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Aktiv für Gesundheit und Chancengleichheit

Fachtagung "Kommunalen Herausforderungen strategisch begegnen"

Uta Maercker , Landesvereinigung für Gesundheitsförderung Thüringen AGETHUR
04.12.2011

Gesundheitsförderung als integrierendes Gestaltungsprinzip

Rund 80 Teil­neh­mer kamen am 24.11.11 in der Kassenärztlichen Vereinigung Thü­rin­gen zu­sam­men, um ge­mein­sam am The­ma „Kommunalen Herausforderungen stra­te­gisch begegnen“ - Ge­sund­heits­för­de­rung als integrierendes Ge­stal­tungs­prin­zip - zu ar­bei­ten.

Städte und Ge­mein­den haben elementare Be­deu­tung für das Leben ihrer Be­woh­ner. Durch die Art, wie sie ihren An­for­de­rung­en ge­recht wer­den, be­ein­flus­sen sie u.a. die sozialen und gesundheitlichen Ent­wick­lung­en ei­nes Landes. Der Struk­tur­wan­del, ei­ne rückläufige und alternde Be­völ­ke­rung so­wie knappe Kas­sen stel­len die Kommunalpolitik vor große Herausforderungen. Sie las­sen sich am ehesten meis­tern, wenn al­le Be­tei­lig­ten, wie Kom­mu­nal­ver­wal­tung und -politik, Verei­ne, Verbände, die örtliche Wirt­schaft und Bür­ger­ini­ti­a­ti­ven, be­reit sind, sich zu en­ga­gie­ren, zusammenzuarbeiten und ge­ge­be­nen­falls neue Wege zu be­schrei­ten.

Um diesen Herausforderungen ge­recht zu wer­den, bedarf es ei­ner gesundheitsförderlichen Kommunalentwicklung, denn Ge­sund­heits­för­de­rung ist im­mer  auch Strukturentwicklung. Die Aus­ar­bei­tung geeigneter Stra­te­gien, die Vernetzung und Ko­o­pe­ra­ti­on von Be­tei­lig­ten, wel­che Ge­sund­heit in der Kom­mu­ne mit ge­stal­ten, be­dür­fen ei­ner aussagekräftigen Datenbasis als Planungsgrundlage, die den Zu­sam­men­hang von sozialer und gesundheitlicher La­ge der Be­völ­ke­rung kleinräumig widerspiegelt. Aufgrund der Kom­ple­xi­tät und en­gen Verflechtung von Kom­mu­nal­ver­wal­tung und -politik kön­nen Veränderungen im Sinne ei­ner engeren Vernetzung und Ko­o­pe­ra­ti­on al­ler Be­tei­lig­ten auch nur systemisch angegangen wer­den.


Ziel der Ta­gung war es, die Teil­neh­mer für die Be­deu­tung, die Not­wen­dig­keit und den Ge­winn ei­nes kommunalen gesundheitsförderlichen Handlungsprinzips zu sen­si­bi­li­sie­ren. Hierbei standen drei relevante Schwerpunkte im Mit­tel­punkt der Ver­an­stal­tung:

  • Erkennen von Gesundheit als kommunalen Standortfaktor
  • kleinräumige Daten als Basis von kommunalen Entscheidungen
  • gesundheitsförderliche Strukturbildung durch Vernetzung kommunaler Entscheider und Akteure

Zu diesen Schwerpunkten luden die Veranstalter am Vormittag den Sozialdezernenten des Rhein-Sieg-Kreises Hermann Allroggen, Frau Dr. Dag­mar Starke von der Aka­de­mie für Öffentliches Gesund­heits­wesen Düs­sel­dorf und Frau Dr. Bir­git Böhm vom nexus-Institut für Kooperationsmanagement und interdisziplinäre For­schung Ber­lin ein.

Im Zen­trum des Nachmittages standen Ideencafés, die da­zu einluden, mit den Referenten ins Ge­spräch zu kom­men, Wissen und Er­fah­rung­en auszutauschen und neue Idee zu ent­wi­ckeln.

