Zum Hauptinhalt springen
Logo vom Kooperationsverbund Gesundheitliche Chancengleichheit und Site-Slogan: Aktiv für Gesundheit und Chancengleichheit (Link zur Startseite)
Angebotsdarstellung

Beratung und Treffangebote für Frauen in schwierigen psychosozialen Lebenssituationen

Kurzbeschreibung mit Zielen und Maßnahmen

Der Verein "Frauentreff - Beratung, Treffpunkt und Information für Frauen e.V." gründete sich 1984 mit dem Ziel, eine psychosoziale Beratungsstelle und einen Treffpunkt für Frauen - insbesondere für Frauen in schwierigen sozialen und finanziellen Lebenssituationen - zu schaffen. Angeboten werden Einzelberatung, offene Treffpunkte und Selbsthilfegruppen.

Das Angebot der psychosozialen Einzelberatung steht jeder hilfesuchenden Frau offen, unabhängig von ihrem Alter, ihrem sozialen Status, Bildungsstand bzw. kulturellen oder finanziellen Hintergrund.
Auf der Grundlage des klientenzentrierten Therapiekonzeptes von C. Rogers und frauenspezifischer Therapieansätze erhalten Frauen in psychosozialen Problem- und Krisensituationen psychologische Hilfe durch pädagogisch und therapeutisch ausgebildete Mitarbeiterinnen.

Wir bieten Beratung und therapeutische Unterstützung an bei:
- Selbstwertproblemen
- Schwierigkeiten innerhalb der Ehe/Partnerschaft/Familie, Abhängigkeit
- Überlastung/Unzufriedenheit als Hausfrau und Mutter
- Problemen durch Alleinerziehen oder Alleinsein
- Depressiven Störungen
- Essstörungen
- Problemen aufgrund von Trennung, Scheidung, Einsamkeit
- Gewalterfahrungen in der Partnerschaft
- Armut / finanzieller Abhängigkeit / Perspektivlosigkeit
- Ängsten, Angststörungen
- Beruflichen Problemen / Berufsfindungsproblemen / Prüfungsängsten
- Sexuellem Mißbrauch in der Kindheit/Jugend

Ganz besonders werden folgende Zielgruppen angesprochen:
- Frauen aus dem Stadtteil
- Frauen in benachteiligten oder sozial schwierigen Lebenssituationen
- Frauen mit psychosozialen Problemen
- Frauen in psychischen Krisen- und Leidenssituationen
- Alleinerziehende Mütter und Mütter in Überforderungssituationen
- Ältere und/oder alleinstehende Frauen in isolierter Lebenssituation
- Frauen in Gewaltsituationen
- Migrantinnen

Die offeneTreffpunktarbeit der Frauenberatungsstelle hat einen hohen Stellenwert, da sich die Einrichtung in einem sog. sozialen Brennpunkt, einem Stadtteil mit Hochhausbebauung befindet. Die Treffpunktangebote stellen die Niedrigschwelligkeit sicher und erleichtern vielen Frauen auch den Zugang zu den Beratungs- und Gruppenangeboten. Sie wirken der Isolation der Frauen in einer Hochhausiedlung entgegen und stärken den Gemeinschaftssinn. Zu den Treffs können Frauen jederzeit unverbindlich und ohne Anmeldung - vorbeikommen. Die Treffs ermöglichen den Besucherinnen die Kontaktaufnahme zu anderen Frauen (in ähnlicher Lebenssituation) und gewährleisten ein zwangloses gegenseitiges Kennenlernen. Kinder können gern mitgebracht werden.
Es gibt folgende regelmäßige wöchentliche Angebote:
- Offenes Frauencafé
- Frauenfrühstück
- Gruppe für Frauen ab 60
- Treff für Frauen aus verschiedenen Ländern

Ergänzt wird die Beratungs- und Treffpunktarbeit durch ein spezielles Unterstützungsangebot für Migrantinnen. Frauen mit Migrationshintergrund werden darin unterstützt, mit problematischen Alltagssituationen besser zurecht zu kommen, ihren Lebensspielraum und ihre Eigenständigkeit zu erweitern und ihr Leben in einer fremden Kultur so gut und selbstbestimmt wie möglich zu bewältigen.
Das Hilfeangebot ist ausgerichtet am individuellen Bedarf der Migrantin und umfasst u.a.:
- Gespräche und Unterstützung bei persönlichen Problemen
- Begleitung zu Ämtern und Behörden
- Unterstützung beim Schriftverkehr
- Dolmetschen bei Ämtern, Ärzten, Lehrern etc.

