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Informationen zu Arbeitsgruppe 6: Qualitätserfordernisse zur zielgruppengerechten Gesundheitsförderung

13.15 bis 14.45 Uhr

„Zunehmend wird erkannt, dass die systematische Qualitätsentwicklung vor allem dann bessere Qualitätssicherungsverfahren hervorbringt, wenn Wissenschaft und Praxis eng zusammenwirken.“ (Sachverständigenrat zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen: Koordination und Integration - Gesundheitsvorsorge in einer Gesellschaft des längeren Lebens (2009))

Moderation: Holger Kilian (Gesundheit Berlin-Brandenburg e.V.)

Ergebnissicherung: Rolf Reul (HAGE - Hessische Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitserziehung e.V.)

Der Blick auf die Ressourcen sozial benachteiligter Kinder und Jugendlicher und ihrer Familien zählt zu den wichtigen Qualitätserfordernissen für wirksame Gesundheitsförderung. Dieses in der konkreten Projektarbeit sicherzustellen, stellt gleichzeitig große Herausforderungen an die beteiligten Einrichtungen, an Qualifikationen der Akteure und an das methodische Instrumentarium für zielgruppengerechte Beteiligung.

Folgende Fragen stehen zur Diskussion:

Wie kann sichergestellt werden, dass ein ressourcenorientierter Blick auf die Zielgruppen im Zentrum der Aktivitäten steht?
Sind die vorhandenen Qualitätskriterien, v.a. Empowerment und Partizipation, ausreichend, um diese Haltung abzusichern?
Welche Maßnahmen, welche Formen der Beteiligung haben sich bewährt?
Welche Handlungsempfehlungen können gegeben werden?

Zentrale Thesen aus der Arbeitsgruppe:

  • Ressourcenorientierung braucht einen Perspektivwechsel. Perspektivwechsel bedeutet, dass sich Forschung, Wissenschaft und Praxis wegbewegen müssen von einer defizitorientierte Sichtweise, hin zu einer empathisch geprägten, offenen Haltung gegenüber der Zielgruppe.
  • Ressourcenorientierung ist eine Querschnittsaufgabe.
  • Das Konzept des Good-Practice-Verfahren sollte um das Kriterium der Ressourcenorientierung erweitert werden.