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Angebotsdarstellung

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NASCH DOM - ein Projekt zur Verbesserung der Versorgung russischsprachiger Demenzkranker

Kurzbeschreibung mit Zielen und Maßnahmen

In dem vom BMFSFJ geförderten Projekt NASCH DOM („unser Haus“) geht es um die Schaffung von Informations-, Beratungs- und Hilfsangeboten für russischsprachige Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen. Die Hauptzielgruppe sind engagierte Multiplikatoren aus Migrantenvereinen der Russischsprachigen bundesweit, die mit Hilfe des Projektpartners PHOENIX-Köln e.V. gewonnen werden konnten. Diese werden im Rahmen einer Schulungsreihe zu den relevanten Fachthemen und Möglichkeiten des SGB XI qualifiziert und vor Ort sowohl bei der Vernetzung mit den etablierten Akteuren als auch bei der Initiierung und Etablierung von kultursensiblen Angeboten fachlich und methodisch unterstützt. Fünf unserer NASCH-DOM-Initiativen gehören zwischenzeitlich zu den vom BMFSFJ geförderten Lokalen Allianzen für Menschen mit Demenz.

Projektbausteine:

I Bundesweite Vernetzung, Information und Öffentlichkeitsarbeit
II Qualifizierung von Multiplikatoren aus den Migrantenorganisationen
III Vernetzung und Aufbau von Versorgungsstrukturen in Kommunen

Projektziele:

- Ermöglichung einer gleichberechtigten und bedarfsgerechten Teilhabe demenzkranker Menschen mit Migrationshintergrund und ihrer Familien an den Versorgungsstandards für Demenzkranke

- Gestaltung einer auf die speziellen Bedürfnisse von russischsprachigen Demenzkranken abgestimmten Versorgung

- Verbesserung der finanziellen und sozialen Situation der von Demenz betroffenen Familien, insbesondere der pflegenden Frauen, durch Beratung und Entlastung, die zu einer besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie führen können

- Stärkung und Förderung der Kooperation von Migrantenorganisationen der Russischsprachigen mit den bestehenden Akteuren der Seniorenarbeit und Pflege bundesweit und in einzelnen Kommunen

- Eröffnung neuer Beschäftigungsfelder für Migrantenselbstorganisationen im Bereich Pflege und Demenz durch Qualifizierung und Professionalisierung

- Einbindung von russischsprachigen Ehrenamtlichen in die Versorgungskonzepte, um die in der russischsprachigen Community vorhandenen Potenziale besser zu nutzen und sichtbar zu machen


Kontakt

Frau Dr. Claudia Kaiser
BAGSO Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen e.V.
Bonngasse 10
53111 Bonn (Nordrhein-Westfalen)

Telefon: 0228 / 24999326

E-Mail: kaiser(at)bagso.de

Website: http://www.naschdom.de


Weitere Ansprechperson

Frau Yulia Grisakov
Heidemannstraße 81a
50825 Köln (Nordrhein-Westfalen)

Telefon: 0221 / 5006852

E-Mail: yulia.grisakov(at)phoenix-cologne.com


Projektträger

Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen (BAGSO) e.V.
Bonngasse 10
53111 Bonn


Laufzeit des Angebotes

Beginn: März 2013

Abschluss: August


Welche Personengruppe(n) in schwieriger sozialer Lage wollen Sie mit Ihrem Angebot erreichen?

Menschen in schwieriger sozialer Lage sind ein wichtiger Teil der Zielgruppe, auch wenn sich das Angebot in erster Linie an alle richtet.

  • Migrant/-innen in schwieriger sozialer Lage
  • Chronisch kranke / mobilitätseingeschränkte und / oder kognitiv beeinträchtigte Personen in schwieriger sozialer Lage
  • Pflegebedürftige Personen in schwieriger sozialer Lage
  • Angehörige von Personen mit erhöhtem Unterstützungsbedarf

Das Angebot richtet sich insbesondere an folgende Altersgruppen

  • 66 bis 79 Jahre
  • Ab 80 Jahre
  • 50 bis 65 Jahre

Das Angebot umfasst geschlechtsspezifische Angebote für

  • Keine geschlechtsspezifischen Angebote

Multiplikatorinnen und Multiplikatoren

- Migrantenselbstorganisationen (Mit ihren Angeboten richten sie sich an Mitbürgerinnen und Mitbürger mit Migrationshintergrund und haben einen guten und vertrauensvollen Zugang zu dieser Zielgruppe aufgebaut.)

- Seniorenorganisationen

- Kommunen

- Altenhilfe und ambulante Pflegedienste


Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartner

Kultur und Integrationszentrum PHOENIX-Köln e.V.

Demenz-Servicezentrum für Menschen mit Zuwanderungsgeschichte NRW


Schwerpunkte des Angebotes

  • Pflegebedürftigkeit (Prävention, Unterstützung)
  • Kognitive Einschränkungen / Demenz
  • Unterstützung von pflegenden Angehörigen
  • Soziale Teilhabe (Integration, Inklusion)
  • Kommunale Strategie / Netzwerkarbeit

Das Angebot wird hauptsächlich in folgenden Lebenswelten umgesetzt

  • Verein / Verband
  • Beratungsstelle
  • Sonstiges: Migrantenorganisationen im Bereich Seniorenarbeit und Pflege

Qualitätsentwicklung

Was machen Sie, um die Qualität Ihres Angebotes weiterzuentwickeln?

Partizipative Ausrichtung des Konzeptes, daher Offenheit notwendig und flexible Anpassung der Ziele an veränderte Bedürfnisse

Welche Erfahrungen haben Sie bei der Qualitätsentwicklung Ihres Angebotes gemacht?
Welche Stolpersteine haben Sie festgestellt?

Innovatives Thema und innovatives Konzept - Fachlichkeit, aber auch \"Learning by doing\" wichtig.

Wie dokumentieren Sie Ihre Arbeit? (z.B. Konzepte, Handreichung)

Dokumentation der Aktivitäten auf der Homepage
Veröffentlichung Dokumentation des Workshops \"Demenz und Migration\"
Veröffentlichung der Dokumentationen der 4-teiligen Schulungsreihe für Multiplikatoren aus Migrantenorganisationen

Es ist kein Ergebnisbericht vorhanden.

Das Vorgehen der Qualitätsentwicklung kann ganz unterschiedlich sein. Einiges haben Sie bereits genannt. Welches der folgenden Verfahren wenden Sie zusätzlich an?

Erläuterung

Bedarfsabfrage bei den teilnehmenden Migrantenorganisationen zu Projektbeginn.

Evaluation der 4-teiligen Schulungsangebote durch standardisierte Befragung der Teilnehmer nach jedem Seminar => Auswertung und Weiterentwicklung der folgenden Seminare.

Dynamische Weiterentwicklung des Schulungskonzeptes und der weiteren Unterstützungsangebote in Abhängigkeit vom sich verändernden Bedarf.

Welche Methoden werden bei der Selbstevaluation angewendet?

- Standardisierte Befragungen
- Gruppengespräch
- Interviews mit teilnehmenden Migrantenorganisationen
- Feedback von Referentinnen und Referenten
- Team: regelmäßige Überprüfung der Ziele und ggf. Neuausrichtung

Die Qualitätsentwicklung und Ergebnissicherung sind nicht in ein Qualitätsmanagementsystem eingebunden.


Stand

13.04.2015

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