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15.09.2021

„Gesund. Resilient. Klimagerecht. Die zukünftige Rolle und Bedeutung von Kommunen"

Jahresfachtag der KGC Hessen

Nicole Waliczek, HAGE - Hessische Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung e.V.
Claudia Ostermann, bis 2022: HAGE - Hessische Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung e.V.
Rajni Kerber, HAGE - Hessische Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung e.V.

Nachdem der KGC Jahresfachtag im Jahr 2020 aufgrund der Corona-Pandemie ausgefallen ist, fand der diesjährige Jahresfachtag der KGC Hessen 2021 zum Thema „Gesund. Resilient. Klimagerecht. Die zukünftige Rolle und Bedeutung von Kommunen“ am 31. August 2021 in digitaler Form statt.

Das Ziel der Veranstaltung war es zum einen, den Teilnehmenden den Zusammenhang zwischen Klima, Umwelt und Gesundheit näher zu bringen und zum anderen, verschiedene Akteur*innen aus unterschiedlichen Bereichen und Ressorts miteinander zu vernetzen, um gesunde, resiliente und klimagerechte Kommunen zu schaffen, die zur Förderung von Gesundheit und Lebensqualität der Menschen beitragen.

Der Tag startete mit den Grußworten von

  • Frau Anne Janz (Hessische Staatssekretärin für Soziales und Integration),
  • Herrn Stefan Semkat (Hauptabteilungsleiter Prävention und Krankengeldmanagement der AOK Hessen)
  • und Frau Dr. Katharina Böhm (Geschäftsführerin HAGE e.V.).

Frau Nicole Waliczek, Referentin der Gesundheitsförderung, KGC Hessen, führte als Moderatorin durch den Tag.

Vor der thematischen Einführung in den Fachtag erfolgte die Verleihung der Urkunde zum Beitritt des hessischen Partnerprozesses „Gesundheit für alle“. Der Odenwaldkreis ist nun die sechste hessische Kommune, die dem Partnerprozess beigetreten ist. Die Urkundenübergabe wurde von Herrn Stefan Bräunling, Kooperationsverbund Gesundheitliche Chancengleichheit, und Frau Dr. Ursula von Rüden, Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, inhaltlich begleitet.

Nach der Urkundenübergabe folgte die thematische Einführung in den Fachtag: Frau Sylvia Hartmann, stellvertretende Vorsitzende der KLUG – Deutsche Allianz Klimawandel und Gesundheit e.V. - hielt einen Fachvortrag, der die Auswirkungen der Klimakrise auf die Gesundheit thematisierte. 

Anschließend ging Frau Prof. Dr. Hornberg, Professorin der Fakultät für Gesundheitswissenschaften an der Universität Bielefeld, in ihrem Vortrag speziell auf die Auswirkungen der Klimakrise auf die Gruppe der sozial benachteiligten Bevölkerung ein. Vor allem sozial benachteiligte Personengruppen leben häufiger in Wohngebieten, die durch schädliche Klima- und Umwelteinflüsse belastet sind und leiden aufgrund ihrer Lebensverhältnisse noch mehr unter den Auswirkungen der Klima- und Umweltkrise. 

Nach einer kurzen Kaffeepause wurden drei Fachforen mit den Schwerpunkten „Ernährung“, „Mobilität“ und „Hitze“ in Hinblick auf klimaresiliente und gesundheitsfördernde Kommunen angeboten. In den Fachforen wurde jeweils ein Fachvortrag und ein Praxisbeispiel vorgestellt.

Im Anschluss an die Fachforen stellte Frau Miriam Weber, Healthy City Koordinatorin für Utrecht, ein internationales Praxisbeispiel mit dem Titel: „Building a healthy Utrecht for all“ vor. Mit dem Praxisbeispiel zeigte Frau Weber auf, welche Strategien, Strukturen und Maßnahmen dazu führen können, ein gesundes Leben für alle Bewohnerinnen und Bewohner einer Stadt zu ermöglichen.

Am Ende des Tages warf Herr Gerald Koller vom Forum Lebensqualität einen Blick in die Zukunft und stellte den One Health-Ansatz vor. Der One Health-Ansatz sieht vor, dass alle Gesundheitsdimensionen, wozu biologische, psychische, soziale, ökologische und ökonomische Faktoren zählen, in einer Gesellschaft in den Blick genommen und zusammengedacht werden.

Die Dokumentation der Veranstaltung, einschließlich der Präsentationsfolien der Referent*innen finden Sie hier.

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