Dokumente zur Darstellung des Angebotes


Kontakt

Frau Gabriele Schiedeck
Frauenberatungsstelle & Eß-o-Eß
Kurt-Schumacher-Platz 5
24109 Kiel (Schleswig-Holstein)

Telefon: 0431 / 524241

E-Mail: mail(at)frauenberatung-essoess.de

Website: http://www.frauenberatungsstelle-kiel.de


Projektträger

Frauentreff - Beratung, Treffpunkt und Information für Frauen e.V.
Kurt-Schumacher-Platz 5
24109 Kiel


Laufzeit des Angebotes

Beginn: 1990

Abschluss: kein Ende geplant


Welche Personengruppe(n) in schwieriger sozialer Lage wollen Sie mit Ihrem Angebot erreichen?

Menschen in schwieriger sozialer Lage sind ein wichtiger Teil der Zielgruppe, auch wenn sich das Angebot in erster Linie an alle richtet.

  • Alleinerziehende in schwieriger sozialer Lage
  • Migrant/-innen in schwieriger sozialer Lage
  • Personen mit gesundheitsbelastenden und / oder prekären Arbeitsbedingungen
  • Personen in strukturschwachen Wohnregionen / Quartieren
  • Menschen in sozial schwieriger Lage: Frauen in seelischen Problem- und Notsituationen

Das Angebot richtet sich insbesondere an folgende Altersgruppen

  • 18 bis 29 Jahre
  • 30 bis 49 Jahre
  • 50 bis 65 Jahre

Das Angebot umfasst geschlechtsspezifische Angebote für

  • Mädchen / Frauen

Multiplikatorinnen und Multiplikatoren

Frauenfacheinrichtungen


Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartner

Andere soziale Einrichtungen, Frauennotruf, Frauenhäuser, AnwältInnen, ÄrztInnen, Polizei


Schwerpunkte des Angebotes

  • Gewaltprävention
  • Psychische Gesundheit
  • Stärkung der individuellen Bewältigungsressourcen (z.B. Life skills, Resilienz)
  • Stärkung sozialer Kompetenzen
  • Stadtteil-/ Gemeinwesenarbeit, Nachbarschaftsnetzwerke

Das Angebot wird hauptsächlich in folgenden Lebenswelten umgesetzt

  • Stadt / Stadtteil / Quartier / Kommune
  • Beratungsstelle

Qualitätsentwicklung

Was machen Sie, um die Qualität Ihres Angebotes weiterzuentwickeln?

Regelmäßige Teambesprechungen und Supervision
Regelmäßige Teilnahme an Facharbeitskreisen und Fortbildungen

Wie dokumentieren Sie Ihre Arbeit? (z.B. Konzepte, Handreichung)

Vertrag/Arbeitskonzept,Computergestützes Dokumentationsystem (Kommune), Projektplanungsübersichten/-auswertungen (Land Schleswig-Holstein), Jährliche Sachberichte und Verwendungsnachweise

Quelle der Veröffentlichung/URL: Stadt Kiel / Sozialministerium SH

Es ist bereits ein Ergebnisbericht vorhanden.

Titel des Berichts bzw. Kurzbeschreibung: Verwendungsnachweis/Sachbericht

Quelle der Veröffentlichung/URL: Stadt Kiel / Sozialministerium

Das Vorgehen der Qualitätsentwicklung kann ganz unterschiedlich sein. Einiges haben Sie bereits genannt. Welches der folgenden Verfahren wenden Sie zusätzlich an?

Selbstevaluation

Die Qualitätsentwicklung und Ergebnissicherung sind nicht in ein Qualitätsmanagementsystem eingebunden.


Stand

13.03.2015

… zurück zur Übersicht