Aktiv bleiben im Pflegeheim - Sturzprävention in stationären Pflegeeinrichtungen - Brandenburg

Stürze und deren Folgen stellen ein bedeutsames Gesundheitsproblem für ältere Menschen dar, denn sie sind häufig mit einer höheren Pflegebedürftigkeit oder mit Angst verbunden. Nicht selten geht in der Folge auch Lebensqualität verloren, weil gestürzte Menschen häufig ihren Bewegungsradius und damit soziale Kontakte einschränken bzw. einschränken müssen.

Im Rahmen der stationären Versorgung richtet sich das Programm "Aktiv bleiben im Pflegeheim - stationäre Sturzprävention" an stationäre Pflegeeinrichtungen und Einrichtungen der Tagespflege mit AOK-Versorgungsvertrag. Ziele des Programms der AOK Nordost sind die Verringerung von Stürzen und sturzbedingten Unfallfolgen, die Vermeidung von Maßnahmen der Fixierungen und gleichzeitig der Erhalt bzw. die Förderung der Mobilität und somit die Erhöhung der Lebensqualität. Durch eine langfristige Implementierung der Sturzprävention sollen die Qualität der Pflege und somit die Versorgung verbessert werden.

Ein zentrales Modul ist die Qualifizierung von Multiplikatorinnen und Multiplikatoren in stationären Pflegeeinrichtungen, um Maßnahmen der Sturzprävention umzusetzen sowie ein spezielles Balance- und Krafttraining für Bewohnerinnen und Bewohner anzubieten. Im stationären Bereich werden zum einen "Pflegementorinnen und -mentoren für Sturzprävention" und zum anderen zu "Trainingsgruppenleiterinnen und -leiter des Balance- und Krafttrainings"als Multiplikatorinnen und Multiplikatoren qualifiziert.