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Aktiv für Gesundheit und Chancengleichheit

Sächsische Kommunen kommen zu gemeinsamer Fortbildungsklausur zusammen

Denis Spatzier , Sächsische Landesvereinigung für Gesundheitsförderung e.V. (SLfG)
03.07.2018

Ge­sund­heits­för­de­rung findet vor Ort statt! Diese simple und doch in ihrer Um­set­zung voraussetzungsvolle Aus­sa­ge ist im aktuellen Dis­kurs zur lebensweltbezogenen Ge­sund­heits­för­de­rung und Prä­ven­ti­on all­ge­mein ge­läu­fig. Kom­mu­nen verstanden als „Dach-Setting“ er­fül­len im Rahmen des Setting-Ansatzes so­mit ei­ne wichtige Schnittstellenfunktion. Sie kön­nen an­de­re Lebenswelten wie Kita, Schule oder Pflegeeinrichtung be­ein­flus­sen und verbinden, er­rei­chen zusätzliche Ziel­grup­pen und haben im Sinne ihrer öffentlichen Daseinsvorsorge politische Gestaltungsmöglichkeiten. Somit sind Kom­mu­nen gut ge­eig­net, integrierte Gesundheitsstrategien zu ent­wi­ckeln und zu ko­or­di­nie­ren - so­weit die The­o­rie.

Wie und un­ter welchen Rah­men­be­din­gung­en gelingt das je­doch in der täglichen kommunalen Pra­xis? Welche Prozesse sollten initiiert wer­den, um die entsprechenden Voraussetzungen für ei­ne nachhaltige, kommunale Gesundheitsstrategie zu eta­blie­ren? Welche Ansätze und Instrumente kön­nen da­für genutzt wer­den?

Mit diesen und weiteren Fra­gen beschäftigten sich die Teilnehmenden drei Tage lang in Waldheim. Zu Beginn wurde noch einmal da­rauf hingewiesen, dass im Rahmen der Klau­sur auch Zeit und Raum ist, sich im Sinne des gemeinsamen Lernens über misslungene Pra­xisbeispiele auszutauschen. Die Be­tei­lig­ten erhielten da­nach ei­nen vertiefenden In­put zu Grundbegriffen und Grund­la­gen der so­zi­al­la­gen­be­zo­ge­nen Ge­sund­heits­för­de­rung (z. B. Ge­sund­heit­liche Chan­cen­gleich­heit, Kon­zept der Sozialraumorientierung, kommunale integrierte Stra­te­gie), um ein gemeinsames Verständnis zu ent­wi­ckeln. Im An­schluss referierte Dr. Rein­hild Benterbusch zu den geplanten Neu­e­rung­en der Förderrichtlinie „kommunale Ge­sund­heits­för­de­rung“ in Sach­sen für das kommende Jahr. Ziel des Freistaates ist es, zu­künf­tig kommunale Gesamtkonzepte über zwei Jahre zu fi­nan­zie­ren. Die Teilnehmenden diskutierten da­nach über Mög­lich­keit­en der Mischfinanzierung von kommunalen Projekten der Ge­sund­heits­för­de­rung, zum ei­nen aus sächsischen Landesmitteln, zum an­de­ren aus Mitteln der Gesetzlichen Kran­ken­ver­si­che­rung.  

Brit Oppat, AOK PLUS, und Anett Wag­ner, BARMER, referierten zu den Themen Leit­fa­den Prä­ven­ti­on der Gesetzlichen Kran­ken­ver­si­che­rung und des­sen Förderkriterien so­wie zum The­ma Selbsthilfeförderung für die Lebenswelt Kom­mu­ne.

Am Nachmittag fanden zwei pa­ral­lel laufende Workshops statt. Dr. Ka­ro­li­ne Schu­bert vom Ge­sund­heits­amt der Stadt Leip­zig näherte sich ge­mein­sam mit den Vertreterinnen der Kreisfreien Städte Chem­nitz und Dres­den der Ge­sund­heits­för­de­rung und deren Rah­men­be­din­gung­en aus städtischer bzw. Stadtteilperspektive.

