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Aktiv für Gesundheit und Chancengleichheit

Stadt und Land - Einstimmig für Gesundheit

Zsuzsanna Majzik , ehem. Stadt Erlangen
04.12.2017

Gemeinsame Gesundheitsstrategie der Gesundheitsregionplus Erlangen-Höchstadt - Stadt Erlangen verabschiedet

Das Modellprojekt Gesundheitsregionplus Erlangen-Höchstadt- Stadt Erlangen ist ein weiterführender Bau­stein auf dem Weg in ei­ne gemeinsame Gesundheitsregion, die die Kom­mu­nen des Landkreises Erlangen-Höchstadt und der Stadt Erlangen in­halt­lich, aber vor al­lem auch for­mal zusammenführt. Zen­tra­le Handlungsfelder sind Ge­sund­heits­för­de­rung und Gesundheitsversorgung, die beide in Erlangen-Höchstadt und Erlangen in vielfältigster Wei­se fest etabliert sind, wenn auch oh­ne ei­ne gemeinsame, konzeptionelle Leit­li­nie und mit we­nig in­halt­licher oder struktureller Ab­stim­mung. Ziel sind integrierte Handlungskonzepte, die al­le erforderlichen Ak­teu­rin­nen und Akteure (Leistungserbringende/-betroffene, Kooperationspartnerinnen und -partner, Behördenvertretende etc.) in des­sen Pla­nung und Um­set­zung ein­be­zie­hen. Integrierte Handlungskonzepte er­mög­li­chen planmäßiges Handeln zur Be­wäl­ti­gung neuer (z.B. demographischer) Herausforderungen bei sinnvoller Ein­set­zung begrenzter Mit­tel. Sprechen wir vom Aus­bau von Gesundheitsregionen, geht es zu­nächst um die Stär­kung der Vernetzung auf kommunaler Ebe­ne.

Eine zentrale Auf­ga­be ist die Zu­sam­men­füh­rung der zwei Gebietskörperschaften Landkreis Erlangen-Höchstadt und Stadt Erlangen, die sich in ihren Strukturen, ihrer Be­völ­ke­rung und Versorgungslage un­ter­schei­den. Bei al­ler Bündelung von Themen benötigen beide Kom­mu­nen ei­ne, ihrem Be­darf ge­rechte Zielgruppenberücksichtigung, räumliche Ori­en­tie­rung im Sinne des Settingansatzes und den Einbezug der jeweiligen Multiplikatorinnen und Multiplikatoren vor Ort. Um diesen Be­son­der­heit­en ge­recht zu wer­den, wurde die Ge­schäfts­stel­le zu 50% in der Stadt­ver­wal­tung und  50% im Landratsamt verortet. Bestehende Netzwerke kön­nen leichter einbezogen wer­den, neue Akteure und verwaltungstechnische Un­ter­stüt­zung gewonnen wer­den.

Nun wurde im Rahmen des Projektes Gesundheitsregionplus Erlangen-Höchstadt & Erlangen En­de September ei­ne „Gemeinsame Gesundheitsstrategie für Stadt und Landkreis“ je­weils ein­stim­mig verabschiedet. Die „Gemeinsame Gesundheitsstrategie“ zielt vor allem da­rauf ab, Menschen in schwierigen Le­bens­la­gen mit gesundheitsfördernden Maß­nah­men zu er­rei­chen und zu un­ter­stüt­zen. Neben individuellen Aspekten sollen auch strukturelle Gesundheitsbedingungen stärker in den Blick genommen wer­den. Dazu ge­hö­ren die medizinische Versorgung, Mittlerstrukturen zur Er­rei­chung von Menschen in schwierigen Le­bens­la­gen, die gesunde Arbeitswelt, gesunde Lebenswelten und niedrigschwellige Hilfe.

Die fünf Handlungsfelder

Medizinische Versorgung

Ziele des Handlungsfeldes der medizinischen Versorgung sind un­ter anderem: Wege im Versorgungsmanagement wie bei­spiels­wei­se im Entlassungsmanagement und die Arzt-Patienten-Kommunikation zu op­ti­mie­ren so­wie ei­ne flächendeckende medizinische Versorgung zu er­mög­li­chen. Ebenso wird versucht, einzelfallbezogene Lö­sung­en für Ju­gend­li­che und Ob­dach­lo­se zu fin­den und Lü­cken im Versi­cherungsschutz wie­der herzustel­len. Aktuelle Themen des Arbeitskreises sind auch die Anbindung der Gesundheitsregionplus an die interkommunale Pflegekonferenz, die Verzahnung mit dem SAPV- und Palliativnetzwerk, der Aus­bau der Ko­o­pe­ra­ti­on mit dem regionalen Vertreter der bayerischen Landesapothekenkammer und die Ent­wick­lung von Ko­o­pe­ra­ti­onen mit Partnern des Medical Valleys.

