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Aktiv für Gesundheit und Chancengleichheit

Workshop zur Entwicklung kommunaler Gesundheitsstrategien

Uta Maercker , Landesvereinigung für Gesundheitsförderung Thüringen AGETHUR
13.02.2013

Wartburgkreis als Partnerkommune ausgezeichnet

Am 30.01.13 übergab der Staats­se­kre­tär im Thü­rin­ger Mi­nis­te­ri­um für Soziales, Fa­mi­lie und Ge­sund­heit Dr. Hartmut Schu­bert in seiner Funk­ti­on als Vorstandsvorsitzender der Lan­des­ver­ei­ni­gung für Ge­sund­heits­för­de­rung Thü­rin­gen e.V. - AGETHUR - die Part­ner­schafts­ur­kun­de „Ge­sund Aufwachsen für al­le!“ an den Landrat des Wart­burgkreises Herrn Rein­hard Krebs und die Kreisbeigeordnete des Wart­burg­krei­ses Frau Ni­cole Gehret. Die Über­ga­be fand ein­ge­bet­tet in einen Work­shop zum Prä­ven­tions­ver­ständ­nis statt, zu dem Amtsleiterinnen und Amtsleiter so­wie Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter ver­schie­de­ner Ämter im Landratsamt Bad Salzungen zusammentrafen.

In Verknüpfung des Partnerprozesses „Gesund Aufwachsen für al­le!“ mit dem Aufbauprozess Run­der Tisch Ge­sund­heit im Wart­burgkreis sollen kommunale Entscheidungsträger über An­sätze der Ge­sund­heits­för­de­rung und Prä­ven­ti­on informiert und für die da­für notwendige interdisziplinäre Vernetzung sensibilisiert wer­den. Politische Entscheidungsträger als auch Ent­schei­dungs­trä­ger der Kom­mu­nal­ver­wal­tung sind wichtige Ge­sprächs­part­ner und Ge­stal­tungs­fak­toren im Meinungs- und Wil­lens­bil­dungs­pro­zess für ein gemeinsames gesundheitsförderliches Gesamtkonzept des Landkreises.

Ziele des Workshops waren:

  • das amtsinterne Verständnis von Gesundheitsförderung und Prävention schärfen und ein grundsätzliches Einverständnis erzeugen, dass Gesundheitsförderung und Prävention im Wartburgkreis als Querschnittsaufgabe betrachtet werden
  • die Schnittstellen der jeweiligen sektoralen Arbeitsgebiete sichtbar machen und welche Bezüge für ihren Alltag sich daraus ergeben
  • Eckpunkte für ein gemeinsames Präventionsverständnis festhalten (Strukturbildung, Umsetzungsstrategien, Konzentration auf bestimmte Themenfelder, Fokussierung bestimmter Zielgruppen)
  • (Aufschluss darüber geben, welche Inhalte und welchen Stellenwert Gesundheitsförderung und Prävention für Akteure in Politik und Verwaltung in zentralen Schlüsselpositionen im Feld Gesundheitspolitik hat)

Der Work­shop startete mit ei­nem In­put der Koordinierungsstelle „Ge­sund­heit­liche Chan­cen­gleich­heit“ zum The­ma „Res­sour­cen nut­zen - Sy­ner­gien schaffen - Ge­sund­heits­för­de­rung als Handlungsstrategie zur För­de­rung ei­nes ge­sun­den Aufwachsen und Chancengerechtigkeit von Kin­dern und Ju­gend­li­chen“.

Im An­schluss folgte ei­ne Se­quenz moderierter Gruppenarbeit zu den Schwerpunkten:

  • Welche Themen wer­den im jeweiligen Amt prä­ven­tiv behandelt?
  • Wo gibt es schon Schnittstellen, wo noch nicht, wel­che Schnittstellenkooperationen kön­nen noch verbessert wer­den?
  • Wie kön­nen wir das Ziel der Prä­ven­ti­on und Ge­sund­heits­för­de­rung ge­mein­sam er­rei­chen?
  • Welchen Ge­winn bringt Ko­o­pe­ra­ti­on und Bündelung?

In der sich anschließenden Ergebnissicherung kamen die Teil­neh­mer überein, die Vorhaben zu­nächst in die Ausschüsse (z.B. Ju­gend­hil­fe­aus­schuss etc.) zu tra­gen so­wie in den Treffen der Amtsleiter zu the­ma­ti­sie­ren. In ei­nem zweiten Schritt sollen weitere politische Entscheidungsträger, wie z.B. Mit­glie­der des Kreistages, aber auch ein breiterer Kreis an Ak­teu­ren über ei­ne Fachveranstaltung einbezogen wer­den. Für diese Ver­an­stal­tung wurde vorgesehen, be­reits erste thematische Schwerpunkte he­raus­zu­ar­bei­ten und in Arbeitsgruppen zu vertiefen.

