Verbesserung der Erkennung von Depression und Suizidalität bei Betagten und Pflegebedürftigen
Kurzbeschreibung mit Zielen und Maßnahmen
Depression gehört zu der häufigsten psychiatrischen Erkrankung im Alter. Parallel dazu steigt das Suizidrisiko drastisch an.
Altenpflegekräfte sind wie HausärztInnen wichtige Personen im Umgang mit den älteren Bewohnern. Physische oder psychische Befindlichkeitsstörungen können zuerst von ihnen beobachtet werden. Sie haben somit eine wichtige Vermittlerfunktion zwischen Arzt, Angehörigen und Betroffenen.
Das Projekt startete im Rahmen des „Düsseldorfer Bündnis gegen Depression“. Dieses hat zum Ziel, die Erkennung und Behandlung von Depressionen zu verbessern. Ein Schwerpunkt ist die Depression im Alter.
Ziel des Projektes „Erkennung von Depression und Vermeidung von Suizid bei Betagten und Pflegebedürftigen“ ist es, durch spezifische, qualitativ hochwertige Fortbildungen zur Thematik eine Verbesserung in der Versorgung depressiver Heimbewohner zu erreichen. Das Konzept basiert auf dem Projekt "Bayern aktiv".
Seit Anfang 2006 werden vierstündige Fortbildungen von sehr gut geschulten DozentInnen für Düsseldorfer Einrichtungen der Altenpflege durchgeführt. Die Fortbildung wird interaktiv gestaltet, so dass eine möglichst intensive Einbindung der Pflegekräfte erfolgen kann. Zudem wir umfangreiches Informationsmaterial (Broschüren, Hand-out) ausgegeben.
Diese Fortbildungsmaßnahmen werden im Rahmen des „Düsseldorfer Bündnis gegen Depression“ hinsichtlich Wissenszuwachs und anderer Veränderungen evaluiert.
Frau
Andrea Icks; Ärztekammer Nordrhein
Tersteegenstr. 9
40474
Düsseldorf
(
Nordrhein-Westfalen
)
Telefon: 0173 / 7425343
E-Mail: dr.andrea.icks@aekno.de
Website: http://www.aekno.de