Die Zahl der Jugendlichen, die sich selbst als einsam bezeichnen, steigt kontinuierlich an. Die Studie "Extrem Einsam" des Projekts Kollekt des Progressiven Zentrums zeigt, dass diese Einsamkeit Jugendliche empfänglich macht für autoritäre Einstellungen und somit ein demokratiegefährdendes Potenzial birgt. Der dringende Handlungsbedarf, der sich daraus ableitet, fordert die Stärkung niedrigschwelliger Begegnungsorte, zugängliche politische Bildung und den Ausbau von Gestaltungs- und Mitwirkungsmöglichkeiten für Jugendliche.
Wie kann Präventionsarbeit gegen Einsamkeit unter Jugendlichen Demokratieerfahrungen vertiefen und Entfremdungsgefühle abbauen? Welche Bedeutung hat die Jugend(sozial)arbeit dabei? Welche präventive bzw. reaktive Ansätze und (Best) Practice gibt es bereits?
Diesen und weiteren Fragen wird in der einleitenden Keynote von Prof. Dr. Beate Küpper und in einer abschließenden interaktiven Fishbowl-Diskussion mit Expert*innen aus Politik, Jugendarbeit und Zivilgesellschaft nachgegangen. In zwei Workshopphasen werden unter anderem die Themen von Digitalisierung, Partizipation, Diskriminierungserfahrungen und Mental Health im Kontext von Einsamkeitsphänomenen bearbeitet. Mit dabei sind: Kopfsachen e. V., das Peerhelper Netzwerk Neukölln, krisenchat gGmbH, Ufuq e. V. und viele mehr.
Flyer und weitere Infos gibt es hier: https://sfbb.berlin-brandenburg.de/sixcms/detail.php/160986