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Logo vom Kooperationsverbund Gesundheitliche Chancengleichheit und Site-Slogan: Aktiv für Gesundheit und Chancengleichheit (Link zur Startseite)

Kooperationsverbund Gesundheitliche Chancengleichheit

Gesundheitliche Chancengleichheit in Deutschland verbessern und die Gesundheitsförderung bei sozial benachteiligten Gruppen unterstützen - das sind die Leitziele des bundesweiten Kooperationsverbundes. Dem von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) initiierten Verbund gehören 75 Organisationen an. Der Verbund fördert vorrangig die Qualitätsentwicklung in der soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung und die ressortübergreifende Zusammenarbeit. Die zentrale Aktivität der Koordinierungsstellen in den Bundesländern ist die Begleitung kommunaler Prozesse, insbesondere über den Partnerprozess "Gesundheit für alle".

Wer durch Ar­mut oder an­de­re schwierige Lebens­um­stän­de benachteiligt ist, hat in Deutsch­land ein dop­pelt so hohes Erkrankungs­risiko und ei­ne um bis zu zehn Jahre geringere Lebens­erwartung als Men­schen aus bes­ser gestellten Bevölkerungs­schichten. Ins­be­son­de­re so­zi­al benach­teiligte Kinder und Jugend­liche sind stärkeren gesund­heitlichen Be­lastungen aus­ge­setzt, wie der Kinder- und Jugend­gesundheits­survey (KiGGS) be­legt. Die schicht­abhängigen Unter­schiede be­tref­fen nach­weislich den Gesundheits­zustand, das Ge­sund­heits­ver­hal­ten und die In­an­spruch­nah­me von Vorsorge­untersuchungen.

Hintergründe, Daten und Materialien

Der Kooperationsverbund und seine Aktivitäten. Ein Selbstdarstellungsvideo von 2012, 11:30 Minuten lang

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Artikel

Neues Themenblatt "Gesundheitsförderung und Prävention mit wohnungslosen Menschen"

21.04.2022 - Geschäftsstelle Kooperationsverbund Gesundheitliche Chancengleichheit

Der Alltag wohnungsloser Menschen steckt voller Stressoren und Belastungen, die Konzeption gesundheitsförderlicher und präventiver Angebote mit ihnen steht vor besonderen Herausforderungen. Sabine Bösing (BAG Wohnungslosenhilfe), Prof. Dr. Susanne Gerull (Alice-Salomon-Hochschule Berlin) und Petra Hofrichter (Hamburgische Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung), tauschen sich in diesem Themenblatt des Kooperationsverbundes Gesundheitliche Chancengleichheit über Barrieren, aber auch über Möglichkeiten und Erfahrungen in der Gesundheitsförderung und Prävention mit wohnungslosen Menschen aus.

Hier geht's zur PDF-Datei des Themenblatts; es wird auch in gedruckter Form erscheinen.

Schlagwörter:Wohnungslose, Obdachlosigkeit

Aus der Krise lernen

Auf dem Weg zu einer resilienten Gesundheitsförderung

13.04.2022 - Maike Voss, Deutsche Allianz Klimawandel und Gesundheit (KLUG), Jennifer Hartl, Gesundheit Berlin-Brandenburg e.V.

Die Covid-19-Pandemie lehrt uns, dass gesundheitsfördernde Angebote und Strukturen in Krisenzeiten politisch nicht priorisiert werden. Ansätze der soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung sind jedoch in allen Lebenswelten ausschlaggebend bei der Bewältigung von Krisen und Schocks. Wie kann die Gesundheitsförderung der Zukunft in einer Krise weiterhin gestaltet werden und inwiefern können Ansätze der Resilienzforschung hierbei unterstützen?

Schlagwörter:Gesundheitsförderung, Gesundheitliche Chancengleichheit

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Buchrezension: Andreas Mielck, Verina Wild: Gesundheitliche Ungleichheit – Auf dem Weg von Daten zu Taten – Fragen und Empfehlungen aus Sozial-Epidemiologie und Public-Health-Ethik

18.03.2022 - Frank Lehmann, Deutsche Gesellschaft für Sozialmedizin und Prävention (DGSMP)

Andreas Mielck und Verina Wild legen den gesammelten Wissensstand über den Zusammenhang von Ungleichheit und Gesundheit zum aktuellen Zeitpunkt in Deutschland vor. Erstmalig wird in dieser Tiefe untersucht, wann und in welchem Umfang begründet von gesundheitlicher UNGERECHTIGKEIT gesprochen werden sollte.

Schlagwörter:Ethik

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Erkenntnisse aus der Resilienzforschung – Vortrag von Dr. Florian Roth jetzt zum Nachhören und -sehen

10.03.2022 - Geschäftsstelle Kooperationsverbund Gesundheitliche Chancengleichheit

In seinem Vortrag „Bouncing forward – Wie Erkenntnisse aus der Resilienzforschung in der Corona-Krise helfen können“ gab Dr. Florian Roth (Fraunhofer-Institut für System-und Innovationsforschung) im Rahmen des 19. Jahrestreffens des Kooperationsverbundes am 18.11.2021 Antworten auf Fragen wie: Was meint der Begriff Resilienz?

