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Gesundheitsförderung bei geflüchteten Menschen

Der Partnerprozess „Ge­sund­heit für al­le“ hat zum Ziel, die Kom­mu­ne zu einem guten und ge­sun­den Ort für al­le zu ma­chen. Im Fo­kus ste­hen da­bei stets Menschen in schwieriger Le­bens­la­ge. Eine be­son­ders vulnerable Grup­pe sind geflüchtete Menschen. An­ge­bo­te der Ge­sund­heits­för­de­rung und Prä­ven­ti­on müs­sen Geflüchtete vermehrt be­rück­sich­ti­gen, um auch ih­nen ein gesundes Leben in der neuen Heimat zu er­mög­li­chen.

Handreichung Gesundheitsförderung bei Geflüchteten

Die Handreichung bietet ei­ne grundlegende Einführung und ei­nen Über­blick über das The­ma so­wie Verweise auf weiterführende, vertiefende Li­te­ra­tur. Der Über­blick wird ergänzt durch ei­ne Zu­sam­men­stel­lung der rechtlichen Grund­la­gen und ein Glos­sar wichtiger Begriffe und Konzepte im An­hang.

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Geflüchtete Menschen aus der Ukraine

Good Practice-Beispiele zur Gesundheits­förderung mit geflüchteten Menschen

… weitere Beispiele

Impulspapiere zur Gesundheits­förderung mit geflüchteten Menschen

Die Rei­he Impulspapiere zur Ge­sund­heits­för­de­rung mit Geflüchteten gibt kompakte Einblicke in vielversprechende Projekte zum The­ma. Lassen Sie sich in­spi­rie­ren und er­fah­ren Sie mehr zu den Ansätzen.

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Artikel

Krank und ohne medizinische Versorgung in Deutschland

19.12.2023

Der Gesundheitsreport von "Ärzte der Welt" ist eine der wenigen Informationsquellen zum Thema Menschen ohne Krankenversicherung in Deutschland. Auf wenigen kompakten Seiten ist zu lesen, wer hierzulande keinen Zugang zu regulärer Gesundheitsversorgung hat und warum Hunderttausende durch das Raster fallen. Wie sind ihre Lebensumstände und mit welchen Beschwerden wenden sich Menschen ohne ausreichenden Krankenversicherungsschutz an die Praxen und Behandlungsbusse von "Ärzte der Welt"? Ein Schwerpunkt des diesjährigen Reports liegt auf der Situation von Menschen mit Krebserkrankungen.

Lesen Sie den Report hier.

Schlagwörter:Armut, Obdachlosigkeit, Geflüchtete

"Gemeinsame Gesundheitsförderung für Menschen mit Migrationsgeschichte in Deutschland (GgLiQ)"

24.11.2023 - Min-Sung Kim, Der Paritätische Gesamtverband, Demet Dingoyan, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf

Von Bewegung bis Sensibilisierung: Gemeinsame Initiativen für die Gesundheit von Menschen mit Migrationsgeschichte. Das Projekt „Gemeinsam für ein gesundes Leben: Gesundheitsförderung für und mit Menschen mit Migrationshintergrund im Quartier“ (GgLiQ) des Paritätischen Gesamtverbands stellt sich vor.

Schlagwörter:Gesundheitsförderung, Migration, Quartier

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Neuzugewanderte Frauen mithilfe digitaler Angebote besser erreichen, informieren und beraten

09.12.2022 - Anne Berger, Minor-Projektkontor, Ildikó Pallmann, Minor-Projektkontor für Bildung und Forschung

Neuzugewanderte Frauen haben einen hohen Informations- und Beratungsbedarf hinsichtlich diverser Themen. Häufig ist ihnen jedoch unklar, woher sie die benötigten Informationen in verständlicher Form erhalten können. Oft suchen sie hiernach in digitalen Räumen. Für die Akteur*innen, bspw. im Bereich der Gesundheitsförderung,  ergeben sich daraus diverse Möglichkeiten, die Zielgruppe noch besser als bisher zu erreichen und damit ihre gesellschaftliche Teilhabe zu fördern und zu stärken.    

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Dialogreihe „Gesundheitliche Chancengleichheit – Im Gespräch mit Wissenschaft und Praxis“

"Migration und Gesundheit"

07.12.2022 - Anna Kleine, HAGE - Hessische Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung e.V.

Der zweite Termin der Dialogreihe im Jahr 2022 legte den Fokus aus das Thema “Kultursensible Gesundheitsförderung mit geflüchteten Menschen”.

Schlagwörter:Geflüchtete

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Studie sieht Integration von Ukraine-Geflüchteten als Modell

06.10.2022

Der Zugang von Ukraine-Flüchtlingen zur Gesundheitsversorgung könnte auch für Schutzsuchende aus anderen Ländern als Modell dienen. Diese Ansicht vertreten die Public-Health-Expert*innen Prof. Dr. Kayvan Bozorgmehr, Louise Biddle und Dr. Nora Gottlieb in einer Analyse zu den Auswirkungen des Rechtsstatus' von Geflüchteten auf die Gesundheitsversorgung. Danach zieht der Ausschluss von sozialer Teilhabe eine schlechtere Gesundheit nach sich, die zu einer „Reparaturmedizin“ führe. Kombiniert mit eingeschränkten Gesundheitsleistungen komme es zu einer „Spirale aus vermeidbaren Kosten, Mehraufwand und Leiden“.
Die Autor*innen sehen eine integrative Politik als die „bessere Krisenantwort“. Sie plädieren dafür, die Regelungen für Ukraine-Geflüchtete zur Gesundheitsversorgung für Schutzsuchende aus anderen Ländern zu übernehmen. Menschen aus der Ukraine können sich bei einer Krankenkasse versichern und haben Anspruch auf den vollen Leistungskatalog.