Stef­fen Hampel, Lei­ter des Ge­sund­heits­amtes, und Lisa Hoffmann, Ko­or­di­na­to­rin der Ge­sund­heits­konferenz im Landkreis Märkisch-Oderland, berichteten über die Entwicklungsprozesse und Strukturen des nord­öst­lich gelegenen brandenburgischen Landkreises. Die Sozialregion Nord des Kreises war ei­ne der Modell-Regionen in Bran­den­burg, in der ei­ne integrierte Ge­sund­heitsstrategie („Präventionskette“) entwickelt wurde. Die Prozesse und Strukturen wurden 2015-2016 evaluiert.

Unter dem Mot­to „Good-Practice-Kriterien der so­zi­al­la­gen­be­zo­ge­nen Ge­sund­heits­för­de­rung“ im Kon­text des Präventionsgesetzes bzw. der LRV begann der zwei­te Tag. Pia Block und Holger Ki­li­an von Ge­sund­heit Berlin-Bran­den­burg e. V. vertieften in praktischen Übungssequenzen und Kleingruppenarbeit ei­ni­ge der 12 Kriterien guter Pra­xis und tauschten sich mit den Teilnehmenden über die Anwendungsmöglichkeiten aus. Der Nachmittag stand dann im Zei­chen der Netzwerkarbeit und des Netzwerkmanagements. Ul­ri­ke Leistner, Ge­sund­heits­amt, präsentierte an­schau­lich und anfassbar, wo­rauf es bei der Netzwerkarbeit ankommt und wie man konstruktiv mit schwierigen Situationen (z. B. Stö­rung­en und Widerstände) in diesem Zu­sam­men­hang um­ge­hen kann.

Am letzten Tag widmeten sich die Teilnehmenden dem kollegialen Aus­tausch. Kers­tin Schnepel, Sächsische Landesvereinigung für Ge­sund­heits­för­de­rung (SLfG), und Denis Spatzier, KGC Sach­sen bei der SLfG, führten zu­nächst in die Me­tho­dik und in die sechs Pha­sen der kollegialen Be­ra­tung1 ein. Im An­schluss hatten die Be­tei­lig­ten Zeit und Raum, sich zu ihren eigenen Fra­ge­stel­lung­en Tipps und Ratschläge der Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen einzuholen.

Insgesamt haben die Teilnehmenden die dreitägige Klau­sur auf­grund der wertschätzenden Kom­mu­ni­ka­ti­on - zum Bei­spiel zwi­schen Kom­mu­nen und Fördermittelgebern - mehr­heit­lich positiv bewertet. Es boten sich viele Ge­le­gen­heit­en, die eigene Ar­beit zu re­flek­tie­ren und das bis­her Geleistete einzuordnen. Durch den kollegialen Aus­tausch erhielten die Regionalkoordinatorinnen und -koordinatoren gezielte und bedarfsgerechte An­re­gung­en und Lösungsvorschläge für die Wei­ter­ent­wick­lung der so­zi­al­la­gen­be­zo­ge­nen Ge­sund­heits­för­de­rung und Prä­ven­ti­on in den sächsischen Kom­mu­nen.

Die Ver­an­stal­tung fand statt un­ter dem Dach der Landesrahmenvereinbarung (LRV) ge­mäß Pa­ra­graph 20f SGB V zur Um­set­zung des Gesetzes zur Stär­kung der Ge­sund­heits­för­de­rung und Prä­ven­ti­on (PrävG) für den Frei­staat Sach­sen. Sie wurde durch die Gesetzlichen Kran­ken­kas­sen finanziert und von weiteren Mitgliedern der LRV un­terstützt. Die Koordinierungsstelle Ge­sund­heit­liche Chan­cen­gleich­heit Sach­sen bei der SLfG koordinierte und organisierte die Fortbildungsklausur im Rahmen ihrer Beauftragung in Zu­sam­men­ar­beit mit der Ge­schäfts­stel­le LRV Sach­sen.

Quellen:

1Tietze, Dr. Kim-Oliver (2018): Die 6 Phasen der kollegialen Beratung unter: www.kollegiale-beratung.de/Ebene2/6phasen.htm [Stand: 24.06.2018].

