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Logo vom Kooperationsverbund Gesundheitliche Chancengleichheit und Site-Slogan: Aktiv für Gesundheit und Chancengleichheit (Link zur Startseite)

Gesundheitsförderung im Quartier

Ein in der Ot­ta­wa Char­ta be­nanntes Handlungs­feld der Gesundheits­förderung ist die Schaf­fung gesunder Lebens­welten. Wichtige Orte der sozialraum­orientierten Gesundheits­förderung sind Stadt­teile und Quartiere, in de­nen sich Bel­astungen wie hohe Arbeits­losigkeit, schlechte Wohn­bedingungen, hohes Verkehrs­aufkommen und we­nige Grün- und Spiel­flächen so­wie we­nig soziale Unter­stützung bün­deln. Hier ar­bei­ten be­reits viele Programme und Netz­werke, die auf Ver­bes­se­rungen der Lebens­bedingungen ab­zie­len. Diese sind oft­mals im Feld der Stadt­entwicklung und Ge­mein­wesen­arbeit angesiedelt und bie­ten gute Anknüpfungspunkte, um sektoren­übergreifend gesundheits­fördernde Inter­ventionen und Stra­te­gien zu ent­wi­ckeln.

 

Hintergründe, Daten und Materialien

Gute Praxis konkret

Good Practice-Kriterien ermöglichen die Bewertung nachahmenswerter Konzepte. Sie dienen auch als Anregung und Orientierung zur Entwicklung gesundheits­förderlicher Maß­nahmen mit Anwohner/innen und Akteuren im Quartiers­gebiet oder im Stadtteil.

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Arbeitshilfen

In den Arbeitshilfen "Aktiv werden für Gesundheit" sind eine praxisnahe Sammlung von Werkzeugen zur Planung, Umsetzung und Bewertung von Gesundheitsförderung im Quartier zusammen­gestellt. Diese ermöglichen die praktische Unter­stützung der Projekt­entwicklung vor Ort. Die kommende Ausgabe widmet sich sektoren­übergreifender Zusammen­arbeit im Quartier und in der Kommune.

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Artikel

Fachtagung "Kommunalen Herausforderungen strategisch begegnen"

Gesundheitsförderung als integrierendes Gestaltungsprinzip

05.12.2011 - Uta Maercker, Landesvereinigung für Gesundheitsförderung Thüringen AGETHUR

Städte und Gemeinden haben elementare Bedeutung für das Leben ihrer Bewohner. Durch die Art, wie sie ihren Anforderungen gerecht werden, beeinflussen sie u.a. die sozialen und gesundheitlichen Entwicklungen eines Landes. Rund 80 Teilnehmer kamen am 24.11.11 in der Kassenärztlichen Vereinigung Thüringen zusammen, um gemeinsam am Thema „Kommunalen Herausforderungen strategisch begegnen“ - Gesundheitsförderung als integrierendes Gestaltungsprinzip - zu arbeiten.

Schlagwörter:Fachtagung, Kommunen, Strukturaufbau, Veranstaltungsbericht

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Gesundheit als Diskriminierungsfaktor

Einteilung in unterschiedliche Risikogruppen hat immer einen diskriminierenden und entwürdigenden Effekt für die Betroffenen

24.11.2011 - Klaus D. Plümer, Health Promotion & Public Health Consultant

Icon Klaus D. Plümer Expertenworkshop 18. April 2011

Die Einteilung in Risiko- und Hochrisikogruppen ist in der Prävention und Gesundheitsförderung bei sozial Benachteiligten ein gängiges zielgruppenspezifisches Such- und Zuordnungskriterium. Ob dies unter dem Aspekt der zumindest impliziten Diskriminierung von den handlungsleitenden Experten und Akteuren im Feld hinreichend (selbst)kritisch reflektiert wird, ist mehr als fraglich.

Schlagwörter:Diskriminierung, Zielgruppe, Kommentar

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Macht Arbeitslosigkeit krank?

Erfahrungen aus dem Good-Practice-Projekt "Frauengesundheit in Tenever" in Bremen

22.11.2011 - Jutta Flerlage, Frauengesundheit in Tenever, FGT

Gespräche mit teilnehmenden Frauen im Projekt „Frauengesundheit in Tenever“ bringen zum Ausdruck, dass nicht Migration an sich krank macht, sondern die Lebensbedingungen der Familien vor Ort. Gesundheitliche Belastungen entstehen durch Armut, durch Diskriminierungserfahrungen und mangelnde Integrationschancen, durch geringe Bildung und eingeschränkte Deutschkenntnisse.

Schlagwörter:Bildung, Frauengesundheit, GP-Projekte, Integration, Migration

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Gesundheitsförderung durch Teilhabe

Fachtag beleuchtete Potentiale des Bildungs- und Teilhabepakets

17.11.2011 - Annika Welz, Landeszentrale für Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz e.V.

