Bildung kommt ins Gleichgewicht
Kurzbeschreibung mit Zielen und Maßnahmen
Hintergrund:
Aufbauend auf den Erkenntnissen des interdisziplinären Projektes "Schnecke - Bildung braucht Gesundheit" (Hessisches Kultusministerium 2007-2012) und den alarmierenden Zahlen von (Vor-) Schülerinnen und (Vor-)Schülern mit Gleichgewichtsschwierigkeiten bei gleichzeitiger Verschlechterung der Noten in den Fächern Deutsch, Mathematik und Sport und den, durch Evaluation belegten Fördermöglichkeiten, wurden Programme zur Gleichgewichtsschulung für Vorschulkinder, Schulkinder und Jugendliche erarbeitet,s, dazu Faltblatt des hessischen Kultusministeriums: www.schuleundgesundheit.hessen.de/fileadmin/content/Themen/Bewegung_ab_2012/FaltblattSchneckeStand3.8.2012.pdf
Maßnahmen:
Das Programm mit Schwerpunkt der Wahrnehmungs- Bewegungs- und Sprachförderung wird täglich in den Schulalltag (Klasse 1-13, alle Schulformen) minutenweise integriert.
Evaluationsergebnisse siehe u.a.
Fachzeitschrift HNO-Forum: www.bildung-kommt-ins gleichgewicht.de/index_htm_files/Snail_3_3.pdf),
siehe ebenfalls Balance-Broschüre der AOK Hessen: dafuer-sind-wir-aok.de/gkgz/downloads/
Ziel des Programms ist es, den allgemeinen Gesundheitszustand der Kinder durch gesundheitsfördernde Inhalte zu verbessern und zur Verminderung sozial bedingter Ungleichheit von Gesundheitschancen beizutragen.
Die Teilnahme am Programm hat auch auf kleinstem Raum ? im Klassenzimmer ? eine Wirkung, um Risikofaktoren für die Gesundheit zu vermindern und, um durch gezielte Gleichgewichtsschulung und Bewegungen zum Erhalt und zur Stärkung der individuellen kognitiven physischen und der psychosozialen Gesundheit nachhaltig beizutragen.
Ein weiteres Ziel ist es, die Eltern über das Programm zu informieren, um die Gesundheit des Kindes auch durch die es umgebende Lebenswelt und das Wohnumfeld in seiner Gesamtentwicklung positiv zu unterstützen
Literatur zum Programm:
Bildung kommt ins Gleichgewicht. Borgmann Verlag. Dortmund
Was ist los in meinem Kopf. Borgmann Verlag
Von Anfang an im Gleichgewicht. Borgmann Verlag. Dortmund
Dokumente zur Darstellung des Angebotes
Kontakt
Frau Dorothea Beigel
Krugwiese 15
38640 Goslar (Niedersachsen)
Telefon: 0171 / 5859992
E-Mail: dbeigel(at)t-online.de
Website: http://www.bildung-kommt-ins-gleichgewicht.de
Projektträger
Guckloch GmbH
Schöne Aussicht 11
35585 Wetzlar-Blasbach
Laufzeit des Angebotes
Beginn: Dezember 2018
Abschluss: kein Ende geplant
Welche Personengruppe(n) in schwieriger sozialer Lage wollen Sie mit Ihrem Angebot erreichen?
- Personen mit niedrigem beruflichen Status (z.B. ungelernte Arbeiter/-innen)
- Personen mit sehr niedrigem Einkommen (z.B. Personen im Niedriglohnsektor, Personen mit niedrigen Rentenbezügen)
- Personen mit niedriger Schulbildung (z.B. Personen ohne qualifizierten Schulabschluss)
- Migrant/-innen in schwieriger sozialer Lage
- Personen in strukturschwachen Wohnregionen / Quartieren
Das Angebot richtet sich insbesondere an folgende Altersgruppen
- 6 bis 10 Jahre
- 11 bis 14 Jahre
- 15 bis 17 Jahre
Das Angebot umfasst geschlechtsspezifische Angebote für
- Keine geschlechtsspezifischen Angebote
Multiplikatorinnen und Multiplikatoren
Zertifizierte Dozentinnen/Dozenten, die in allen Bundesländern das Programm in Schulen (Kollegiumsfortbildungen und bei Elternabenden) einführen. Alle Dozentinnen/Dozenten haben eine pädagogischen, psychologischen, medizinischen, therapeutischen oder sportwissenschaftliche Grundausbildung und zusätzlich 120 LG Std. zum Programm absolviert, s. Dozentenliste www.bildung-kommt-ins-gleichgewicht.de/dozenten.htm
Multiplikatoren sind in den Schulen sind Lehrerinnen aller Schulformen, Sozialpädagoginnen, Sozialarbeiterinnen, Erzieherinnen, Heilpädagoginnen, Ergotherapeutinnen, Logopädinnen, Physiotherapeutinnen, Schulbegleiterinnen
Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartner
Kultus- und Sozialministerien, Krankenkassen, Stadtverwaltung, Landkreise, Jugendämter, Schulämter, kirchliche Träger, private Träger, Sportvereine, Sportjugend, Landessportbund
Schwerpunkte des Angebotes
- Stressbewältigung
- Psychische Gesundheit
- Stärkung der individuellen Bewältigungsressourcen (z.B. Life skills, Resilienz)
- Bildung
- Soziale Teilhabe (Integration, Inklusion)
Das Angebot wird hauptsächlich in folgenden Lebenswelten umgesetzt
- Schule
- Kinder- und Jugendheim / betreute Wohngruppen
- Häusliches Umfeld
Qualitätsentwicklung
Was machen Sie, um die Qualität Ihres Angebotes weiterzuentwickeln?
