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Angebotsdarstellung

Hitze-Hilfe Brandenburg (Stadt): Schulung und Installation von Hitzehelfer*innen im Wohnquartier

Kurzbeschreibung mit Zielen und Maßnahmen

Der Klimawandel und die damit einhergehende steigende Hitzebelastung bedingen für Menschen große gesundheitliche Gefahren. Die zunehmenden und länger anhaltenden sommerlichen Hitzeperioden verursachen vor allem bei älteren Menschen eine Zunahme der Krankheits- und Mortalitätsraten. Dies hat die europäische Hitzewelle des vergangenen Jahres (2022) auf eindringliche Art bestätigt. Wie ein Forscherteam im Fachmagazin »Nature Medicine« berichtet, sind bei dieser 61.672 Menschen hitzebedingt gestorben. Die meisten Hitzeopfer gab es mit 18.010 Menschen in Italien. Deutschland verzeichnete 8.173 Todesfälle. Und auch die Zahl der hitzebedingten Gesundheitsschäden ist enorm. Hitzeperioden stellen daher auch für die kommunalen Gesundheits- und Sozialversorgungssysteme eine große Belastung dar.

Städte und Regionen stehen daher vor der Herausforderung passfähige Maßnahmen zu entwickeln, die wirksam sind, um vor allem sensible Bevölkerungsgruppen zu schützen. Der Handlungsdruck wird durch den weiteren Temperaturanstieg und den Trend der alternden Gesellschaft, aber auch durch den zunehmenden Fachkräftemangel in der Pflege- und Gesundheitsversorgung zusätzlich verstärkt.

Das Projekt knüpft hier an: Zum Schutz der älteren Bevölkerung vor hitzebedingten Gesundheitsschäden und zur Sicherstellung ihrer Lebensqualität soll in der Stadt Brandenburg ein Netzwerk an Hitze-Helfer*innen aufgebaut, geschult und in zwei Stadtteilen implementiert werden, welches seine Wirkung in der Förderung von Prävention und der Stärkung der Selbsthilfekompetenz älterer Menschen sowie des sozialen Umfeldes entfaltet. Zugleich sollen die kommunalen Gesundheits- und Sozialversorgungssysteme durch den Einsatz der Hitze-Helfer*innen entlastet werden.

Ein besonderer Fokus des Projekts liegt auf der Gewinnung und Schulung von für Ältere relevante Kontaktpersonen im Wohnquartier (z. B. Beschäftigte im Supermarkt oder der Fußpflege) und des sozialen Umfeldes (z. B. Familienangehörige), welche gemeinsam mit Helfer*innen der Wohnungsbaugenossenschaft Brandenburg eG und Praxispartner*innen (u. a. aus der Pflege) lokale Maßnahmen begleiten und mit ihrem direkten Kontakt zur Zielgruppe der Älteren als Hitze-Helfende zum Einsatz kommen sollen.

Dokumente zur Darstellung des Angebotes


Kontakt

Frau Laura Kießling und Annett Ochla
BÄR meets ADLER e. V.
Hauptstr. 56
14776 Brandenburg an der Havel (Brandenburg)

Telefon: 015116536374

E-Mail: kiessling(at)baer-meets-adler.de

Website: https://verein.baer-meets-adler.de/projekt/hitze-hilfe-brandenburg/


Weitere Ansprechperson

Annett Ochla


Projektträger

BÄR meets ADLER e. V. - Verein für ein gutes Morgen in Berlin und Brandenburg
Hauptstr. 56
14776 Brandenburg an der Havel


Laufzeit des Angebotes

Beginn: Januar 2024

Abschluss: August 2025


Welche Personengruppe(n) in schwieriger sozialer Lage wollen Sie mit Ihrem Angebot erreichen?

  • Personen mit sehr niedrigem Einkommen (z.B. Personen im Niedriglohnsektor, Personen mit niedrigen Rentenbezügen)
  • Personen in strukturschwachen Wohnregionen / Quartieren
  • Sozial isolierte und / oder vereinsamte Personen
  • Pflegebedürftige Personen in schwieriger sozialer Lage
  • Angehörige von Personen mit erhöhtem Unterstützungsbedarf

Das Angebot richtet sich insbesondere an folgende Altersgruppen

  • 66 bis 79 Jahre
  • Ab 80 Jahre

Das Angebot umfasst geschlechtsspezifische Angebote für

  • Keine geschlechtsspezifischen Angebote

Multiplikatorinnen und Multiplikatoren

Wohnungsbaugenossenschaft (WBG Brandenburg), Stadt Brandenburg, Quartiersmanagement, Bürgerhaus, Pflege- und Sozialeinrichtungen


Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartner

Das Projekt wird gefördert aus Mitteln der Deutschen Fernsehlotterie.

Umgesetzt wird das Projekt in Kooperation mit der WBG Wohnungsbaugenossenschaft Brandenburg eG. Es wird unterstützt von der Stadt Brandenburg.


Schwerpunkte des Angebotes

  • Klima(folgen) und Gesundheit
  • Steigerung der Selbstständigkeit / Selbstbestimmung
  • Selbsthilfe
  • Stadtteil-/ Gemeinwesenarbeit, Nachbarschaftsnetzwerke

Das Angebot wird hauptsächlich in folgenden Lebenswelten umgesetzt

  • Stadt / Stadtteil / Quartier / Kommune

Qualitätsentwicklung

Wie dokumentieren Sie Ihre Arbeit? (z.B. Konzepte, Handreichung)

Es liegt keine Dokumentation vor.

Es ist kein Ergebnisbericht vorhanden.

Die Qualitätsentwicklung und Ergebnissicherung sind nicht in ein Qualitätsmanagementsystem eingebunden.


Stand

05.02.2024

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