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30.07.2007

Alkoholprävention - besondere Aufmerksamkeit für Kinder aus suchtbelasteten Familien

Bei der Prävention von Alkoholabhängigkeit in Deutschland muss die Aufmerksamtkeit ganz besonders auf Kinder aus bereits suchtbelasteten Familien gelenkt werden, da sie ein besonders hohes Risiko haben, ebenfalls alkoholsüchtig zu werden.

In einem Artikel zum 30-jährigen Bestehen der Zeitschrift "Prävention" gibt Prof. Dr. Michael Klein von der Katholischen Fachhochschule Nordrhein-Westfalen einen Überblick zur Situation mit empirischen Befunden und entwickelt Leitlinien für die Präventionspolitik. Die Kennzeichen wirksamer Interventionsmaßnahmen im Bereich der Alkoholprävention, die Michael Klein formuliert, decken sich dabei in weiten Teilen mit den Good Practice-Kriterien für soziallagenbezogene Angebote der Gesundheitsförderung, die der Kooperationsverbund "Gesundheitsförderung bei sozial Benachteiligten" formuliert hat.
Der Aufsatz von Michael Klein steht kostenlos als Download im Bereich "Materialien und Literatur" von www.gesundheitliche-chancengleichheit.de zur Verfügung.



Als Beispiel guter Praxis kann an dieser Stelle auf das Projekt "connect - Hilfe für Kinder aus suchtbelasteten Familien - Kooperation und Vernetzung" vom Büro für Suchtprävention der Hamburgischen Landesstelle gegen die Suchtgefahren e.V. verwiesen werden. Es ist vom Kooperationsverbund als "Good Practice" ausgezeichnet und steht mit ausführlicher Beschreibung der Good Practice-Bereiche in der Datenbank zur Verfügung.

Neben Kindern aus suchtbelasteten Familien sind Kinder aus Familien mit psychisch erkrankten Eltern ebenfalls wichtige Zielgruppen für Präventionsmaßnahmen: Siehe unsere Meldung vom 29. Mai 2007.

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