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Angebotsdarstellung

Move [muv] - gemeinsam etwas bewegen!

Kurzbeschreibung mit Zielen und Maßnahmen

Move [muv] Logo
© Special Olympics Bremen

Move[muv] - gemeinsam etwas bewegen!“ ist ein integrales Projekt zur Gesundheitsförderung von und für Menschen mit geistiger Behinderung in betrieblichen und nicht-betrieblichen Lebenswelten. Das Pilotprojekt wird von der hkk und AOK Bremen/Bremerhaven gefördert.
Im Rahmen des Projektes werden ausgewählte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu Gesundheitshelferinnen und Gesundheitshelfer im Betrieb (GiB) geschult. Durch diese Multiplikatorinnen und Multiplikatoren sollen die Projektinhalte sowohl in die betriebliche als auch nicht-betriebliche Lebenswelt weitergetragen werden. 
Das Projekt vereint wichtige Inhalte zu den Themen Arbeit & Gesundheit, individuelle Bedarfe der Beschäftigten sowie spezifische Bedürfnisse und Ressourcen der Betriebe.

Dokumente zur Darstellung des Angebotes


Kontakt

Frau Maike Massarczyk
Special Olympics Bremen - Projektleitung
Wilhelm-Kaisen-Brücke 4
28199 Bremen (Bremen)

Telefon: 017647373874

E-Mail: maike.massarczyk(at)specialolympics.de

Website: https://specialolympics.de/bremen/sport-angebote/move-muv-gemeinsam-etwas-bewegen/


Weitere Ansprechperson

Frau Fenja Brandes
Wilhelm-Kaisen-Brücke 4
28199 Bremen (Bremen)

Telefon: 042136118471

E-Mail: fenja.brandes(at)bremen.specialolympics.de


Projektträger

Special Olympics Deutschland in Bremen e.V.
Wilhelm-Kaisen-Brücke 4
28199 Bremen


Laufzeit des Angebotes

Beginn: September 2020

Abschluss: August


Welche Personengruppe(n) in schwieriger sozialer Lage wollen Sie mit Ihrem Angebot erreichen?

  • Menschen mit Behinderung in schwieriger sozialer Lage
  • Chronisch kranke / mobilitätseingeschränkte und / oder kognitiv beeinträchtigte Personen in schwieriger sozialer Lage

Das Angebot richtet sich insbesondere an folgende Altersgruppen

  • 18 bis 29 Jahre
  • 30 bis 49 Jahre
  • 50 bis 65 Jahre

Das Angebot umfasst geschlechtsspezifische Angebote für

  • Keine geschlechtsspezifischen Angebote

Multiplikatorinnen und Multiplikatoren

Die fokussierten Multiplikatorinnen und Multiplikatoren in dem Projekt stellen die GiB dar. Zur Umsetzung der Gesundheitsangebote erhalten die GiB Unterstützung von ausgewählten Personen aus dem Betrieb. Eine weitere wichtige Rolle spielen die Fachkräfte, welche die Zielgruppe zur Teilnahme motivieren und die Organisation der Schulung begleiten. In einem weiteren Schritt werden zukünftige Gesundheitsangebote besprochen, geplant und organisiert. Die genannten Personenkreise finden sich hierfür in einem Gesundheitszirkel zusammen.


Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartner

Das Projekt richtet sich an Werkstätten für Menschen mit geistiger Behinderung, inklusive Betriebe und Beschäftigte mit Beeinträchtigung, die Interesse an der GiB-Schulung und der Umsetzung von Gesundheitsangeboten haben.

Bisherige Kooperationspartner sind die Elbe-Weser-Welten in Bremerhaven und die Werkstatt Bremen.


Schwerpunkte des Angebotes

  • Stärkung der individuellen Bewältigungsressourcen (z.B. Life skills, Resilienz)
  • Betriebliche Gesundheitsförderung
  • Bildung
  • Soziale Teilhabe (Integration, Inklusion)
  • Kommunale Strategie / Netzwerkarbeit

Das Angebot wird hauptsächlich in folgenden Lebenswelten umgesetzt

  • Betrieb / Arbeitsplatz
  • Sonstiges: Nicht-betriebliche Lebenswelten

Qualitätsentwicklung

Was machen Sie, um die Qualität Ihres Angebotes weiterzuentwickeln?

