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Termin

Wie können digitale Medien zur niedrigschwelligen Ansprache von Zugewanderten und Geflüchteten genutzt werden?

Veranstalter: Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e. V.

Kategorie: Seminar

Schlagwörter:Digitale Medien, Geflüchtete, Niedrigschwellige Arbeitsweise

Die erfolgreiche Zu­sam­men­ar­beit mit so­zi­al be­nach­tei­lig­ten Grup­pen basiert auf einer vertrauensvollen Beziehung zwi­schen Fachkräften und Ratsuchenden. Welche Be­deu­tung regelmäßige im All­tag integrierte Kontakte haben, wurde deut­lich, als auf­grund der Corona-Pandemie so­zi­ale Kontakte nur noch eingeschränkt mög­lich waren. In der Fol­ge kam es vielfach zu Kontaktabbrüchen zwi­schen Sozialar­bei­tenden und ihren Klient*innen mit zum Teil schwerwiegenden Fol­gen.

Um die negativen Fol­gen der Hygiene- und Schutzmaßnahmen im so­zi­alen Be­reich aufzufangen, haben viele Ein­rich­tung­en in den letzten Monaten kreative Maß­nah­men entwickelt. Eine zunehmend größere Be­deu­tung bekommt in diesem Zu­sam­men­hang der Ein­satz von digitalen Me­di­en. Vielfach diskutiert und auch kritisiert wurde, dass bestimmte Personengruppen über digitale Me­di­en nicht erreicht wer­den kön­nen. Aus diesem Grund wer­den in Zu­kunft hybride Lö­sung­en, al­so die parallele Nut­zung von digitalen und analogen Angeboten, eingesetzt. Ganz wegzudenken ist der Ein­satz von digitalen Me­di­en zur An­spra­che von be­nach­tei­lig­ten Grup­pen je­den­falls nicht mehr.

Im Rahmen des Online-Seminars wer­den drei unterschiedliche Praxisprojekte vorgestellt, die digitale Me­di­en nut­zen, um mit Zugewanderten und Geflüchteten zu ar­bei­ten. Es wer­den Fra­ge­stel­lung­en zur Verwendung der unterschiedlichen digitalen Kommunikationsmög­lichkeiten (E-Mail, Chat, Videotelefonie), hinsichtlich der Vor- und Nachteile mög­licher An­bie­ter (Whatsapp, Facebook, Zoom, …), aber auch des Datenschutzes beantwortet. Es wird diskutiert, in­wie­fern die vorgestellten Me­tho­den das Kri­te­ri­um der Niedrigschwelligkeit er­fül­len.
Die verwendeten Me­tho­den und Zugangswege kön­nen nicht nur zur An­spra­che von Zugewanderten und Geflüchteten verwendet wer­den, son­dern sind auf auch auf an­de­re Grup­pen über­trag­bar.

Mit der Fort­bil­dung wer­den Fachkräfte und Multiplikatorinnen und Multiplikatoren aus dem Gesundheits- und Sozialwesen in Nie­der­sach­sen angesprochen.

Veranstaltungsinformationen

Termin: 25. Februar 2021

Ort: digital

Teilnahmegebühr: kostenfrei

Anmeldeschluss: 11. Februar 2021

Flyer

Anmeldung

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