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  • Vechta

    „Wie können wir gesund alt werden in einer vielfältigen Welt?“

    Tagung im Rahmen der Veranstaltungsreihe zum Neunten Altersbericht

    Die Tagung am 1. Oktober 2025 in Vechta ist Teil einer Veranstaltungsreihe des Bundesministeriums für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMBFSFJ) zum Neunten Altersbericht der Bundesregierung und findet in Kooperation mit der Universität Vechta statt.

    Bei der Veranstaltung sollen zentrale Ergebnisse des Neunten Altersberichts zum Thema Gesundheit und Versorgung vorgestellt und die entsprechenden Handlungsempfehlungen der Altersberichtskommission vor dem Hintergrund unserer vielfältigen Gesellschaft diskutiert werden. In drei Symposien besteht die Möglichkeit, spezifische Themen zur Gesundheitsförderung und Quartiersentwicklung, zur Versorgungssituation in Medizin und Pflege sowie zu den Wechselwirkungen von Wohnen, Mobilität und Gesundheit vertiefend zu besprechen.

    Infos zur Tagung und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier: https://www.neunter-altersbericht.de/gesundheit.

    Kategorie: Tagung
    Veranstalter: Deutsches Zentrum für Altersfragen
  • Berlin

    Barcamp Nachhaltigkeit und Klimaresilienz

    Zusammen stark durch heiße Zeiten - mit Ideen, die bewegen

    Der AWO Bundesverband und die Deutsche Allianz Klimawandel und Gesundheit (KLUG) laden alle Interessierten herzlich zum Barcamp „Nachhaltigkeit und Klimaresilienz“ ein. Beide Organisationen setzen sich seit Jahren für eine klimagerechte und gesunde Zukunft ein – in der Wohlfahrtspflege und darüber hinaus.

    Die AWO hat bereits vor einigen Jahren beschlossen, dass sie mit ihren über 18.000 Einrichtungen vor dem Jahr 2040 klimaneutral werden möchte. Wir sind unglaublich stolz, dass das Thema in den letzten Jahren so an Fahrt aufgenommen und nicht zuletzt dank eurem Engagement bereits zu vielen spannenden Veränderungen in der AWO-Welt und darüber hinaus geführt hat. Projekte wie „klimafreundlich pflegen“, „Hitzeresiliente und Gesundheitsfördernde Lebens- und Arbeitsbedingungen in der stationären Pflege (HIGELA)“ und „KidZ - köstlich in die Zukunft“ waren dabei wichtige Impulsgeber.

    Anlässlich des Abschlusses der beiden letztgenannten Projekte, die AWO und KLUG gemeinsam durchführen und vom BKK Dachverband gefördert werden, wollen wir mit Euch über den Weg der Freien Wohlfahrtspflege zur Klimaneutralität und -resilienz sprechen sowie innovative Methoden und Ansätze aus euren Arbeitsbereichen kennenlernen.

    Hier zur Anmeldung.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: Arbeiterwohlfahrt Bundesverband
  • Ludwigsburg

    Die gesunde Kommune von morgen

    Am 16.10.2025 findet der Fachtag „Die gesunde Kommune von morgen“ an der Evangelischen Hochschule Ludwigsburg statt.

    Es geht um die folgenden zentralen Fragen:
    Wie können Kommunen mit klimatischen Belastungen, dichter Bebauung und neuen Risiken wie Cyberangriffen oder großflächigen Stromausfällen umgehen? 

    Welche Verantwortung kommt dem Öffentlichen Gesundheitsdienst dabei zu? 

    Und wie lässt sich Resilienz lokal, konkret und wirkungsvoll verankern?

    Es werden Perspektiven aus Forschung, Verwaltung und Praxis zusammengetragen:
    Mit Beiträgen zur Katastrophenhilfeforschung, zu realen kommunalen Bedrohungslagen und zur strategischen Resilienzplanung.

    In Workshops wird vertiefend zu kinderfreundlicher Stadtentwicklung, digitalen Risiken, dem Community Readiness Assessment und zur Rolle des ÖGD in gesunder Stadt- und Gemeindepolitik gearbeitet.

    Programm, Teilnahmegebühr: 40€; Anmeldung bis 09.10.2025 möglich auf der Website.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: APOLLON Hochschule der Gesundheitswirtschaft

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