Lesen Sie die Analyse in der Zeitschrift "G+G Wissenschaft", S. 15-26.

Schlagwörter:Geflüchtete, Gesundheitsversorgung

Good Practice-Videos

30.09.2022

Die Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit (KGC) Bayern hat Videos zu evaluierten, erfolgreich umgesetzten Projekten aus unterschiedlichen Handlungsfeldern der Gesundheitsförderung erstellt. In den 5- bis 11-minütigen Filmbeiträgen werden die Projekte in ihrer Gesamtheit, aber auch die Umsetzung von einzelnen Kriterien guter Praxis soziallagenbezogener Gesundheitsförderung (z.B. Zielgruppenerreichung, Vernetzung, Partizipation) sehr anschaulich vorgestellt.

Hier gelangen Sie zu den bisher acht Good Practice-Videos.

Schlagwörter:Good Practice

Auf die Infrastrukturen kommt es an

Das Wohlbefinden von Immigrant*innen und deren Nachkommen ist in migrantisch geprägten Nachbarschaften höher

06.09.2022 - Sarah Carol, University College Dublin, Merlin Schaeffer, Universität Kopenhagen, Jonas Wiedner, Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung

Das Projekt WELLMOB des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung (WZB) widmet sich der Frage, wie sich ethno-religiöse Infrastrukturen auf das subjektive Wohlbefinden von Immigrant*innen und ihren Nachkommen auswirken können.

Schlagwörter:Migration

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World report on the health of refugees and migrants

23.08.2022

Die Gesundheit von Geflüchteten und Migrant*innen wird von vielfältigen Faktoren beeinflusst, unter anderem: einem unsicheren Rechtsstatus, Diskriminierung, sozialen, kulturellen, sprachlichen, administrativen und finanziellen Barrieren, mangelnden Informationen über Gesundheitsansprüche, geringer Gesundheitskompetenz und der Angst vor Inhaftierung und Abschiebung. Insgesamt weisen Migrant*innen und Geflüchtete, so zeigen es die Ergebnisse des Berichtes der World Health Organization (WHO), einen schlechteren Gesundheitszustand als die aufnehmende Bevölkerung auf. Die Befriedigung ihrer gesundheitlichen Bedürfnisse ist daher integraler Bestandteil des Grundsatzes des Rechts auf Gesundheit für alle.

Der Bericht der WHO fasst umfassende Erkenntnisse über die Gesundheit von Geflüchteten und Migrant*innen zusammen. Er skizziert aktuelle und künftige Chancen und Herausforderungen und bietet Strategien zur Verbesserung der Gesundheit und des Wohlbefindens. Hier geht es zum Bericht.

Schlagwörter:Geflüchtete, Migration

Fremdsprachige Gesundheitsinformationen – Das Landeszentrum Gesundheit NRW aktualisiert umfassende Sammlung

13.06.2022 - Anna Reeske-Behrens, Landeszentrum Gesundheit Nordrhein-Westfalen

Für Menschen mit Sprachbarrieren ist die Orientierung im deutschen Gesundheitssystem nicht leicht. Fremdsprachige Gesundheitsinformationen können eine Unterstützung für alle beteiligten Akteure sein. Die fremdsprachigen Materialien informieren zu Themen der Gesundheitsförderung und Prävention, der Krankheit und Therapie und unterstützen bei der Orientierung im Gesundheitssystem. Aus aktuellem Anlass finden sich zudem Informationen zum Coronavirus sowie Hinweise auf Internetseiten und Materialien mit gesundheitsbezogenen Inhalten in ukrainischer Sprache, die sich an geflüchtete Menschen richten.

Schlagwörter:Migration, Gesundheit

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Themenhefte der KGC Niedersachsen sind online

27.04.2022 - Thi Tuyet-Trinh Nguyen, Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen

Seit dem vergangenen Jahr hat die KGC Niedersachsen drei Themenhefte zu gesundheitlicher Chancengleichheit in der Corona-Pandemie veröffentlicht. In diesen werden schwerpunktmäßig Zugewanderte, Geflüchtete, Kinder, Jugendliche und Familien in den Fokus genommen. Ein weiteres Themenheft befasst sich weitestgehend unabhängig von dem Pandemiegeschehen mit Präventionsnetzen im Alter. Mit Hintergrundinformationen, Praxisbeispielen und Handlungsempfehlungen werden in allen Themenheften Impulse für das zukünftige Handeln aufgezeigt.

Schlagwörter:Corona, Ältere, Kinder, Jugendliche, Familie, Geflüchtete

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