Zugewandert und Geblieben (ZuG)
Kurzbeschreibung mit Zielen und Maßnahmen
Das Projekt zielt darauf ab, ältere Migrantinnen und Migranten für Spiel-, Sport- und Bewegungsangebote zu begeistern, zu gewinnen und sie darüber an einen aktiven gesunden Lebenssil heranzuführen.
Gemeinsam mit dem DOSB setzen fünf ausgewählte Mitgliedsorganisationen und insgesamt 17 Vereine das Projekt bundesweit um.
Ziele des Projektes und Maßnahmen:
1. Entwicklung geeigneter Zugangswege zur Zielgruppe
Vernetzung mit Personen und Einrichtungen, die als Türöffner einen Zugang zur Zielgruppe ermöglichen können.
2. Konzeption zielgruppenspezifischer Angebote und Maßnahmen
Beteiligung der Zielgruppe bei der Angebotsentwicklung
Beteiligung von Personen und Einrichtungen, die Informationen und Ressourcen in die
Planung und Umsetzung der Angebote einbringen können
3. Interkulturelle Sensibilisierung von Vereins- und Verbandsvertretern für die Belange der Zielgruppe
Qualifizierung von Fach- und Führungskräfte über die Qualifizierungsmaßnahme "Sport interkulturell"
Verfolgung eines strategischen Öffnungsprozesses in den Verbänden zur nachhaltigen Verankerung des Themas in den jeweiligen Strukturen.
Kontakt
Frau Verena Zschippang
DOSB
Otto-Fleck-Schneise 12
60528 Frankfurt am Main (Hessen)
E-Mail: zschippang(at)dosb.de
Website: http://www.integration-durch-Sport.de/zug
Projektträger
Deutscher Olympischer Sportbund
Otto-Fleck-Schneise 12
60528 Frankfurt am Main
Laufzeit des Angebotes
Beginn: Juni 2013
Abschluss: Juli
Welche Personengruppe(n) in schwieriger sozialer Lage wollen Sie mit Ihrem Angebot erreichen?
Menschen in schwieriger sozialer Lage sind ein wichtiger Teil der Zielgruppe, auch wenn sich das Angebot in erster Linie an alle richtet.
- Personen mit niedrigem beruflichen Status (z.B. ungelernte Arbeiter/-innen)
- Personen mit sehr niedrigem Einkommen (z.B. Personen im Niedriglohnsektor, Personen mit niedrigen Rentenbezügen)
- Migrant/-innen in schwieriger sozialer Lage
- Personen in strukturschwachen Wohnregionen / Quartieren
Das Angebot richtet sich insbesondere an folgende Altersgruppen
- Altersgruppenübergreifend
- 50 bis 65 Jahre
Das Angebot umfasst geschlechtsspezifische Angebote für
- Jungen / Männer
- Mädchen / Frauen
Multiplikatorinnen und Multiplikatoren
Dies ist abhängig von den jeweiligen Strukturen und Gegebenheiten vor Ort.
Ein sehr erfolgreicher Ansatz ist die Ausbildung und der Einsatz von Übungsleiter/innen, die selbst einen Migrationshintergrund haben. Weiterhin sind Menschen mit Migrationshintergrund, auch jüngeren Alters, aus anderen Abteilungen der Vereine, die nicht in unmittelbaren Projektbezügen stehen, Multiplikator/-innen in Familien, Communities, persönliche Netzwerke.
Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartner
Auch hier ist es abhängig von den Strukturen und Gegebenheiten vor Ort. Kooperationen entstehen mit Partnern, die sich selbst in der Arbeit mit Menschen mit Migrationshintergrund engagieren. Bestehende Partnerschaften erweitern ihre Zusammenarbeit um die Zielgruppe älterer Migrantinnen und Migranten. Die Kooperationen bewegen sich mehrheitlich im jeweiligen Strukturraum/ Stadtteil/ ländliche Gemeinde, etc.
Aufgrund der Zielgruppe, bei der kurze Wege berücksichtigt werden müssen, sind es vor allem Quartiermanagements, Wohlfahrtsverbände, Interkulturelle Seniorenbüros, etc.
Ein Verband erprobt mit seinen Vereinen die Zusammenarbeit mit Ärztinnen und Ärzten mit und ohne Migrationshintergrund.
Schwerpunkte des Angebotes
- Bewegungs- und Mobilitätsförderung
- Steigerung der Selbstständigkeit / Selbstbestimmung
- Soziale Teilhabe (Integration, Inklusion)
- Stadtteil-/ Gemeinwesenarbeit, Nachbarschaftsnetzwerke
Das Angebot wird hauptsächlich in folgenden Lebenswelten umgesetzt
- Stadt / Stadtteil / Quartier / Kommune
- Verein / Verband
- Nachbarschaftshaus / Stadtteilzentrum
Qualitätsentwicklung
Es ist kein Ergebnisbericht vorhanden.
Das Vorgehen der Qualitätsentwicklung kann ganz unterschiedlich sein. Einiges haben Sie bereits genannt. Welches der folgenden Verfahren wenden Sie zusätzlich an?
externe Evaluation
Die Qualitätsentwicklung und Ergebnissicherung sind nicht in ein Qualitätsmanagementsystem eingebunden.
Stand
02.11.2015