Informationen zielgruppenspezifisch wei­tergeben

Im Fo­kus des Handlungsfeldes Mitt­lerstrukturen ste­hen die professionelle, wertschätzende Be­treu­ung und Ko­or­di­na­ti­on ehrenamtlicher Strukturen so­wie Vernetzung und Stär­kung be­reits beste­hender niedrigschwelliger Strukturen (Ent­las­tung, Be­glei­tung, Lot­sen). Geschulte Mitt­ler sollen auf gebündelte Informationen (z.B. Online-Portal) zu­grei­fen kön­nen, um sie dann zielgruppenspezifisch wei­terzugeben. Zudem wer­den interkulturelle Mitt­ler- und Dolmetscherstrukturen im Rahmen des Projektes SprINT (Sprach- und Integrationsmittlung) ausgebaut.

Ge­sun­de Arbeitswelten schaffen

Die gesunde Arbeitswelt ist ein Handlungsfeld der Gesundheitsregionplus, wel­ches sich hauptsächlich mit Themen des betrieblichen Gesundheitsmanagements beschäftigt. Gesundheitsangebote sollen bes­ser an die Bedürfnisse der Menschen an­ge­passt wer­den, wo­bei auch Menschen mit ei­ner geistigen und/oder körperlichen Be­hin­de­rung be­son­ders beachtet wer­den.

Ge­sun­de Lebenswelten

Im Mit­tel­punkt des Handlungsfeldes der ge­sun­den Lebenswelten ste­hen Themen wie der Aus­bau von wohnortnahen, sozialen Netzwerken für Fa­mi­lien, in de­nen individuelle Un­ter­stüt­zung, aber auch Freizeit- und Entspannungsangebote frei verfügbar sind. Es wird am Aus­bau ei­nes flexiblen Hilfesystems gearbeitet, wo­durch Fa­mi­lien individuelle Randzeiten- und Krankheitsbetreuung ermöglich wird. Das gesunde Aufwachsen von Kin­dern und Ju­gend­li­chen soll durch die Op­ti­mie­rung von Strukturen und Angeboten wei­ter gefördert wer­den. Allgemein wer­den gesündere Wohn- und Lebensverhältnisse angestrebt.

Niedrigschwellige professionelle Hilfen

Durch den Aus­bau niedrigschwelliger Hilfen sollen Zugänge zu gesundheitlichen Leis­tung­en trotz Sprachproblemen und Un­kennt­nis der Strukturen er­leich­tert wer­den. Dafür ist es nö­tig, ei­nen kultursensible Fachkompetenz auszubauen und ei­ne kompetente Be­ra­tung zu bedarfs- und, inklusionsorientierter Un­ter­stüt­zung von Menschen in schwieriger Le­bens­la­gen si­cher zu stel­len.  

Seit der Verabschiedung und Einführung des Prä­ven­ti­onsgesetzes (2015) mussten die Kran­ken­kas­sen ih­re Aus­ga­ben für Prä­ven­ti­on versiebenfachen. Das Vorgehen in der Gesundheitsregionplus passt ge­nau zu den ge­setz­lich und fach­lich geforderten Qualitätskriterien an die Prä­ven­ti­onsarbeit der Kran­ken­kas­sen. Bereits jetzt wer­den des­halb von den Kas­sen hohe Fördersummen zur Qualitätssicherung und zur Um­set­zung von Projekten bereitgestellt.

Mit der Veröffentlichung startet gleichzeitig die Umsetzungsphase. Sie soll als politischer Handlungsleitfaden und als Orientierungshilfe für das weitere Vorgehen in der Gesundheitsregionplus Erlangen-Höchststadt & Erlangen dienen. Durch die Orientierung an definierten Qualitätskriterien für die Umsetzungsphase und einem ausgeprägten partizipativen Ansatz in allen Handlungsschritten soll die gesundheitliche Chancengleichheit in der Region nachhaltig verbessert werden.

Qualitätssicherung

Ein Hauptqualitätsmerkmal für qualitative Gesundheitsförderungsarbeit in Kom­mu­nen und gleich­zei­tig die Grundvoraussetzung für die Be­an­tra­gung von Kassengeldern im Be­reich der Prä­ven­ti­on ist strategisches, vernetztes und qualitätsvolles Handeln. Die Maß­nah­men und Projekte in der Gesundheitsregionplus Erlangen-Höchstadt & Erlangen rich­ten sich nach drei verschiedenen Grup­pen von Qualitätskriterien, um ein professionelles Vorgehen zu gewährleisten. Neben allgemeinen Qualitätskriterien,  wer­den auch die Kriterien gesundheitsförderlichen Handelns nach der WHO berücksichtigt. Allgemeine Kriterien wie z.B. SMART und Kriterien ent­lang der Hauptziele der Gesundheitsregionplus be­rück­sich­ti­gen da­bei ge­sund­heit­liche Chan­cen­gleich­heit, intersektorale Ent­wick­lung, und Par­ti­zi­pa­ti­on. Sie set­zen ein gemeinsames Vorgehen von Stadt und Landkreis voraus.


