Hier finden Sie alle verwandten Beiträge zum ausgewählten Schlagwort "Studie".
-
29.07.2025
Im Auftrag der BARMER GEK wurden im Herbst 2024 bundesweit 2.000 Mädchen und Jungen im Alter zwischen 14 und 17 Jahren in der neuen Sinus-Studie zum Thema 'Mentale Gesundheit' befragt. 80% der Befragten gaben an zu wissen, wann sich psychische Erkrankungen bei ihnen äußern würden, 72 % wüssten, wie sie sich in solch einem Fall helfen könnten. Dabei zeigen sich jedoch Unterschiede je nach Bildungsgrad und Geschlecht. Besonders Jugendliche aus sogenannten prekären Lebenswelten verfügen über weniger Wissen und praktische Strategien als Gleichaltrige aus gebildeteren Milieus. Auffällig: Über die Hälfte (61 %) erlebten selbst psychische Belastung – trotzdem fällt es nur 38 % leicht, offen darüber zu sprechen. Die Studie unterstreicht die Notwendigkeit niedrigschwelliger Prävention und frühzeitiger Hilfsangebote. Hier weitere Informationen und der Zugang zur Studie.
Schlagwörter:
psychische Gesundheit,
Jugendliche,
Studie
-
29.07.2025
Wie stark wirkt sich Freizeit-Sport auf die Gesundheit aus – und für wen? Eine groß angelegte Multikohortenstudie unter Leitung von Solja T. Nyberg zeigt: Körperliche Aktivität in der Freizeit senkt das Sterberisiko deutlich – unabhängig von sozialem Status, Lebensstilrisiken oder psychischer Gesundheit. Fazit: Wer aktiv ist, lebt im Schnitt ein bis zwei Jahre länger ohne Krankheiten wie Krebs, Lungenerkrankungen, Diabetes oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen als Menschen, die sich weniger bewegen. Die Wissenschaftler*innen haben Daten hunderttausender Personen aus Finnland, Frankreich, Schweden und Großbritannien ausgewertet. Dabei haben sie festgestellt, dass Menschen mit höheren Risikofaktoren (etwa Armut oder Rauchen) stärker von Bewegung profitieren als Menschen mit besseren Ausgangsbedingungen. Das gleiche Level an gesunden Lebensjahren wie Personen, die durch Wohlstand oder Lebensstil geschützt sind, erreichen sie aber nicht.
Hier der Zugang zur Studie, in englischer Sprache.
Schlagwörter:
Gesundheitliche Chancengleichheit,
Gesundheitsförderung,
Studie,
Bewegungsförderung
-
09.11.2023
Kinder aus sozioökonomisch schwächeren Verhältnissen haben nicht nur geringere Bildungsabschlüsse als Kinder aus besser situierten Elternhäusern. Neue Untersuchungen auf Basis des familiendemografischen Panels FReDA des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung (BiB) zeigen, dass auch die Gesundheit im Erwachsenenalter schlechter ist, wenn die Eltern einen niedrigeren Bildungsabschluss haben. Weiterführende Analysen belegen, dass die Bildung der Eltern einen ursächlichen Effekt auf die Gesundheit der Kinder im Lebensverlauf hat.
Hier können Sie das Fachsheet zur Studie herunterladen.
Schlagwörter:
Bildung,
Kinder,
Eltern,
Studie,
Familiengesundheit
-
23.10.2019
Wie stark die Sterblichkeit in Deutschland von Bildung, Einkommen oder Beschäftigungsstatus abhängt, haben Forscherinnen und Forscher des Max-Planck-Instituts für demografische Forschung anhand eines sehr großen Datensatzes der Deutschen Rentenversicherung berechnet. Demnach ist der Sozialstatus eine Hauptdeterminante für die Sterblichkeit bei Erwachsenen in Deutschland. Arbeitslosigkeit verdoppelt beispielsweise das Sterberisiko für Frauen und für Männer. Noch wichtiger ist die Höhe des Einkommens. Verschwindend gering ist hingegen der Einfluss der Wohnregion (West-/Ostdeutschland).
