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Logo vom Kooperationsverbund Gesundheitliche Chancengleichheit und Site-Slogan: Aktiv für Gesundheit und Chancengleichheit (Link zur Startseite)

Kooperationsverbund Gesundheitliche Chancengleichheit

Gesundheitliche Chancengleichheit in Deutschland verbessern und die Gesundheitsförderung bei sozial benachteiligten Gruppen unterstützen - das sind die Leitziele des bundesweiten Kooperationsverbundes. Dem von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) initiierten Verbund gehören 75 Organisationen an. Der Verbund fördert vorrangig die Qualitätsentwicklung in der soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung und die ressortübergreifende Zusammenarbeit. Die zentrale Aktivität der Koordinierungsstellen in den Bundesländern ist die Begleitung kommunaler Prozesse, insbesondere über den Partnerprozess "Gesundheit für alle".

Wer durch Ar­mut oder an­de­re schwierige Lebens­um­stän­de benachteiligt ist, hat in Deutsch­land ein dop­pelt so hohes Erkrankungs­risiko und ei­ne um bis zu zehn Jahre geringere Lebens­erwartung als Men­schen aus bes­ser gestellten Bevölkerungs­schichten. Ins­be­son­de­re so­zi­al benach­teiligte Kinder und Jugend­liche sind stärkeren gesund­heitlichen Be­lastungen aus­ge­setzt, wie der Kinder- und Jugend­gesundheits­survey (KiGGS) be­legt. Die schicht­abhängigen Unter­schiede be­tref­fen nach­weislich den Gesundheits­zustand, das Ge­sund­heits­ver­hal­ten und die In­an­spruch­nah­me von Vorsorge­untersuchungen.

Hintergründe, Daten und Materialien

Der Kooperationsverbund und seine Aktivitäten. Ein Selbstdarstellungsvideo von 2012, 11:30 Minuten lang

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Artikel

10.11.2014

Die Präventionskette im Lebensverlauf

Newsletter des Kooperationsverbundes Gesundheitliche Chancengleichheit erschienen

Stefan Pospiech, Gesundheit Berlin-Brandenburg

Schlagwörter:Lebenslaufperspektive, Präventionsketten

Prä­ven­ti­on und Ge­sund­heits­för­de­rung loh­nen sich in jedem Le­bens­al­ter, und integrierte kommunale Stra­te­gien („Prä­ven­ti­onsketten“) sind nicht auf das Kindes- und Jugendalter be­schränkt. Das weite Feld der Betrieblichen Ge­sund­heits­för­de­rung, ge­nau­so wie das im Vergleich da­zu zarte Pflänz­chen der Ge­sund­heits­för­de­rung bei Er­werbs­lo­sen ma­chen dies deut­lich. Ein weiteres Bei­spiel sind die vielfältigen Be­mü­hung­en, Älteren ein Höchstmaß an Au­to­no­mie, Wohl­be­fin­den und sozialer Teil­ha­be zu er­mög­li­chen. Erkenntnisse aus der Ar­beit an Prä­ven­ti­onsketten be­züg­lich einer bestimmten Lebensphase kön­nen da­bei auch für an­de­re Pha­sen re­le­vant sein: So haben die Ansätze einer „Kinderfreundlichen Kom­mu­ne“ und einer „Seniorenfreundlichen Kom­mu­ne“  viele  Ge­mein­sam­keit­en. Diese zu er­ken­nen und zu nut­zen ist  ein ers­ter Schritt im Auf­bau lebensphasenübergreifender Prä­ven­ti­onsketten.

Wir möchten Sie ein­la­den, in diesem News­letter spannende Ansätze der Zu­sam­men­ar­beit in Kom­mu­nen kennenzulernen, die über das Kindesalter hinausreichen und einen ersten Ein­druck von „Präventionsketten über die gesamte Lebensspanne“ vermitteln:

  • Jugendalter: die Hamburger Jugendberufsagenturen
  • Lebensmitte: das Bran­den­bur­ger Kobra-Projekt zum Betrieblichen Gesundheitsmanagement
  • Lebensmitte: das Duis­bur­ger Netz­werk zur Ge­sund­heits­för­de­rung bei Ar­beits­lo­sen
  • Al­ter: „Gesund älter wer­den“ in Ber­lin Treptow-Köpenick

Erfahren Sie abschließend mehr über die abgestimmten Vorgehensweisen im bevölkerungsstarken Rhein-Neckar-Kreis.

Viel Vergnügen beim Le­sen!

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