Bildung kommt ins Gleichgewicht - Balance in jedem Alter
Kurzbeschreibung mit Zielen und Maßnahmen
Ziel des Programms ist es, den körperlichen, seelischen und kognitiven Gesundheitszustand der Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu pflegen und zu schulen.
Die gesundheitsförderlichen Verhaltensweisen sollen regelmäßig und dauerhaft in den Lebensalltag der Teilnehmerinnen und Teilnehmer integriert werden.
Psychosoziale Faktoren, wie positives emotionales Erleben und Steigerung des Selbstvertrauens stehen beim Gleichgewichts-, Gehirn- und Fitnesstraining ebenso im Mittelpunkt wie das Schulen von Stand-, Gang- und Bewegungssicherheit, Koordinations- und Konzentrationsfähigkeit.
Das Programm strebt eine kooperative Netzwerkarbeit mit Kommunen, Gremien, Vereinen, Verbänden, Betrieben zum Ziel des Zugangs zu gesundheitsfördernden Aktivitäten an.
Es möchte zu einer Vernetzung mit kommunalen und überkommunalen Gesundheitsprogrammen anregen und die Gleichgewichtspflege in den Alltag der Teilnehmerinnen und Teilnehmer integrieren.
Maßnahmen:
Das Angebot findet z.B. im Liegen, im Sitzen oder im Stehen statt.
Die Bewegungsaufgaben des Angebots sind nach Schwierigkeiten gestaffelt. Sie werden sowohl an die Gruppe als auch an die individuellen Belastungsmöglichkeit der Teilnehmenden angepasst.
Die Teilnehmerinnen/Teilnehmer erhalten genügend Zeit zur Bewältigung der einzelnen Aufgaben. Zudem bekommen sie Möglichkeiten zum selbständigen Üben und zur Entwicklung und Erprobung eigener Ideen zur Bewegung. Auch die Sequenzen der Wissensvermittlung unterliegen keinem Zeitdruck.
Die Übungen beinhalten einfache, bewusst sanfte und langsame Bewegungen von Kopf und Körper zur Schulung des seelischen und des körperlichen Gleichgewichts.
Das Programm ermöglicht Menschen mit den verschiedensten körperlich-geistig-seelischen Voraussetzungen gleichermaßen, ihr Gleichgewicht zu schulen.
Es kann allein oder in der Gruppe genutzt werden.
Um die Übertragbarkeit und Umsetzbarkeit der Bewegungsangebote in den Alltag zu ermöglichen, wird der Materialbedarf gering gehalten.
Dokumente zur Darstellung des Angebotes
Kontakt
Frau Dorothea Beigel
Krugwiese 15
38640 Goslar (Niedersachsen)
Telefon: 0171 / 5859992
E-Mail: dbeigel(at)t-online.de
Website: http://bildung-kommt-ins-gleichgewicht.de
Projektträger
Guckloch GmbH
Krugwiese 15
38640 Goslar
Laufzeit des Angebotes
Beginn: Dezember 2018
Abschluss: kein Ende geplant
Welche Personengruppe(n) in schwieriger sozialer Lage wollen Sie mit Ihrem Angebot erreichen?
Menschen in schwieriger sozialer Lage sind ein wichtiger Teil der Zielgruppe, auch wenn sich das Angebot in erster Linie an alle richtet.
- Personen mit sehr niedrigem Einkommen (z.B. Personen im Niedriglohnsektor, Personen mit niedrigen Rentenbezügen)
- Personen mit gesundheitsbelastenden und / oder prekären Arbeitsbedingungen
- Personen in strukturschwachen Wohnregionen / Quartieren
- Sozial isolierte und / oder vereinsamte Personen
Das Angebot richtet sich insbesondere an folgende Altersgruppen
- 66 bis 79 Jahre
- Ab 80 Jahre
- 50 bis 65 Jahre
Das Angebot umfasst geschlechtsspezifische Angebote für
- Keine geschlechtsspezifischen Angebote
Multiplikatorinnen und Multiplikatoren
Multiplikatorinnen und Multiplikatoren sind Betreuungskräfte, Altenpflegerinnen und Altenpfleger, Krankenschwestern und -Pfleger, Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen, Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter, Übungsleitende, (Heil-)Pädagoginnen und Pädagogen, Ergo- sowie Physiotherapeutinnen und -Therapeuten, Ärztinnen und Ärzte.
Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartner
Kooperation und fachlicher Austausch mit zertifizierten Kursleitenden, Dozierenden, die in allen Bundesländern Schulungen in Seniorenheimen, Reha-Kliniken, Sportvereinen, Volkshochschulen, Lehrakademien durchführen, siehe www.bildung-kommt-ins-gleichgewicht.de/dozenten.htm
Zusammenarbeit mit Krankenkassen.
Schwerpunkte des Angebotes
- Bewegungs- und Mobilitätsförderung
- Unfall-/ Sturzprävention
- Psychische Gesundheit
- Stärkung der individuellen Bewältigungsressourcen (z.B. Life skills, Resilienz)
- Kognitive Einschränkungen / Demenz
Das Angebot wird hauptsächlich in folgenden Lebenswelten umgesetzt
- Stadt / Stadtteil / Quartier / Kommune
- Seniorenfreizeitstätte
- Verein / Verband
Qualitätsentwicklung
Was machen Sie, um die Qualität Ihres Angebotes weiterzuentwickeln?
1. Regelmäßiger Austausch/Updates mit Dozentinnen/Dozenten, Multiplikatorinnen/Multiplikatoren
2. Rückmeldungen durch Feedbackbögen der Teilnehmerinnen/Teilnehmer
3. Rückmeldungen aus Gesprächen mit den Teilnehmerinnen/Teilnehmern
4. Einbeziehung aktueller Erkenntnisse aus der Wissenschaft
Welche Erfahrungen haben Sie bei der Qualitätsentwicklung Ihres Angebotes gemacht?
Welche Stolpersteine haben Sie festgestellt?
Bisher haben wir mit regelmäßiger Aktualisierung durch Rückmeldungen aus der praktischen Arbeit gute Erfahrungen gemacht.
Hilfreich waren Informationen von Ärztinnen/Ärzten, Therapeutinnen/Therapeuten, Familienmitgliedern und vor allem die Gespräche mit den Teilnehmerinnen/Teilnehmern selbst.
Stolpersteine waren nicht genügend klar formulierte Fragestellungen.
Wie dokumentieren Sie Ihre Arbeit? (z.B. Konzepte, Handreichung)
Konzepterstellung - Konzepterweiterung
Handreichungen, Präsentationen,
Praxis- Literatur
Es liegt keine Dokumentation vor.
Es ist kein Ergebnisbericht vorhanden.
Das Vorgehen der Qualitätsentwicklung kann ganz unterschiedlich sein. Einiges haben Sie bereits genannt. Welches der folgenden Verfahren wenden Sie zusätzlich an?
Erläuterung
Feedbackbögen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer
Freiwillige Gleichgewichtstestungen
Gesprächsprotokolle
Die Qualitätsentwicklung und Ergebnissicherung sind nicht in ein Qualitätsmanagementsystem eingebunden.
Dokumente zur Qualitätsentwicklung
Stand
10.09.2020