Die Qualität unseres Angebots wird durch Planungs- und Struktur- sowie Prozess- und Ergebnisevaluationen sichergestellt.
Vor jeder Schulung wird eine Organisationsanalyse mit qualitativen Methoden umgesetzt, um Bedarfe und Ressourcen zu erörtern. Ebenso wird eine externe Pre-Evaluation durchgeführt.
Während der Schulung wird von den Teilnehmenden eine Bewertung zu einzelnen Modulen eingeholt. Am Ende der Schulung wird sowohl eine Reflexion der referierenden Person verschriftlicht und ausgewertet, als auch die Post-Evaluation umgesetzt und ausgewertet.

Eine Online-Befragung zu der bisherigen Projektumsetzung und der Umsetzung der Gesundheitsangebote wird im fortgeschrittenen Prozess an die Projektbeteiligten der kooperierenden Betriebe versendet.

Eine zusätzliche Befragung der Teilnehmenden der Gesundheitsangebote ist ebenfalls angedacht.

Das Schulungscurriculum wird in Abhängigkeit zu den Voraussetzungen und Gegebenheiten der Betriebe sowie anhand der Organisationsanalyse individuell erstellt und nach Auswertung der Evaluationen und Reflexionen angepasst.

Welche Erfahrungen haben Sie bei der Qualitätsentwicklung Ihres Angebotes gemacht?
Welche Stolpersteine haben Sie festgestellt?

Die Projektkapazitäten sind bisher für eine repräsentative Stichprobe nicht ausreichend. Aus diesem Grund bilden die Erhebungen der Bedarfe und Ressourcen sowie Verhältnisse in dem Betrieb nur einen Ausschnitt ab.
Die Begründung einer Kausalität zwischen der Schulung und einem Wissenszuwachs sowie der Gesundheitsförderung der GiB und den Beschäftigten mit Beeinträchtigung stellt sich als herausfordernd dar.
Außerdem kann es bei der Erhebung der Daten zu verschiedenen Bias kommen, welche im Vorhinein bedacht werden müssen.

Wie dokumentieren Sie Ihre Arbeit? (z.B. Konzepte, Handreichung)

Zur Dokumentation des Projektes wurde eine Konzeptmappe erstellt, die für jeden Kooperationspartner individuell angepasst wird. Die Konzeptmappe beinhaltet unter anderem den Projektablauf, die Projektbeteiligten sowie die Beteiligten des Gesundheitszirkels und ihre Aufgaben, anstehende Termine und ausreichend Platz für Notizen.
Des Weiteren wird nach jedem Meilenstein eine Selbstevaluation zur Erreichung der Teil- und Handlungsziele angefertigt. Sitzungen und wichtige Absprachen werden protokolliert und die Konzeption fortlaufend aktualisiert. Zusätzlich wird zum Ende jeden Jahres ein Bericht für die Förderer verfasst.

Es ist kein Ergebnisbericht vorhanden.

Das Vorgehen der Qualitätsentwicklung kann ganz unterschiedlich sein. Einiges haben Sie bereits genannt. Welches der folgenden Verfahren wenden Sie zusätzlich an?

Erläuterung

Systematische Überprüfung der Erreichung der Handlungsziele, Indikatoren und Maßnahmen pro Meilenstein.

Welche Methoden werden bei der Selbstevaluation angewendet?

Es wird ein Feedback der Projektbeteiligten eingeholt und ausgewertet. Innerhalb des Projektteams erfolgen regelmäßige Reflexionen ebenso, wie in den Steuerkreissitzungen.

Erläuterung

Wir kooperieren mit Studierenden zum Zweck der Schulungsevaluation.

Welche Methoden werden bei der externen Evaluation angewendet?

Diese verfassen wissenschaftliche Abschlussarbeiten über das Move-Projekt.
Eine erste Auswertung der Pre- und Postevaluation sowie Gruppendiskussion zu der GiB-Schulung ist in Arbeit.

Wer führt die die externe Evaluation des Angebotes durch?

Studierende.

Qualitätszirkel

Zur Sicherung der Nachhaltigkeit wird in jedem Betrieb ein Gesundheitszirkel etabliert, welcher sich regelmäßig zum Austausch trifft. An dem Zirkel beteiligt werden der/die Betriebsarzt/Betriebsärztin, der/die Sicherheitsbeauftragte/r, eine Vertretung der GiB, sowie weitere Personen, die für eine nachhaltige Förderung des Projektes entscheidend sind.

Die Qualitätsentwicklung und Ergebnissicherung sind in ein Qualitätsmanagementsystem eingebunden.


Stand

10.12.2021

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