Diversity-Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit
Kurzbeschreibung mit Zielen und Maßnahmen
In Deutschland repräsentieren Migrantinnen und Migranten mehr als zwölf Prozent der Bevölkerung, die das Gesundheitssystem vor neue Herausforderungen stellen. Es ist anzunehmen, dass ein Migrationshintergrund einen Einfluss auf die Gesundheit der betroffenen Personen hat. Ihr Risiko zu erkranken erhöht sich, sie haben einen schwereren und damit ungleichen Zugang zum Gesundheitsversorgungssystem und sie ziehen einen geringeren Nutzen daraus. Dies lässt sich hauptsächlich zurückführen auf Kommunikationsprobleme, differierende subjektive Krankheitskonzepte und im Zusammenhang mit der Migration gemachte Erfahrungen.
Damit Arbeitsschutz-Infos bei Personen mit eingeschränkten Deutschkenntnissen wirksamer ankommen, wird für diese Zielgruppe und ihre Berater ein Online-Infoportal aufgebaut. Hier sollen Interessierten diverse Materialien in ihrer Muttersprache beziehungsweise in einfachem Deutsch zur Verfügung gestellt werden.
Kontakt
Herr Raif Özalan
Hertelstieg 4
22111 Hamburg (Hamburg)
Telefon: 04046899540
E-Mail: oezalan(at)arbeitsexperte
Website: https://www.arbeitsexperte.de
Projektträger
Raif Özalan
Hertelstieg 5
22111 Hamburg
Laufzeit des Angebotes
Beginn: September 2015
Abschluss: kein Ende geplant
Welche Personengruppe(n) in schwieriger sozialer Lage wollen Sie mit Ihrem Angebot erreichen?
- Migrant/-innen in schwieriger sozialer Lage
- Personen mit gesundheitsbelastenden und / oder prekären Arbeitsbedingungen
Das Angebot richtet sich insbesondere an folgende Altersgruppen
- 18 bis 29 Jahre
- 30 bis 49 Jahre
- 50 bis 65 Jahre
Das Angebot umfasst geschlechtsspezifische Angebote für
- Keine geschlechtsspezifischen Angebote
Multiplikatorinnen und Multiplikatoren
Amt für Arbeitsschutz, Migrantenorganisationen, Arbeitsschutzakteuren
Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartner
Gründerwoche Deutschland (z.B. Arbeitsschutz-Seminare in anderen Sprachen)
Schwerpunkte des Angebotes
- Unfall-/ Sturzprävention
- Psychische Gesundheit
- Betriebliche Gesundheitsförderung
- Organisationsentwicklung
- Soziale Teilhabe (Integration, Inklusion)
Das Angebot wird hauptsächlich in folgenden Lebenswelten umgesetzt
- Betrieb / Arbeitsplatz
- Stadt / Stadtteil / Quartier / Kommune
Qualitätsentwicklung
Was machen Sie, um die Qualität Ihres Angebotes weiterzuentwickeln?
Wirksamkeitsberichte
Welche Erfahrungen haben Sie bei der Qualitätsentwicklung Ihres Angebotes gemacht?
Welche Stolpersteine haben Sie festgestellt?
Hierbei verfolge ich unter Berücksichtigung der sprachlichen und kulturellen Besonderheiten einen zeitgemäßen, teilhabeorientierter Arbeitsschutzansatz.
Wie dokumentieren Sie Ihre Arbeit? (z.B. Konzepte, Handreichung)
Es liegt keine Dokumentation vor.
Es ist kein Ergebnisbericht vorhanden.
Das Vorgehen der Qualitätsentwicklung kann ganz unterschiedlich sein. Einiges haben Sie bereits genannt. Welches der folgenden Verfahren wenden Sie zusätzlich an?
Erläuterung
Durch Betriebsbegehungen, Umfragen und Wirksamkeitskontrollen.
Auditierung
siehe oben
Die Qualitätsentwicklung und Ergebnissicherung sind nicht in ein Qualitätsmanagementsystem eingebunden.
Stand
13.11.2015