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14.06.2012

"Verwaltungsvereinbarung Städtebauförderung 2012" in Kraft getreten

Das Programm "Soziale Stadt" erhält 2012 Bundesmittel in Höhe von 40 Millionen Euro

Gesine Kort-Weiher, Dezernat Stadtentwicklung, Bauen, Wohnen und Verkehr Deutscher Städtetag

Schlagwörter:Soziale Stadt, Stadtentwicklung

Durch die Unterschriften aller Landesminister und des Bundesbauministers trat nun die Ver­wal­tungs­vereinbarung Städtebauförderung 2012 in Kraft. Der Bund stellt dem­nach den Ländern zur För­de­rung städtebaulicher Maß­nah­men im Jahr 2012 Finanzhilfen in Höhe von 455 Millionen Eu­ro zur Verfügung.

Für das Teilprogramm "Soziale Stadt" sieht die Ver­wal­tungs­ver­ein­ba­rung vor, dass das vom Bund den Ländern zur Verfügung ge­stell­te Fi­nanzvolumen von 28,5 Millionen Eu­ro in 2011 im Pro­gramm­jahr 2012 auf 40 Millionen Eu­ro angehoben wird - das ist ei­ne gute Nach­richt! Damit liegt es al­ler­dings noch im­mer bei nur ca. 42 Pro­zent des Programmvolumens von 2010. Daher gilt die For­de­rung wei­ter, die Fi­nanz­ausstattung des Programms "Soziale Stadt" in der Haushaltsaufstellung für 2013 min­des­tens wie­der auf das Ni­veau des Jahres 2010 anzuheben und mit 95 Millionen Eu­ro ei­ne zuverlässige Fi­nan­zie­rung des erfolgreichen Programms ab­zu­si­chern.

In der Verwaltungsvereinbarung 2012 bleibt die Um­schich­tung von Bundesmitteln aus anderen Teil­pro­grammen zu­guns­ten des Programms "Soziale Stadt" aus­ge­schlos­sen. Auch ist es in diesem Jahr wie­der nicht mög­lich, baulich-investive mit investitionsbegleitenden sozial-integrativen Maß­nah­men zu ver­knüpfen.

"Die Städtebauförderung hat ei­ne enorme Be­deu­tung für die Be­wäl­ti­gung des demografischen Wandels, für den drin­gend erforderlichen energetischen Stadtumbau und für die Si­che­rung der sozialen Stabilität in den Städten. Sie sollte des­halb gestärkt und nicht gekürzt wer­den", hatte der damalige Vize- und heutige Prä­si­dent des Deut­schen Städtetages, der Münch­ner Ober­bür­ger­meis­ter Chris­ti­an Ude, im Fe­bru­ar letzten Jahres hervorgehoben. Die Städtebauförderung wie­der zu er­hö­hen, sei auch volks­wirt­schaft­lich sinn­voll, da je­der eingesetzte Eu­ro aus öffentlichen Mitteln ein Vielfaches an privaten In­ve­sti­tio­nen auslöst.

Der Deut­sche Städtetag, Part­ner im Ko­o­pe­ra­ti­ons­ver­bund "Ge­sund­heits­för­de­rung bei so­zi­al Be­nach­tei­lig­ten", wird sich wei­ter für ei­ne Auf­sto­ckung der Städtebaufördermittel min­des­tens auf das Ni­veau des Jahres 2010 ein­set­zen und sich ins­be­son­de­re da­rum be­mü­hen, dass die Verschlechterungen im Pro­gramm "Soziale Stadt" revidiert wer­den.

Ausführliche Informationen zum Programm "Soziale Stadt" finden Sie hier. Die Ver­wal­tungs­ver­ein­barung Städtebauförderung 2012 kön­nen Sie auf dieser Seite als PDF-Dokument herunterladen.

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