Das Ideecafé 1 arbeitete zum The­ma Struktur- und Qualitätsentwicklung. Den beiden Inputs war ge­mein­sam, dass die Ent­wick­lung ei­nes Leit­ziel oder einer Leit­li­nie Ge­sund­heit in der Kom­mu­ne dargestellt wurde. Ausgehend von den Inputs trugen die Teil­neh­mer zu­sam­men, welchen Schulungsbedarf sie für Akteure der Thü­rin­ger Ge­sund­heits­för­de­rung se­hen, um in diesen Prozessen Ge­sund­heits­för­de­rung po­si­ti­o­nie­ren zu kön­nen. Die Stär­kung der Führungskompetenzen für Ge­sund­heits­för­de­rung wurde da­bei in­ten­siv diskutiert. Kompetenzen sind in diesem Zu­sam­men­hang:

  • Kenntnisse der Organisationsentwicklung
  • Prozessmoderation und -gestaltung
  • Argumentationsketten für Gesundheitsförderung entwickeln, das bedeutet auch, Gesundheitsförderung zu „übersetzen“ für Akteure aus anderen Fachbereichen
  • Rhetorik
  • Führen von unten: Paradigmenwechsel im Rollenverständnis der Gesundheitsförderung: Was wollen wir bewirken, wie wollen wir es tun?! Weniger: Wie können wir die Effekte von Gesundheitsförderung beweisen?

Im Ideencafé zum The­ma „Da­tenbasis“ wurde mit drei Thü­rin­ger Ex­per­ten aus dem Thü­rin­ger Mi­nis­te­ri­um für Fa­mi­lie, Soziales und Ge­sund­heit, dem Paritätischen Landesverband Thü­rin­gen und der Uni­ver­si­tät Je­na zu Ansätzen der (integrierten) Be­richt­er­stat­tung diskutiert. Seitens der Teil­neh­mer bestand zum The­ma großer Wissensbedarf bei gegenwärtigem Be­wusst­sein, dass Be­richt­er­stat­tung als Planungshilfe zu se­hen (zu nut­zen?) ist. Zielgerichtetes Pla­nen und Handeln braucht ei­ne kleinräumige Zu­sam­men­füh­rung von Da­ten.

Im Zen­trum des Ideencafés „Gesund Aufwachsen für al­le“ standen die Handlungsemp-fehlungen „Ge­sund­heitschancen von so­zi­al be­nach­tei­lig­ten Kin­dern nach­hal­tig verbessern“ als ein As­pekt kommunaler Stra­te­gien zur Armutsprävention und der auf der Ba­sis die­ser Emp­feh­lung­en entwickelter Unterstützungs-, Lern- und Austauschprozess für und mit Kom­mu­nen (Partnerprozess). Die für diesen Pro­zess entwickelten Materialien, Werkzeuge und das Onlineangebot wurden vorgestellt und mit den Teil­neh­mern in Be­zug auf ih­re Anwendungsmöglichkeiten in der kommunalen Pra­xis diskutiert. Es stellte sich heraus, dass es in der Pra­xis sehr viel En­ga­ge­ment vorhanden ist, um kommunale Präventionsketten aufzubauen. Als hemmende Faktoren wer­den in diesem Pro­zess je­doch strukturelle und kommunikative Barrieren ge­nannt. Zur För­de­rung ei­nes gelingenden Austausches, Wissenstransfers und Lernprozesses zwi­schen Akteuren auf kommunaler Ebe­ne aber auch über die Gren­zen ei­ner Kom­mu­ne hinaus wurde der Partnerprozess als ei­ne gute Unterstützungsmöglichkeit eingeschätzt. Auf der Ba­sis der Ergebnisse des Ideencafés wird der Regionale Kno­ten Thü­rin­gen ein Kon­zept zur Eta­blie­rung des Partnerprozesses in Thü­rin­gen ent­wi­ckeln.

Veranstalter der Fachtagung war die Landesvereinigung für Ge­sund­heits­för­de­rung Thü­rin­gen e.V. mit dem Regionalen Kno­ten Thü­rin­gen. Gefördert wurde die­ser Fachaustausch durch die AOK-Plus, das TMSFG, der BZgA und prae-venio e.V. Die Ta­gung ist ein­ge­bet­tet in den Thü­rin­ger Gesundheitszieleprozess.

Die Do­ku­men­ta­ti­on der Ver­an­stal­tung können Sie hier (PDF-Dokument, 720 kB) herunterladen. Unter www.agethur.de finden Sie zudem die Vorträge aller beteiligten Referentinnen und Referenten.  

