06.05.2025
Gesundheitsnetze in strukturschwachen Regionen
Multifallstudie zum Umgang mit Versorgungslücken
Schlagwörter:Gesundheitsversorgung, Gesundheitsförderung, Kommunale Gesundheitsförderung, Strukturaufbau
Der demografische Wandel und der zunehmende Fachkräftemangel stellen die medizinische Versorgung in Deutschland vor enorme Herausforderungen – insbesondere in ländlichen und strukturschwachen Regionen. Die aktuelle Multi-Case-Studie "Gesundheitsnetze in strukturschwachen Regionen" zeigt, dass regionale Gesundheitsnetze, die auf integrierte Versorgung und sektorübergreifende Kooperation setzen, großes Potenzial bieten, um Versorgungslücken zu schließen und Prozesse effizienter zu gestalten.
Entscheidend für den Erfolg dieser Netze sind tragfähige Finanzierungsmodelle, funktionierende digitale Infrastrukturen und ein professionelles Management – sowie die Bereitschaft zur Zusammenarbeit zwischen ärztlichen und nicht-ärztlichen Akteuren. Damit Gesundheitsnetze langfristig erfolgreich sein können, braucht es politische Unterstützung – etwa durch den Abbau rechtlicher und finanzieller Hürden, die Förderung von Prävention und Pflege sowie die stärkere Einbindung zivilgesellschaftlicher Initiativen.
Die komplette Studien findet sich unter www.monitor-versorgungsforschung.de/abstract/gesundheitsnetze-in-strukturschwachen-regionen