Schlagwörter:Veranstaltungsbericht, Gesundheitliche Chancengleichheit, Gesundheitsförderung, Prävention

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50 Jahre Deutsches Kinderhilfswerk

17.02.2022 - Geschäftsstelle Kooperationsverbund Gesundheitliche Chancengleichheit

  

Herzlichen Glückwunsch an unsere Mitgliedsorganisation Deutsches Kinderhilfswerk!

Sozialministerium Baden-Württemberg neuer Partner im Kooperationsverbund

14.01.2022

Das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg hat die bisherige Mitgliedschaft des Landesgesundheitsamtes im Kooperationsverbund Gesundheitliche Chancengleichheit übernommen. Nach Berlin, Brandenburg, Bremen und Nordrhein-Westfalen ist dies damit das fünfte Landesgesundheitsministerium im Verbund. Es ist auch der Träger der KGC Baden-Württemberg.

Schlagwörter:Gesundheitliche Chancengleichheit

DGPH und DGSMP neue Mitglieder des Kooperationsverbundes Gesundheitliche Chancengleichheit

18.11.2021

Zwei Fachgesellschaften, die sich um das Zusammenspiel von Forschung, Lehre und Praxis bemühen, verstärken den Kooperationsverbund Gesundheitliche Chancengleichheit: Auf dem 19. Jahrestreffen des Verbundes am 18.11. unterzeichneten die Deutsche Gesellschaft für Public Health und die Deutsche Gesellschaft für Sozialmedizin und Prävention die "Kooperationserklärung" und vollzogen damit ihren Beitritt. Der Verbund umfasst damit nun 75 Mitgliedsorganisationen.

Leitbegriff Good Practice / Best Practice in der Gesundheitsförderung

19.10.2021 - Jennifer Hartl, Gesundheit Berlin-Brandenburg e.V.

Good Practice-Ansätze und Best Practice-Ansätze sind Elemente der Qualitätsentwicklung in der Gesundheitsförderung. Sie bündeln Ergebnisse der wissenschaftlichen Forschung sowie ethische und konzeptionelle Grundlagen guter Gesundheitsförderung und stellen diese den Akteurinnen und Akteuren der gesundheitsfördernden Praxis kompakt aufbereitet zur Verfügung. Im Mittelpunkt dieses Leitbegriffes stehen zwei im deutschsprachigen Raum zentrale Ansätze: das von Gesundheitsförderung Schweiz entwickelte Best Practice-Konzept und der Good Practice-Ansatz des bundesweiten Kooperationsverbundes Gesundheitliche Chancengleichheit. 

Die Autor*innen Thomas Elkeles, Holger Kilian, Ursula von Rüden und Günter Ackermann erläutern im Leitbegriff der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) die beiden Ansätze, welcher hier kostenlos abrufbar ist unter. 

Schlagwörter:Good Practice, Qualitätsentwicklung, BZgA, Qualität

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"Den ÖGD multiprofessionell verstärken"

Empfehlungen zur Umsetzung des Pakts für den ÖGD

26.07.2021

der Beratende Arbeitskreis des Kooperationsverbundes Gesundheitliche Chancengleichheit hat in kurzen „Empfehlungen“ diejenigen Aspekte zusammengestellt, die es in der Umsetzung des Paktes unter dem Fokus der gesundheitlichen Chancengleichheit am dringendsten zu beachten gilt.
Die Expert*innen fordern: "Ziel muss es sein, in einem klar benannten Zeitraum einen modernen Public-Health-Dienst zu schaffen: sozialkompensatorisch, multiprofessionell und stabil finanziert."

Hier finden Sie die Empfehlungen als pdf-Datei.
Hier finden Sie eine Zusammenstellung von Materialien zum Pakt für den ÖGD.

Schlagwörter:Gesundheitliche Chancengleichheit, Öffentlicher Gesundheitsdienst

"Der ÖGD wird bunter sein"

Diskussion zur Umsetzung des Paktes für den ÖGD

19.04.2021 - Stefan Bräunling, Gesundheit Berlin-Brandenburg

„ÖGD trifft Public Health. Herausforderungen für die Zeit nach Corona“ war Titel und Thema der diesjährigen Satellitenveranstaltung zum Kongress Armut und Gesundheit, die am 15. März 2021 digital stattfand. Zum Abschluss der Veranstaltung erörterten Expert*innen aus Politik und Praxis in der Podiumsdiskussion, wie die Mittel aus dem Pakt für den ÖGD genutzt werden können, um den ÖGD nicht nur als Pandemiebekämpfer, sondern auch als kommunalen Akteur für die Bekämpfung von gesundheitlicher Ungleichheit nachhaltig aufzustellen.

Schlagwörter:integrierte Strategien, Satellitenveranstaltung, Öffentlicher Gesundheitsdienst

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