Die Or­ga­ni­sa­ti­on des Workshops hatte das Ge­sund­heits­amt des Wartburgkreises übernommen. Be­glei­tet wird der gesamte Pro­zess durch die Landesvereinigung für Ge­sund­heits­för­de­rung Thü­rin­gen e.V. - AGETHUR. Die Um­set­zung des Partnerprozesses wird in Thü­rin­gen durch die AOK-PLUS ge­fördert.

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  • Hannover

    Wohl.Fühlen in herausfordernden Zeiten

    Präventionsimpulse für die teil- und vollstationäre Pflege

    Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und neuer gesundheitlicher Herausforderungen gewinnen Gesundheitsförderung und Prävention in Pflegeeinrichtungen mehr denn je an Bedeutung. Sie tragen dazu bei, die Lebensqualität der pflegebedürftigen Menschen zu verbessern, ihre Selbstständigkeit zu erhalten, den Pflegebedarf zu reduzieren und können das Gesundheitssystem entlasten.

    Im Mittelpunkt der Fachtagung stehen innovative Ansätze für Prävention und Gesundheitsförderung in der teil- und vollstationären Pflege. Freuen Sie sich auf praxisnahe Impulse und interaktive Workshops zu aktuellen Themen wie Selbstfürsorge und Stressmanagement im Pflegealltag sowie den gesundheitlichen Folgen des Klimawandels und Nachhaltigkeit. Weitere Schwerpunkte sind Ernährung, Gewaltprävention, Bewegung und die Stärkung des psychosozialen Wohlbefindens.

    Eingeladen sind Pflege- und Betreuungskräfte, Leitungs- und Führungskräfte, Praxisanleitende, Auszubildende, Studierende, Träger und alle weiteren Interessierten.

    Die Veranstaltung bildet den Abschluss des Projekts Wohl.Fühlen – Klima und Gesundheit, einer Kooperation der LVG & AFS, der BARMER und der Hochschule Hannover.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: Landesvereinigung für Gesundheit und Alademie für Sozialmedizin Niedersachsen Bremen e. V.
  • Berlin

    Public Health in Krisen und Katastrophen

    Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Public Health e.V.

    Krisen und Katastrophen nehmen immer mehr Einfluss auf unseren Alltag, egal ob Pandemien, Hitzewellen, Überschwemmungen, geopolitische Konflikte oder Angriffe auf kritische Infrastrukturen. Diese und vergleichbare Ereignisse stellen eine Bedrohung für das Leben und die Gesundheit breiter Bevölkerungsgruppen dar. Angesichts dessen steht Public Health - als Wissenschaft und Praxis - vor der gewaltigen Aufgabe, unsere gemeinsame Lebensgrundlage und die Gesundheit der Bevölkerung auch unter zunehmend unsicheren Bedingungen zu schützen und zu erhalten. Gemeinsam wollen wir überlegen, welche Strukturen, Strategien und Kompetenzen erforderlich sind, um aktuellen und zukünftigen Krisenlagen im Gesundheitswesen qualifiziert begegnen zu können. 

    Das ausführliche Programm und Informationen zur Anmeldung finden Sie hier.

    Kategorie: Jahrestagung
    Veranstalter: Deutsche Gesellschaft für Public Health e.V.
  • 18.03.2026

    online

    Difu-Dialog

    Kommunale Hitzevorsorge – Strategien, Partner, Praxisbeispiele

    Mit fortschreitendem Klimawandel steigen auch die gesundheitlichen Risiken von Hitzewellen in Deutschland. Besonders gefährdet sind vulnerable Gruppen wie ältere Menschen, chronisch Kranke und sozial Benachteiligte. Hitzevorsorge und Hitzeschutz beschäftigen viele Kommunen, denn städtische Hitzeinseln verschärfen die Belastung. Maßnahmen auf individueller, kommunaler und gesamtgesellschaftlicher Ebene sind zwingend notwendig, um Städte langfristig lebenswert zu erhalten. Doch wo stehen die Kommunen in Deutschland bei diesem Thema und wie können sie sich auf Hitzewellen vorbereiten? Welche Akteur:innen sind bei der Umsetzung von Maßnahmen wichtige Partner:innen? Und welche guten Beispiele und Learnings gibt es aus Deutschland und Europa?

    Weitere Informationen und den Link zur Anmeldung finden Sie hier.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: Deutsches Institut für Urbanistik

… weitere Termine

Leitfaden zur Erstellung von Artikeln

Reichen Sie gern Ihren Artikel zur soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung bei der Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes ein! Für die Erstellung eines Artikels finden Sie hier einen Leitfaden mit unseren formalen und inhaltlichen Anforderungen.  

Ansprechpersonen

Die Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes Gesundheitliche Chancengleichheit erreichen Sie jederzeit hier.

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Informationen über aktuelle Ent­wick­lung­en in der so­zi­al­la­gen­be­zoge­nen Ge­sund­heits­för­de­rung, neue An­ge­bo­te "Guter Pra­xis" so­wie über Ver­an­stal­tung­en, Wett­be­wer­be und Li­te­ra­tur zu diesem The­ma. Ent­wick­lung­en im Ko­o­pe­ra­ti­ons­ver­bund und Neu­ig­keit­en auf der Internetplattform wer­den eben­falls vorgestellt.

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