Hier gelangen Sie zur Pressemitteilung der Veröffentlichung.
Auf die gesamte Studie können Sie hier zugreifen.
Schlagwörter:
Arbeitslosigkeit,
Armut,
Studie
-
10.09.2019
Der Deutsche Alterssurvey (DEAS) wird seit 1996 regelmäßig durchgeführt. Die repräsentative Langzeitstudie erhebt Daten zu den Lebensverhältnissen der Menschen im mittleren und höheren Erwachsenenalter (ab 40 Jahre und älter). Die Untersuchung zeigt, wie sich die Lebenssituation älterer Menschen über die Zeit entwickelt und verändert hat.
Hier können Sie die Publikation herunterladen.
Schlagwörter:
Gesundheit,
Studie,
Ältere
-
03.06.2019
Zum ersten Mal wurde ein Lebenslagenindex entwickelt, welcher wissenschaftlich signifikante Aussagen zur Lebenslage wohnungsloser Menschen in Deutschland ermöglicht. Wohnungslose Menschen wurden anhand von objektivierbaren Kriterien nach sechs Lebenslagenbereichen befragt. Außerdem wurden sie um eine subjektive Einschätzung ihrer Lebenssituation gebeten.
Schlagwörter:
Studie,
Wohnungslose
Zum Artikel
-
05.11.2018
Mehr als drei Viertel aller Geflüchteten aus den Herkunftsländern Syrien, Irak und Afghanistan haben Gewalt erlebt und sind dadurch oft mehrfach traumatisiert. Das Ergebnis einer Befragung des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) zeigt, dass dies einen gravierenden Einfluss auf ihre Gesundheit hat. „Geflüchtete müssen bei der Aufarbeitung ihrer traumatischen Erlebnisse angemessen unterstützt werden“, so Helmut Schröder, Stellvertretender Geschäftsführer des WIdO und Mitautor der Studie.
Schlagwörter:
Geflüchtete,
Gesundheit,
gesundheitliche Einschränkung,
Studie
Zum Artikel
-
15.02.2018
Im Auftrag der Deutschen Arbeitsgemeinschaft für Jugendzahnpflege (DAJ) wurden „Epidemiologische Begleituntersuchungen zur Gruppenprophylaxe“ durchgeführt, für die bundesweit im Schuljahr 2015/16 mehr als 300.000 Kinder zahnärztlich untersucht wurden. Die Ergebnisse zeigen, dass die mundgesundheitliche Chancengleichheit eine Herausforderung für die Prophylaxe bleibt.
Schlagwörter:
Jugendliche,
Kinder,
Studie,
Zahngesundheit
Zum Artikel
-
20.04.2015
Die Gesundheitsberichterstattung des Bundes (GBE) berichtet kontinuierlich über die gesundheitliche Situation der Bevölkerung in Deutschland. Die Auswirkungen von Armut und sozialer Ungleichheit auf die Gesundheit stellen dabei einen Schwerpunkt dar. Die vorliegenden Daten zeigen, dass viele chronische Erkrankungen und Beschwerden in sozial benachteiligten Bevölkerungsgruppen verstärkt vorkommen.
Schlagwörter:
Forschung,
Kindesentwicklung,
Studie
Zum Artikel
-
13.04.2015
In Deutschland wachsen mehr als 17 Prozent der unter Dreijährigen in Familien auf, die von staatlicher Grundsicherung leben. Wie wirkt sich das auf die Entwicklung dieser Kinder aus? Eine Analyse von Schuleingangsuntersuchungen im Ruhrgebiet zeigt: Armutsgefährdete Kinder sind schon bei Schuleintritt benachteiligt.
Schlagwörter:
Armut,
Kindesentwicklung,
Studie
Zum Artikel