Ziele und Struktur des Kooperationsverbundes
Der Kooperationsverbund Gesundheitliche Chancengleichheit...
- sammelt und entwickelt Know-how zu guter Praxis in der soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung, stützt die Qualitätsentwicklung und die Verbreitung guter Praxis in Deutschland,
- macht Angebote der soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung über seine Praxisdatenbank transparent,
- setzt sich für den Transfer guter Praxis („Good Practice“) ein,
- vernetzt Institutionen aus verschiedenen Bereichen und fördert den Austausch von Wissenschaft und Praxis,
- verknüpft bestehende Strukturen partnerschaftlich und effizient miteinander,
- stellt mit der Internetplattform www.gesundheitliche-chancengleichheit.de ein umfangreiches Informationsangebot zur Verfügung und
- ist eingebettet in ein Konsortium von europäischen Partnern (www.health-inequalities.eu).
Er besteht aus...
75 Kooperationspartnern
Dem Kooperationsverbund, den die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) initiiert hat und maßgeblich trägt, gehören mittlerweile 75 Kooperationspartner an. Denn um die Transparenz im vielschichtigen Handlungsfeld der Gesundheitsförderung mit sozial benachteiligten Personengruppen zu erhöhen, die Qualität der Maßnahmen zu verbessern und die Zusammenarbeit der Akteure zu stärken, sind Austausch und Vernetzung unabdingbar. Die Partner im Verbund haben sich auf Schwerpunktthemen verständigt und bemühen sich dort gemeinsam intensiv um die Erhöhung der gesundheitlichen Chancengleichheit.
Beratender Arbeitskreis
Ein Arbeitskreis von anerkannten Expertinnen und Experten aus den Bereichen Praxis, Wissenschaft, gesetzliche Krankenversicherung und Politik begleitet die Aktivitäten des Kooperationsverbundes fachlich. Der Beratende Arbeitskreis ist unter anderem verantwortlich für die Festlegung der Good Practice-Kriterien und deren Weiterentwicklung.
Koordinierungsstellen Gesundheitliche Chancengleichheit
In Deutschland werden viele Rahmenbedingungen für die Gesundheitsförderung auf Länderebene gesetzt. Außer einem bundesweiten Austausch darf daher gerade eine Koordinierung gesundheitsfördernder Aktivitäten und Ansätze auf Landesebene nicht zu kurz kommen. Im Kooperationsverbund liegt hier - in allen Bundesländern - die Aufgabe der Koordinierungsstellen Gesundheitliche Chancengleichheit (KGC).
Steuerungskreis
Der Steuerungskreis entscheidet alle zentralen Angelegenheiten des Kooperationsverbundes. Hier sind seine wesentlichen Unterstützer vertreten: die BZgA, die GKV, die Landesgesundheitsministerien, die Landesvereinigungen für Gesundheit sowie die Geschäftsstelle des Verbundes.