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  • Hannover

    Herbstakademie Public Health 2025

    Vom 10. bis zum 12. November 2025 findet in Hannover zum vierten Mal eine Herbstakademie Public Health (ehemals Summer School) unter dem Motto „Herausforderungen der Bevölkerungsgesundheit in Krisenzeiten“ statt. Die dreitätige, interdisziplinäre Veranstaltung bringt sowohl Studierende aus verschiedenen gesundheitsbezogenen Disziplinen als auch Berufseinsteiger:innen im ÖGD zusammen. Neben Vorträgen von Expert:innen finden auch verschiedene Workshops statt. Veranstalter sind das Niedersächsische Landesgesundheitsamt (NLGA), das Institut für Epidemiologie, Sozialmedizin und Gesundheitssystemforschung der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH), die Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen Bremen e. V. (LVG & AFS) und die Region Hannover.

    Genauere Informationen: Herbstakademie

    Veranstalter: Niedersächsisches Landesgesundheitsamt
  • Frankfurt am Main

    Klimawandel und Gesundheit – Herausforderungen und Chancen für die Senior*innenarbeit

    Fachkräfteschulung: Wie der Klimawandel die Senior*innenarbeit verändert

    Der Hashtag#Klimawandel stellt uns vor neue Herausforderungen – besonders in der Arbeit mit älteren Menschen. Hashtag#Hitzewellen, Extremwetterereignisse und ihre gesundheitlichen Folgen erfordern neue Ansätze in Pflege, Versorgung und Hashtag#Gesundheitsförderung.

    Die Veranstaltung richtet sich insbesondere an Fachkräfte in der ambulanten (medizinischen) Versorgung, Pflege sowie Gesundheitsförderung bei Senior*innen. Neben den theoretischen Grundlagen zum Thema werden die Auswirkungen des Klimawandels auf die Gesundheit bei Senior*innen erörtert, ernährungs-, bewegungsbezogene und seelische Aspekte im Zusammenhang mit dem Klimawandel beleuchtet sowie auf den Katastrophenschutz eingegangen.

    Die Fachkräfteschulung wird vom Gesundheitsamt Frankfurt am Main und Kinder im Zentrum Gallus e.V. in Kooperation mit KLUG e.V. und hinzugezogenen Fachreferenten umgesetzt. Die Fachbeiträge werden mit praktischen Arbeitsphasen umrahmt. Der genaue Ablaufplan wird zeitnah zur Verfügung gestellt.

    Die Facts:

    Datum: 10. November 2025 | 9-16 Uhr

    Veranstaltungsort: Gesundheitsamt Frankfurt, Breite Gasse 28

    Anmeldeschluss: 5. November – Sichern Sie sich jetzt Ihren Platz!

    Hier kostenlos zur Veranstaltung anmelden:

    Kategorie: Schulung
    Veranstalter: Gesundheitsamt Frankfurt am Main, Kinder im Zentrum Gallus e.V. in Kooperation mit KLUG – Deutsche Allianz Klimawandel und Gesundheit e.V.
  • Stadtteilzentrum Nordstadt Hannover

    Soziale Arbeit mit Sport und Bewegung

    Nach dem erfolgreichen Abschluss unseres Analyseprozesses im vergangenen Jahr knüpfen wir direkt an das Motto unseres letzten Dialogforums an: "Machen statt reden!" 

    Unter dem Leitsatz "Von der Praxis für die Praxis" planen wir für den November einen Fachtag mit Netzwerktreffen – praxisnah, dialogorientiert und mit viel Raum für Austausch.

    Die Veranstaltung greift zentrale Bedarfe aus dem Netzwerk auf und bietet u. a. die Möglichkeit, spannende Projekte kennenzulernen sowie praxisrelevante Impulse in verschiedenen Workshops mitzunehmen. 

    Weitere Informationen und den Link zur Anmeldung finden Sie hier.

    Kategorie: Netzwerktagung
    Veranstalter: MOBILEE

… weitere Termine

Leitfaden zur Erstellung von Artikeln

Reichen Sie gern Ihren Artikel zur soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung bei der Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes ein! Für die Erstellung eines Artikels finden Sie hier einen Leitfaden mit unseren formalen und inhaltlichen Anforderungen.  

Ansprechpersonen

Die Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes Gesundheitliche Chancengleichheit erreichen Sie jederzeit hier.

Mit unserem News­letter immer aktuell informiert

Informationen über aktuelle Ent­wick­lung­en in der so­zi­al­la­gen­be­zoge­nen Ge­sund­heits­för­de­rung, neue An­ge­bo­te "Guter Pra­xis" so­wie über Ver­an­stal­tung­en, Wett­be­wer­be und Li­te­ra­tur zu diesem The­ma. Ent­wick­lung­en im Ko­o­pe­ra­ti­ons­ver­bund und Neu­ig­keit­en auf der Internetplattform wer­den eben­falls vorgestellt.

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