  • Die „Gemeinsame Gesundheitsstrategie für Stadt und Landkreis“ fin­den Sie hier.
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  • Vechta

    „Wie können wir gesund alt werden in einer vielfältigen Welt?“

    Tagung im Rahmen der Veranstaltungsreihe zum Neunten Altersbericht

    Die Tagung am 1. Oktober 2025 in Vechta ist Teil einer Veranstaltungsreihe des Bundesministeriums für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMBFSFJ) zum Neunten Altersbericht der Bundesregierung und findet in Kooperation mit der Universität Vechta statt.

    Bei der Veranstaltung sollen zentrale Ergebnisse des Neunten Altersberichts zum Thema Gesundheit und Versorgung vorgestellt und die entsprechenden Handlungsempfehlungen der Altersberichtskommission vor dem Hintergrund unserer vielfältigen Gesellschaft diskutiert werden. In drei Symposien besteht die Möglichkeit, spezifische Themen zur Gesundheitsförderung und Quartiersentwicklung, zur Versorgungssituation in Medizin und Pflege sowie zu den Wechselwirkungen von Wohnen, Mobilität und Gesundheit vertiefend zu besprechen.

    Infos zur Tagung und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier: https://www.neunter-altersbericht.de/gesundheit.

    Kategorie: Tagung
    Veranstalter: Deutsches Zentrum für Altersfragen
  • Berlin

    Barcamp Nachhaltigkeit und Klimaresilienz

    Zusammen stark durch heiße Zeiten - mit Ideen, die bewegen

    Der AWO Bundesverband und die Deutsche Allianz Klimawandel und Gesundheit (KLUG) laden alle Interessierten herzlich zum Barcamp „Nachhaltigkeit und Klimaresilienz“ ein. Beide Organisationen setzen sich seit Jahren für eine klimagerechte und gesunde Zukunft ein – in der Wohlfahrtspflege und darüber hinaus.

    Die AWO hat bereits vor einigen Jahren beschlossen, dass sie mit ihren über 18.000 Einrichtungen vor dem Jahr 2040 klimaneutral werden möchte. Wir sind unglaublich stolz, dass das Thema in den letzten Jahren so an Fahrt aufgenommen und nicht zuletzt dank eurem Engagement bereits zu vielen spannenden Veränderungen in der AWO-Welt und darüber hinaus geführt hat. Projekte wie „klimafreundlich pflegen“, „Hitzeresiliente und Gesundheitsfördernde Lebens- und Arbeitsbedingungen in der stationären Pflege (HIGELA)“ und „KidZ - köstlich in die Zukunft“ waren dabei wichtige Impulsgeber.

    Anlässlich des Abschlusses der beiden letztgenannten Projekte, die AWO und KLUG gemeinsam durchführen und vom BKK Dachverband gefördert werden, wollen wir mit Euch über den Weg der Freien Wohlfahrtspflege zur Klimaneutralität und -resilienz sprechen sowie innovative Methoden und Ansätze aus euren Arbeitsbereichen kennenlernen.

    Hier zur Anmeldung.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: Arbeiterwohlfahrt Bundesverband
  • Ludwigsburg

    Die gesunde Kommune von morgen

    Am 16.10.2025 findet der Fachtag „Die gesunde Kommune von morgen“ an der Evangelischen Hochschule Ludwigsburg statt.

    Es geht um die folgenden zentralen Fragen:
    Wie können Kommunen mit klimatischen Belastungen, dichter Bebauung und neuen Risiken wie Cyberangriffen oder großflächigen Stromausfällen umgehen? 

    Welche Verantwortung kommt dem Öffentlichen Gesundheitsdienst dabei zu? 

    Und wie lässt sich Resilienz lokal, konkret und wirkungsvoll verankern?

    Es werden Perspektiven aus Forschung, Verwaltung und Praxis zusammengetragen:
    Mit Beiträgen zur Katastrophenhilfeforschung, zu realen kommunalen Bedrohungslagen und zur strategischen Resilienzplanung.

    In Workshops wird vertiefend zu kinderfreundlicher Stadtentwicklung, digitalen Risiken, dem Community Readiness Assessment und zur Rolle des ÖGD in gesunder Stadt- und Gemeindepolitik gearbeitet.

    Programm, Teilnahmegebühr: 40€; Anmeldung bis 09.10.2025 möglich auf der Website.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: APOLLON Hochschule der Gesundheitswirtschaft

… weitere Termine

Leitfaden zur Erstellung von Artikeln

Reichen Sie gern Ihren Artikel zur soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung bei der Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes ein! Für die Erstellung eines Artikels finden Sie hier einen Leitfaden mit unseren formalen und inhaltlichen Anforderungen.  

Ansprechpersonen

Die Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes Gesundheitliche Chancengleichheit erreichen Sie jederzeit hier.

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Informationen über aktuelle Ent­wick­lung­en in der so­zi­al­la­gen­be­zoge­nen Ge­sund­heits­för­de­rung, neue An­ge­bo­te "Guter Pra­xis" so­wie über Ver­an­stal­tung­en, Wett­be­wer­be und Li­te­ra­tur zu diesem The­ma. Ent­wick­lung­en beim Ko­o­pe­ra­ti­ons­ver­bund und Neu­ig­keit­en auf der Internetplattform wer­den eben­falls vorgestellt.

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