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Angebotsdarstellung

Brandenburg besucht und bewegt

Kurzbeschreibung mit Zielen und Maßnahmen

Der Besuchsdienst richtet sich an ältere Menschen mit und ohne Behinderungen (nachfolgend NutzerInnen genannt). Er zielt darauf ab, die vorhandene oder drohende Vereinsamung zu verhindern bzw. zu verringern und die Teilhabe der NutzerInnen am gesellschaftlichen Leben durch Gespräche, Spaziergänge, Aktivitäten etc. zu fördern. Durch Information über weiterführende Hilfen wird das Selbsthilfepotential der NutzerInnen gestärkt. Auf diesem Wege kann eine längere Verweildauer in der Häuslichkeit ermöglicht werden. In diesem Sinne wirkt der Besuchsdienst auch als Frühwarnsystem zur Prävention von Hilfs- und Pflegebedürftigkeit.

Der Besuchsdienst ist ein Baustein in der Versorgung und Aktivierung älterer Menschen und von Menschen mit Behinderungen. Mit der Mobilisierung der körperlichen und geistigen Aktivitäten bis ins hohe Alter soll die Alltagsmotorik möglichst lange erhalten bleiben. Um diese Ziele zu erreichen setzt der Besuchsdienst auf den Einsatz von gut ausgebildeten und motivierten Freiwilligen. Es wird immer wichtiger, die gesellschaftliche Solidarität zu stärken und Verständnis in allen Lebenslagen füreinander zu entwickeln.

Die Ehrenamtlichen besuchen die NutzerInnen in der Häuslichkeit. Die NutzerInnen werden zur regelmäßigen Bewegung sowie zur körperlichen und geistigen Aktivität mobilisiert. Dies erfolgt durch Gespräche, kleine Bewegungsübungen, Übungen zur Sturzprävention oder durch Begleitung. Das können gemeinsame Spaziergänge oder der gemeinsame Besuch zu Gruppenaktivitäten sein. Die Ehrenamtlichen ermöglichen so den NutzerInnen wieder einen Zugang zum Wohnumfeld und zur Nachbarschaft sowie zu Angeboten im Stadtteil. Im Einzelfall kann auch die Begleitung zu einer Behörde oder zu Ärzten stattfinden. Der Ehrenamtliche nimmt zum Teil auch eine Lotsenfunktion wahr, indem er bei Bedarf oder bei auftretenden Schwierigkeiten über professionelle Angebote, wie Beratungsstellen und weitere Dienste informiert bzw. dorthin vermittelt. Damit können Hilfen möglichst frühzeitig ansetzen und einer potentiellen Verschlechterung der Lebenssituation präventiv begegnet werden.(...)

Das Angebot ist ein Projekt unter den 94 Wettbewerbsbeiträgen des Bundeswettbewerbes „Gesund älter werden in der Kommune – bewegt und mobil“ 2015/2016 - gefördert von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit. Weitere Informationen zum Wettbewerb erhalten Sie auf der Website www.wettbewerb-aelter-werden-in-balance.de


Kontakt

Frau Anett Höfer
Große Gartenstraße 42 a
14776 Brandenburg an der Havel (Brandenburg)

Telefon: 03381 / 585037

E-Mail: anett.hoefer(at)stadt-brandenburg.de


Weitere Ansprechperson

Frau Annett Kießig
Neustädtische Heidestr. 24
14776 Brandenburg (Brandenburg)

Telefon: 03381 / 2099339

E-Mail: besuchsdienst-fwz(at)caritas-brandenburg.de


Projektträger

Caritasverband für das Erzbistum Berlin e.V.
Neustädtische Heidestraße 24
14776 Brandenburg an der Havel


Laufzeit des Angebotes

Beginn: Januar 2015

Abschluss: kein Ende geplant


Welche Personengruppe(n) in schwieriger sozialer Lage wollen Sie mit Ihrem Angebot erreichen?

Menschen in schwieriger sozialer Lage sind ein wichtiger Teil der Zielgruppe, auch wenn sich das Angebot in erster Linie an alle richtet.

  • Migrant/-innen in schwieriger sozialer Lage
  • Chronisch kranke / mobilitätseingeschränkte und / oder kognitiv beeinträchtigte Personen in schwieriger sozialer Lage
  • Pflegebedürftige Personen in schwieriger sozialer Lage

Das Angebot richtet sich insbesondere an folgende Altersgruppen

  • 66 bis 79 Jahre
  • Ab 80 Jahre
  • 50 bis 65 Jahre

Das Angebot umfasst geschlechtsspezifische Angebote für

  • Jungen / Männer
  • Mädchen / Frauen

Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartner

Akteurinnen und Akteure aus Kommunalpolitik und Kommunalverwaltung:

Sozialamt, Pflegestützpunkt; Behindertenberatung

Verwaltungsexterne Akteurinnen und Akteure:

Ärzte, Krankenhäuser, ambulante Pflegedienste, Seniorenberatungsstellen, Stadtteilzentren/Nachbarschaftshäuser, Quartiersmanagement, Wohlfahrtsverbände, Selbsthilfeeinrichtungen, Stiftungen


Schwerpunkte des Angebotes

  • Bewegungs- und Mobilitätsförderung
  • Wohnungsqualität, Wohnumfeld
  • Kommunale Strategie / Netzwerkarbeit

Das Angebot wird hauptsächlich in folgenden Lebenswelten umgesetzt

  • Stadt / Stadtteil / Quartier / Kommune
  • Seniorenfreizeitstätte
  • Ambulante Pflege

Qualitätsentwicklung

Es ist kein Ergebnisbericht vorhanden.

Das Vorgehen der Qualitätsentwicklung kann ganz unterschiedlich sein. Einiges haben Sie bereits genannt. Welches der folgenden Verfahren wenden Sie zusätzlich an?

Selbstevaluation

Die Qualitätsentwicklung und Ergebnissicherung sind nicht in ein Qualitätsmanagementsystem eingebunden.


Stand

09.11.2017

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