Zahnprophylaxe und basiszahnmedizinische Versorgung für Drogenabhängige

Zielsetzung:
- Beitrag zur Erhöhung der Lebensqualität suchtmittelabhängiger Menschen
- Beitrag zur Kostensenkung im Gesundheitswesen
- Beitrag zur Verbesserung der Versorgungssituation in der Zahn- und Suchtmedizin hinsichtlich der Zahn- und Mundgesundheit bei Drogenabhängigen
- Verbesserung des Wissensstandes bezüglich Ursachen von Zahnschäden und deren Prophylaxe bei Drogenkonsumenten und ihren professionellen Helfern.
- (Wieder-)Eingliederung der Drogenkonsumenten in die bestehende zahnärztliche Regelversorgung.

Arbeitsansatz:
Das Projekt basiert auf einem ganzheitlichen Verständnis von Gesundheit und zielt auf eine Förderung des Gesundheitsbewusstseins auf allen Ebenen der Persönlichkeit ab. Damit kann die Nachhaltigkeit auf individueller Ebene gesichert werden. Durch Netzwerkbildung tragen wir auch auf struktureller Ebene Sorge für die Nachhaltigkeit. Die Maßnahmen werden zielgruppenspezifisch, risikobezogen und settingorientiert für die Hochrisikogruppe der Opiatkonsumenten entwickelt und durchgeführt.

Zielgruppe:
Das Projekt richtet sich an alle Drogenkonsumenten und substituierte Drogenabhängige, die trotz eines hohen Versorgungsbedarfs kaum Zugang zur zahnärztlichen Regelversorgung finden.

Angebote:
Zu den zahnmedizinischen Angeboten zählen:
- Untersuchung und Diagnostik
- Beratung zur Mundhygiene, Prophylaxe, Ernährung
- zahnärztliche Erst-/Akutversorgung
- Versorgung mit Zahnpflegeartikeln (Zahnbürste, Zahnpasta, Interdentalbürsten, Zahnseide, zuckerfreier Kaugummi)