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Artikel und Meldungen im Überblick

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2024

Erstes Einsamkeitsbarometer für Deutschland veröffentlicht

31.05.2024

Mit dem Einsamkeitsbarometer 2024 des Bundesfamilienminsteriums erfolgt erstmalig eine umfassende Analyse des Einsamkeitserlebens der Bevölkerung in Deutschland. Das Kompetenznetz Einsamkeit hat die Daten als Langzeitbeobachtung und in einem Factsheet aufbereitet. Deutlich wird u.a., dass Einsamkeit sich durch alle Altersgruppen zieht, Frauen häufiger betrifft und sich negativ auf die physische und psychische Gesundheit auswirkt. Armut ist ein starker Prädiktor für Einsamkeit.

Hier finden Sie die entsprechende Mitteilung des Familienministeriums, mit einem Downloadlink zur Broschüre "Einsamkeitsbarometer 2024".

Schlagwörter:Einsamkeit

Körperliche Aktivität kann negative Folgen des Alleinseins kompensieren

31.05.2024

Das Zentralinstitut für Seelische Gesundheit in Mannheim, das Karlsruher Institut für Technologie, die Ruhr-Universität Bochum und die Universität Bern haben gemeinsam untersucht, inwiefern körperliche Aktivität die negativen Auswirkungen sozialer Isolation und Einsamkeit auf das psychische Wohlbefinden abschwächen kann. Die Daten legen nahe, dass körperliche Aktivität wie beispielsweise eine Stunde Gehen mit einem Tempo von fünf Stundenkilometern das momentane „sozial-affektive Defizit“ ausgleichen kann.

Veröffentlicht wurden die Studienergebnisse in der Fachzeitschrift Nature Mental Health.

Schlagwörter:Bewegungsförderung, Einsamkeit

Gesundheitsförderung in Pflegeeinrichtungen: Mit Tabus brechen

30.05.2024 - Birgit Wolff, Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen Bremen e. V.

In dem von der BARMER Niedersachsen/Bremen geförderten und von der LVG&AFS Niedersachsen Bremen e.V.  von 2019 bis 2023 umgesetzten Projekt "Wohl.Fühlen" wurden vier Pflegeheime und zwei Tagespflegeeinrichtungen dabei begleitet, Maßnahmen und einrichtungsindividuelle Konzepte zur Förderung einer selbstbestimmten Sexualität und Vorbeugung von Gewalt partizipativ mit den pflegebedürftigen Menschen, ihren An- und Zugehörigen sowie Mitarbeitenden aus verschiedenen Berufsgruppen und Leitungskräften der Einrichtungen zu erarbeiten.

Mehr Informationen zum Projekt: www.gesundheit-nds-hb.de/projekte/wohlfuehlen

Kostenloser Download der Broschüre "Wohl.Fühlen – Gewaltprävention und sexuelle Selbstbestimmung in (teil-)stationären Pflegeeinrichtungen": www.gesundheit-nds-hb.de/fileadmin/Projekte/Wohlfuehlen/2023-06-29_wohl-fuehlen_broschuere-Abschluss.pdf

Schlagwörter:Pflege, Gewalt, sexuelle Gesundheit

Gesundheitsförderung mit geflüchteten Frauen: Stärken und Herausforderungen eines Peer-Ansatzes

27.05.2024

Geflüchtete Frauen sind vielfältigen gesundheitlichen Herausforderungen ausgesetzt, sie verfügen jedoch auch über gesundheitsförderliche Ressourcen. Im Rahmen des partizipativen Forschungsprojekts EMPOW wurde ein Peer-Projekt von und für Frauen, die aus farsi- und arabisch-sprachigen Ländern nach Deutschland geflüchtet sind, umgesetzt. Das Projekt zeigt die Stärken des Peer-Ansatzes für die Gesundheitsförderung. Es werden jedoch auch Grenzen deutlich. Die Erkenntnisse der Studie weisen auf die Unterstützungsbedarfe der Peers hin.