Oft haben Kinder und Jugendliche aus sozial benachteiligten Familien weniger Möglichkeiten, an Aktivitäten in Schule, Stadtteil und Freizeit teilzunehmen als sozial besser gestellte Gleichaltrige. Dies wirkt sich auf die Lebenswelt der betroffenen Kinder und Jugendlichen aus und kann auch ihre gesundheitliche Verfassung beeinträchtigen. Ausgehend von dieser Erkenntnis lud das Netzwerk Regionaler Knoten Rheinland-Pfalz: „Kindergesundheit in sozial benachteiligten Lebenslagen“ zu einer Fachtagung in den Erbacher Hof in Mainz ein.

Schlagwörter:Fachtagung, Qualitätsentwicklung, Teilhabe, Workshop

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Bewegungsförderung in Lebenswelten

Fachtagung in Düsseldorf stellt aktuelle Erkenntnisse aus Forschung und Praxis vor

04.11.2011 - Gunnar Geuter, bis Ende 2012: Zentrum für Bewegungsförderung Nordrhein-Westfalen, Franziska Faselt, Sächsische Landesvereinigung für Gesundheitsförderung e.V.

Am 18. Oktober 2011 richtete das Zentrum für Bewegungsförderung Nordrhein-Westfalen im Landesinstitut für Gesundheit und Arbeit des Landes Nordrhein-Westfalen (LIGA.NRW) in Kooperation mit dem Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen die Fachtagung „Bewegungsförderung in Lebenswelten“ aus. 230 Teilnehmerinnen und Teilnehmer folgten der Einladung.

Schlagwörter:Bewegungsförderung, Fachtagung, GP-Projekte, Setting, Veranstaltungsbericht

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Rückblick: Internationale Fachtagung "Gesundheit für alle - eine Herausforderung für Kommunen und Regionen"

12.10.2011 - Harry Müller, bis Ende 2011: Sächsische Landesvereinigung für Gesundheitsförderung e.V.

Wie kann Gesundheitsförderung in Kommunen, kommunalen Einrichtungen und Verwaltung mit dem Blick auf soziale und gesundheitliche Chancengerechtigkeit  weiter gestaltet werden?  Anlässlich  dieser zentralen Fragestellung trafen sich rund 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Wissenschaft, Praxis, der kommunalen Verwaltung sowie die Studierenden der HTWK Leipzig zu einem internationalen Erfahrungsaustausch in Leipzig.

Schlagwörter:Fachtagung, Kommunen, Sozialraum, Stadtentwicklung, Veranstaltungsbericht

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Krankenkassen als Partner in der gesundheitsfördernden Stadtentwicklung

Anforderungen für die Aktivitäten im Setting Stadtteil

15.09.2011 - Bettina Reimann, Difu - Deutsches Institut für Urbanistik

"Im Leit­fa­den Prä­ven­ti­on (GKV-Spitzenverband) wird empfohlen, dass sich Kran­ken­kas­sen im
Stadtteil en­ga­gie­ren. Die Kas­sen er­hof­fen sich durch ihr En­ga­ge­ment, ein breiteres Spek­trum an Menschen zu er­rei­chen und Ein­fluss auf deren ge­sund­heit­liche Le­bens­be­din­gung­en neh­men zu kön­nen."

Schlagwörter:Krankenkassen, Newsletter, Stadtentwicklung

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Gesundheitsförderung im Quartier verankern

Neuer Print-Newsletter des Kooperationsverbundes erschienen

13.09.2011 - Merle Wiegand, bis Mitte 2012: Gesundheit Berlin-Brandenburg e.V.

Ge­sund­heits­för­de­rung im Quar­tier auch un­ter erschwerten Rah­men­be­din­gung­en qua­li­ta­tiv zu si­chern und zielführend zu ge­stal­ten, war The­ma des bun­des­wei­ten Expertenworkshops „Ge­sund­heits­för­de­rung im Quar­tier. Wege zur Nach­hal­tig­keit“. Der nun erschienene News­letter dokumentiert die Ver­an­stal­tung.

Schlagwörter:Newsletter, Pakt für Prävention, Gesunde Städte-Netzwerk

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Lokales Wissen fördern mit Partizipativer Qualitätsentwicklung

4. Workshop im Rahmen des Paktes

09.09.2011

"Am 07. September 2011 lud die Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz zusammen mit der HAG und ihren Projekten Regionaler Knoten und Bewegungsförderung Nord im Rahmen des Paktes für Prävention - Gemeinsam für ein gesundes Hamburg! zu einem weiteren Workshop innerhalb der Fortbildungsreihe „Wie plane, gestalte und evaluiere ich mein Tun? Praxisnahe Qualitätsentwicklung in der Gesundheitsförderung“ ein."

Schlagwörter:Pakt für Prävention, Qualitätsentwicklung, Strukturaufbau

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Mehr Gesundheit durch nachhaltige Strukturen

Pakt für Prävention - Gemeinsam für ein gesundes Hamburg!

07.09.2011 - Petra Hofrichter, Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit Hamburg, Christiane Färber, Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz, Hamburg

"Für erfolgreiche Gesundheitsförderung müssen die Aktivitäten einzelner Organisationen und Einrichtungen aufeinander abgestimmt, koordiniert und so gebündelt werden, dass möglichst alle Zielgruppen - insbesondere jedoch sozial Benachteiligte - erreicht werden."

Schlagwörter:Pakt für Prävention, Strukturaufbau

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