Gesund groß werden
Kurzbeschreibung mit Zielen und Maßnahmen
Angesichts der zunehmenden Gesundheitsprobleme, vor allem bei Kindern aus sozial benachteiligten Familien, gewinnt die Gesundheitsförderung dieser Altersgruppe immer mehr an Bedeutung. Gesundheitsförderliche Maßnahmen sollten aufgrund des besonderen Stellenwerts der Kindheitsphase für die weitere gesundheitliche Entwicklung im späteren Leben möglichst umfassend sein und viele Bereiche ansprechen. Eine umfassende Gesundheitsförderung richtet sich sowohl auf die Verringerung von Belastungsfaktoren als auch auf die Stärkung von Gesundheitspotenzialen. Zudem ist es wichtig, über verhaltensorientierte Maßnahmen für die Kinder hinaus deren gesamtes Umfeld einzubeziehen, insbesondere die Eltern und den Lebensraum, in dem die Kinder spielen und aufwachsen.
Das Projekt „gesund groß werden“ hat es sich zur Aufgabe gemacht, Kinder im Alter von zwei bis zwölf Jahren aus sozial benachteiligten Verhältnissen – und hier insbesondere die Aussiedler- und Migrantenkinder – anzusprechen und durch ein vielfältiges Angebot gesundheitsförderlicher Maßnahmen einen Beitrag zur gesunden Entwicklung dieser Personen- und Altersgruppe zu leisten.
Um diese Zielsetzung zu erreichen, führt das Projekt in sechs verschiedenen Themenkomplexen der Gesundheitsförderung sowohl verhaltens- als auch verhältnispräventive Maßnahmen durch. Kinder, Eltern, Erzieherinnen/Erzieher, Lehrerinnen/Lehrer sowie Pädagoginnen/Pädagogen werden in Form von Praxisprojekten, Fortbildungsmaßnahmen, Workshops, Elternabenden und Aktionstagen an das Thema Gesundheit herangeführt. Um eine nachhaltige Wirkung zu erzielen, werden Kooperationsstrukturen in den sozialen Brennpunkten aufgebaut und eine Vernetzung der beteiligten Akteurinnen und Akteure angestrebt.
Seit Beginn des Projekts konnten schon erste positive Effekte erzielt werden. Rückmeldungen von Erzieherinnen bzw. Erziehern und Eltern zeigen, dass sich die Kinder seitdem stärker um ihre Gesundheit bemühen. Auch die Veranstaltungen für das Fachpersonal werden gut wahrgenommen und es konnten viele Familien aus schwierigen sozialen Verhältnissen erreicht werden.
Dokumente zur Darstellung des Angebotes
Frau
Ursula Pischel
Osloer Strasse 12
13359
Berlin
(
Berlin
)
Telefon: 030 / 800 93 11 53
E-Mail: ursula.pischel@labyrinth-kindermuseum.de
Website: www.labyrinth-kindermuseum.de