Gesund älter werden in der Kommune - bewegt und mobil in der Stadt Laatzen
Kurzbeschreibung mit Zielen und Maßnahmen
Das Ergebnis einer demographischen Studie der Bertelsmann-Stiftung hat ergeben, dass sich durch die verstärkte Bautätigkeit in Laatzen in den 70er Jahren die Bevölkerungsstruktur durch den damaligen Bevölkerungszuwachs verschoben hat. Daraus resultierte das seniorenpolitische Gesamtkonzept. Dies hat zum Ziel, die verschiedenen Generationen zu verbinden sowie die gesellschaftliche und politische Teilnahme der älteren Generation zu fördern.
Dafür wurden konkrete Ziele festgelegt und entsprechende Maßnahmen in die Wege geleitet. Koordiniert und vorangetrieben wird dies zum Einen durch den turnusmäßig neu gewählten Seniorenbeirat und zum Anderen durch das Seniorenbüro der Stadt Laatzen.
So konnten in der Vergangenheit bereits zahlreiche Projekte umgesetzt werden.
Hierzu zählt vor allem die beratende und aufsuchende Sozialarbeit inklusive einer Wohnberatung, um zu gewährleisten, dass ältere Menschen so lange wie möglich in ihrer gewohnten häuslichen Umgebung bleiben können. Unterstützt wird dies durch einen ehrenamtlichen Handwerkerdienst sowie durch Beratungen zur Sicherheit im Alltag.
Weitere bereits umgesetzte Projekte sind die Einführung von PC-Clubs in den verschiedenen Ortsteilen. Auch die Zusammenarbeit mit den ortsansässigen Sportvereinen wurde dahingehend verbessert, dass es immer mehr Sportangebote für ältere Menschen (z. B. Yoga, Tanzen, Bewegung im Sitzen etc.) gibt.
Ebenfalls wurden mit verschiedenen Vereinen Kooperationen geschlossen, um kulturelle Veranstaltungen und Angebote im Bildungsbereich unterbreiten zu können.
Darüber hinaus wurde die Infrastruktur der Stadt Laatzen dahingehend verbessert, dass die Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln (Bus, Straßenbahn, S-Bahn) optimiert wurde. Nach und nach werden ebenfalls alle Bahnsteige zu Hochbahnsteigen umgebaut, um die Barrierefreiheit zu gewährleisten. Auch die Ampelüberwege und Straßenüberwege wurde umgestaltet, um durch Akkustiksignale oder entsprechende Bodenbeläge die Sicherheit und die barrierefreie Bewegung zu gewährleisten.
Darüber hinaus wurde intern für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt Laatzen eine betriebliche Kommission Gesundheit gegründet. Diese hat die Entwicklung von Maßnahmen zur gesundheitlichen und betrieblichen Gesundheitsförderung zum Ziel, die auf die Verbesserung der Verhältnisse und des Verhaltens abzielen, um gesunde Arbeitsbedingungen zu erhalten bzw. zu schaffen. Hierzu gehören sowohl präventive als auch strukturelle Angebote. So sollen regelmäßig Gesundheitstage, Workshops zu bestimmten Themen durchgeführt und Kurse angeboten werden.
Das Angebot ist ein Projekt unter den 94 Wettbewerbsbeiträgen des Bundeswettbewerbes „Gesund älter werden in der Kommune – bewegt und mobil“ 2015/2016 - gefördert von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit. Weitere Informationen zum Wettbewerb erhalten Sie auf der Website www.wettbewerb-aelter-werden-in-balance.de
Kontakt
Frau Maike Külsen
Marktplatz 13
30880 Laatzen (Niedersachsen)
Telefon: 05118205 / 1113
E-Mail: maike.kuelsen(at)laatzen.de
Projektträger
Stadt Laatzen, Team Personal
Marktplatz 13
30880 Laatzen
Laufzeit des Angebotes
Beginn: Januar 2015
Abschluss: kein Ende geplant
Welche Personengruppe(n) in schwieriger sozialer Lage wollen Sie mit Ihrem Angebot erreichen?
Menschen in schwieriger sozialer Lage sind ein wichtiger Teil der Zielgruppe, auch wenn sich das Angebot in erster Linie an alle richtet.
- Migrant/-innen in schwieriger sozialer Lage
- Chronisch kranke / mobilitätseingeschränkte und / oder kognitiv beeinträchtigte Personen in schwieriger sozialer Lage
Das Angebot richtet sich insbesondere an folgende Altersgruppen
- 66 bis 79 Jahre
- 50 bis 65 Jahre
Das Angebot umfasst geschlechtsspezifische Angebote für
- Keine geschlechtsspezifischen Angebote
Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartner
Akteurinnen und Akteure aus Kommunalpolitik und Kommunalverwaltung:
Bürgermeister bzw. Landrat, Sportamt, Stadtplanungsamt, Grünflächenamt, Seniorenbeauftragte, Fachteam, Schwerbehindertenbeauftragte
Verwaltungsexterne Akteurinnen und Akteure:
Seniorenberatungsstellen, Sportvereine, Bildungseinrichtungen (Schule, VHS u.a.), Wohlfahrtsverbände
Schwerpunkte des Angebotes
- Bewegungs- und Mobilitätsförderung
- Betriebliche Gesundheitsförderung
- Wohnungsqualität, Wohnumfeld
- Barrierefreiheit
- Kommunale Strategie / Netzwerkarbeit
Das Angebot wird hauptsächlich in folgenden Lebenswelten umgesetzt
- Seniorenfreizeitstätte
- Verein / Verband
- Nachbarschaftshaus / Stadtteilzentrum
Qualitätsentwicklung
Es ist kein Ergebnisbericht vorhanden.
Das Vorgehen der Qualitätsentwicklung kann ganz unterschiedlich sein. Einiges haben Sie bereits genannt. Welches der folgenden Verfahren wenden Sie zusätzlich an?
Selbstevaluation
Die Qualitätsentwicklung und Ergebnissicherung sind nicht in ein Qualitätsmanagementsystem eingebunden.
Stand
27.07.2016