1. Ständiger Austausch/Updates mit Dozentinnen, Multiplikatorinnen, Schulen, Eltern
2. Rückmeldungen durch feedbackbögen der Schulen, Eltern, Kinder/Jugendlichen
3. Austausch mit Multiplikatorinnen
4. Einbeziehung aktueller Erkenntnisse aus der Wissenschaft
Welche Erfahrungen haben Sie bei der Qualitätsentwicklung Ihres Angebotes gemacht?
Welche Stolpersteine haben Sie festgestellt?
Bisher haben wir mit regelmäßiger Aktualisierung durch Rückmeldungen aus der praktischen Arbeit gute Erfahrungen gemacht.
Stolpersteine waren nicht genügend klar formulierte Fragestellungen in Feedbackbögen
Wie dokumentieren Sie Ihre Arbeit? (z.B. Konzepte, Handreichung)
(z.B. Konzepte, Handreichungen)
Konzepterstellung - Konzepterweiterung
Handreichungen, Präsentationen,
Praxis- Literatur
Es ist bereits ein Ergebnisbericht vorhanden.
Titel des Berichts bzw. Kurzbeschreibung: Projekt Schnecke-Bildung braucht Gesundheit
Quelle der Veröffentlichung/URL: http://www.schuleundgesundheit.hessen.de/fileadmin/content/Themen/Bewegung_ab_2012/FaltblattSchneckeStand3.8.2012.pdf
Das Vorgehen der Qualitätsentwicklung kann ganz unterschiedlich sein. Einiges haben Sie bereits genannt. Welches der folgenden Verfahren wenden Sie zusätzlich an?
Erläuterung
Auswertung der Feedbackbögen durch Kooperationspartner, Beispiel AOK Hessen.
Welche Methoden werden bei der externen Evaluation angewendet?
Feedbackbögen
Wer führt die die externe Evaluation des Angebotes durch?
Kooperationspartner
Qualitätszirkel
Schulinterne Qualitätszirkel
Anderes
Das Angebot wurde nach §65 des Hessischen Lehrerbildungsgesetzes (HLbG) akkreditiert.
Von der Sportjugend-Hessen anerkannt zur Lizenzverlängerung für Übungsleiter im Kinder- und Jugendbereich.
Die Qualitätsentwicklung und Ergebnissicherung sind in ein Qualitätsmanagementsystem eingebunden.
Umsetzung der Good Practice-Kriterien
Niedrigschwellige Arbeitsweise
Das Kriterium wurde folgendermaßen umgesetzt:
Die Angebote finden regelmäßig im Unterricht der Schule statt. Es nehmen alle Schülerinnen/Schüler der Schule teil.
Folgende Erfahrungen haben wir dabei gemacht:
Die Herausforderung ist die regelmäßige Durchführung des Angebots. Hilfreich und nachhaltig hat sich erwiesen, das Angebot schrittweise und ohne Zeitdruck einzuführen. Die Einbeziehung der Schülerinnen/Schüler ist eine große Hilfe.
Die Evaluationsergebnisse und die positiven Rückmeldungen aus den Kollegien sind unterstützend.
Partizipation
Das Kriterium wurde folgendermaßen umgesetzt:
Die Zielgruppenmitglieder haben ein Mitspracherecht bei wesentlichen Aspekten eines Angebotes, ohne verbindliche Entscheidungsbefugnis.
Folgende Erfahrungen haben wir dabei gemacht:
Lösung: Treffen wird mit Konferenztermin verbunden
Stand
23.10.2018