Aktionsbündnis "Riskanter Konsum"
Kurzbeschreibung mit Zielen und Maßnahmen
Im Jahr 2003 schlossen sich fünf Personen aus vier Institutionen mit dem Ziel zusammen, dass Schulen in Delmenhorst grundsätzlich rauchfrei werden (Bündnis „Rauchfreie Schulen in Delmenhorst“). 2008 wurde der Arbeitskreis in „Aktionsbündnis: Riskanter Konsum in Delmenhorst“ umbenannt. Der Fokus sollte nun nicht mehr allein auf dem Tabakkonsum liegen und in diesem Zuge wurden Alkohol- und Cannabiskonsum als wichtige Präventionsthemen in den Aktionskreis mit aufgenommen.
Das Aktionsbündnis „Riskanter Konsum in Delmenhorst“ setzt somit die erfolgreiche Arbeit des Aktionsbündnisses „Rauchfreie Schulen“ mit stets neuen Schwerpunktsetzungen als Reaktion auf aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen fort. 2012 wurde das zunehmend an Bedeutung gewinnende Thema „exzessive Mediennutzung“ als Schwerpunktthema des Bündnisses aufgenommen.
Ziele und Aktionen des Aktionsbündnisses „Riskanter Konsum in Delmenhorst“
- Das Bündnis tritt öffentlich für das Ziel ein, Riskanten Konsum wahrzunehmen und frühzeitig zu intervenieren.
- Das Bündnis führt regelmäßig Veranstaltungen durch, die zur Umsetzung des Zieles dienen.
- Das Bündnis veranlasst Erhebungen und Befragungen (Delmenhorster Schülerstudien) zum Riskanten Konsum in Delmenhorst.
- Das Bündnis unterstützt Schulen dabei das Thema Riskanter Konsum angemessen und nachhaltig zu beachten.
- Das Bündnis pflegt Kontakte zu den für Schulen und Jugendschutz Verantwortlichen.
Dokumente zur Darstellung des Angebotes
Kontakt
Frau E. Popp
Scheunebergstr. 41
27749 Delmenhorst (Niedersachsen)
Telefon: 04221 / 14055
E-Mail: info(at)drob-del.awo-ol.de
Website: http://www.riskanter-konsum.de
Weitere Ansprechperson
Herr Henning Fietz
Scheunebergstr. 41
27749 Delmenhorst (Niedersachsen)
Telefon: 04221 / 14055
E-Mail: fietz(at)drob-del.awo-ol.de
Projektträger
Anonyme Drogenberatung Delmenhorst, AWO Trialog Weser-Ems gGmbH
Scheunebergstraße 41
27749 Delmenhorst
Laufzeit des Angebotes
Beginn: Januar 2003
Abschluss: kein Ende geplant
Welche Personengruppe(n) in schwieriger sozialer Lage wollen Sie mit Ihrem Angebot erreichen?
- Suchtkranke Personen
Das Angebot richtet sich insbesondere an folgende Altersgruppen
- 11 bis 14 Jahre
- 15 bis 17 Jahre
Das Angebot umfasst geschlechtsspezifische Angebote für
- Jungen / Männer
- Mädchen / Frauen
Multiplikatorinnen und Multiplikatoren
Eltern
Fachkräfte aus der Jugendhilfe- und Jugendarbeit
Lehrkräfte
Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartner
Leitung, Anonymen Drogenberatung Delmenhorst
Leitung, Fachstelle Suchtprävention und Gesundheitsförderung
Schulleitung, Realschule an der Lilienstraße
Schulleitung, IGS Delmenhorst
Leitung, Projektes Sozialarbeit an Schulen in Delmenhorst, Delmenhorster-Jugendhilfe-Stiftung
Oberärztin, Klinikum Delmenhorst gGmbh – Klinik für Kinder- und Jugendmedizin
Leitung, Gesundheitsamt Delmenhorst
Geschäftsführung, Delmenhorster-Jugendhilfe-Stiftung
Geschäftsführung, Kriminalpräventiver Rat
Professor für Soziale Arbeit mit dem Schwerpunkt Sucht- und Drogenhilfe, Hochschule Emden/Leer
Schwerpunkte des Angebotes
- Sucht
- Stärkung der individuellen Bewältigungsressourcen (z.B. Life skills, Resilienz)
- Stärkung sozialer Kompetenzen
- Aktionsbündnisse
- Kommunale Strategie / Netzwerkarbeit
Das Angebot wird hauptsächlich in folgenden Lebenswelten umgesetzt
- Schule
Qualitätsentwicklung
Was machen Sie, um die Qualität Ihres Angebotes weiterzuentwickeln?
Das Bündnis führt regelmäßig Veranstaltungen durch, die zur Umsetzung des Zieles dienen. Insbesondere ist hierbei der jährliche \"Fachtag: Suchtprävention und Gesundheitsförderung\" zu nennen, über welchen die Professionalisierung der Fachkräfte in der Jugendhilfe und Jugendarbeit gewährleistet wird.
Das Bündnis veranlasst regelmäßig Vollerhebungen zum Riskanten Konsum in den Delmenhorster Schulen, um die tatsächlichen suchtpräventiven Bedarfe in der Stadt Delmenhorst abzubilden. Die Ergebnisse dienen der Optimierung und ressourcenorientierten Steuerung der kommunalen Suchtprävention.
Das Bündnis tagt verlässlich 4 Mal im Jahr. Bei aktuellen Projekten werden zusätzliche Sitzungen einberufen.
Welche Erfahrungen haben Sie bei der Qualitätsentwicklung Ihres Angebotes gemacht?
Welche Stolpersteine haben Sie festgestellt?
Die Erfahrung hat gezeigt, dass eine nachhaltige kommunale Suchtprävention gelingen kann, wenn verlässliche Netzwerke geschaffen werden. Hierbei ist es wesentlich, dass konkrete Arbeitsgruppen aus den Netzwerken entstehen, die regelmäßig neue Ideen umsetzen.
Wie dokumentieren Sie Ihre Arbeit? (z.B. Konzepte, Handreichung)
Sitzungsprotokolle
Die Ergebnisse der Delmenhorster Schülerstudien werden in Berichtsform festgehalten.
Quelle der Veröffentlichung/URL: http://riskanter-konsum.de/index.php?article_id=8
Es ist bereits ein Ergebnisbericht vorhanden.
Titel des Berichts bzw. Kurzbeschreibung: Delmenhorster Schülerstudien
Quelle der Veröffentlichung/URL: http://riskanter-konsum.de/index.php?article_id=8
Die Qualitätsentwicklung und Ergebnissicherung sind nicht in ein Qualitätsmanagementsystem eingebunden.
Stand
07.05.2015