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Schlagwörter:Frauengesundheit, Geflüchtete, Partizipation

Deutschland fällt bei Lebenserwartung in Westeuropa weiter zurück

23.05.2024

Deutschland gehört in Westeuropa zu den Schlusslichtern bei der Lebenserwartung und verliert weiter an Anschluss. Dies zeigt eine viel beachtete, aktuelle Studie, für die Sterblichkeitstrends über mehrere Jahrzehnte untersucht wurden. Lesen Sie hier die Pressemitteilung des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung dazu.

Der Befund zur Lebenserwartung steht im Kontrast zu der Tatsache, dass das deutsche Gesundheitssystem im internationalen Vergleich außerordentlich teuer ist.

IDAHOBIT „International Day Against Homo-, Bi-, Inter- and Transphobia"

16.05.2024

Am 17. Mai ist IDAHOBIT („International Day Against Homo-, Bi-, Inter- and Transphobia"), der jährliche Internationale Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transfeindlichkeit.

Sie finden hier Informationen zur gesundheitlichen Lage queerer Menschen in Deutschland.

Schlagwörter:Queer, Gesundheitliche Chancengleichheit

Gesundheitskioske - beispielhafte Einrichtungen und Finanzierungsmodelle

15.05.2024 - Geschäftsstelle Kooperationsverbund Gesundheitliche Chancengleichheit

Eine tabellarische Darstellung beispielhafter, bereits bestehender oder geplanter Einrichtungen, die dem Typ "Gesundheitskiosk" zuzurechnen sind, finden Sie hier - jetzt ergänzt um die Beispiele Sozio-Med-Mobil (Landkreis Wolfenbüttel), Gesundheitskiosk Dortmund und Lokales Gesundheitszentrum Hamburg-Harburg!

Was brauchen Sexarbeiter*innen für ihre Gesundheit?

10.05.2024

Die Deutsche Aidshilfe hat den Ergebnisbericht einer partizipativen, qualitativen Studie zu den Gesundheitsbedürfnissen von Sexarbeiter*innen veröffentlicht. Die von 2022 bis 2024 durchgeführte Studie stellt die Kernproblembereiche und damit verbundene Gesundheitsrisiken dar. Sie offenbart zugleich einen großen Bedarf an Informationen und die wichtige Rolle des Öffentlichen Gesundheitsdienstes (ÖGD). Die elf Empfehlungen machen darauf aufmerksam, die Vielfalt der Sexarbeiter*innen in Bezug auf geschlechtliche Identität und Vulnerabilitätsfaktoren zu berücksichtigen, um gesundheitsfördernde Maßnahmen zielgruppengerecht umsetzen zu können.

Hier finden Sie den Forschungsbericht, eine Zusammenfassung, auch in grafischer Form, und die Empfehlungen.

Schlagwörter:Forschung

European Public Health Week

06.05.2024

Die European Public Health Week (EUPHW) findet in der kommenden Woche, vom 13. bis zum 17. Mai, zum übergreifenden Thema „Health is a political choice!“ statt. Jeder Tag beginnt mit einem Kickoff-Webinar und geht mit vertiefenden Diskussionen zu den Unterthemen weiter. Ziel der EUPHW ist es, die Zusammenarbeit zwischen den Public Health-Akteuren in Europa zu fördern, um gemeinsam eine nachhaltige Gesundheitspolitik zu gestalten.

Eine Anmeldung ist erforderlich! Die Veranstaltungen finden auf Englisch statt.

Die Ungleichheit zwischen den Regionen nimmt zu

03.05.2024

Dass Menschen in sozioökonomisch benachteiligten Wohngegenden früher sterben als Menschen in wohlhabenden Gegenden, wurde bereits vielfach nachgewiesen. Ein Forschungsteam unter Federführung des Robert Koch-Instituts hat nun gezeigt, dass die "Schere" zwischen Deutschlands Regionen heute noch weiter auseinanderklafft als vor 20 Jahren – und erstmals die Todesursachen dahinter untersucht: Maßgeblich sind Unterschiede in der Sterblichkeit an Herz-Kreislauf-Erkrankungen und an Krebs, insbesondere Lungenkrebs. Die Covid-19 Pandemie wirkte zudem als Beschleuniger. Die Ergebnisse wurden jetzt in The Lancet Public Health und im Bundesgesundheitsblatt veröffentlicht.

Schlagwörter:Gesundheitliche Chancengleichheit