Triple P – Positive Parenting Program
Kurzbeschreibung mit Zielen und Maßnahmen
Ziele von Triple P sind:
• Entwicklung, Gesundheit und soziale Kompetenzen von Kindern fördern
• Erziehungskompetenzen erweitern und Eltern-Kind-Beziehungen stärken
• Problemen in emotionalen, verhaltens- und entwicklungsbezogenen Bereichen vorbeugen
• Gewaltfreie, schützende und fördernde Umgebung für Kinder schaffen
• Stress in Familien verringern und Bewältigungskompetenzen erhöhen
• Unabhängigkeit, Zufriedenheit und Zuversicht von Familien steigern
Mittels 1- bis 5-tägiger Fortbildungen werden Fachleuten aus den verschiedensten Bereichen (z.B. Erziehungs- und Gesundheitswesen) evidenzbasierte Elternberatungs- bzw. Elterntrainingsangebote unterschiedlicher Intensität und für unterschiedliche Zielgruppen (z.B. Familien von Kindern bis ca. 12 Jahre, Jugendlichen, Kindern mit einer Behinderung/Entwicklungsauffälligkeit) vermittelt. Somit deckt das Programm Bedürfnisse universeller, selektiver und indizierter Prävention und Intervention ab.
Aufbauend auf den fünf Grundprinzipen Positiver Erziehung dienen 17 Beziehungs- und Erziehungsfertigkeiten der Förderung einer guten Eltern-Kind-Beziehung und der kindlichen Entwicklung. Diese Inhalte werden Eltern in den verschiedenen Triple P-Angeboten der akkreditierten Fachleute vermittelt. Im Vordergrund steht dabei immer die Stärkung der Selbstregulation von Eltern wie auch von Kindern.
Darüber hinaus ist es für Eltern möglich, das Triple P Onlinetraining (TPOL) eigenständig zu absolvieren. Mittels des interaktiven Programms lernen Eltern Wege kennen, die Entwicklung ihres Kindes zu stärken. Sie werden angeregt, über mögliche Veränderungen im Familienleben nachzudenken, lernen Erziehungsfertigkeiten kennen und erproben diese. In Kooperation mit dem Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) wird Eltern das Triple P Online Training durch Kinder- und Jugendärzte empfohlen.
In kommunalen Projekten wird Triple P idealerweise als ein "Public Health" Ansatz implementiert, mit dem Ziel, möglichst früh und möglichst die richtige Dosis an Unterstützung für Eltern zur Stärkung ihrer Beziehungs- und Erziehungskompetenz anzubieten.
Die Wirksamkeit von Triple P wurde bisher in rund 400 Studien untersucht (Stand 2023). Das Programm wird von den Vereinten Nationen als das bestuntersuchte Familientrainingsprogramm der Welt empfohlen. Die WHO führt Triple P als ein positives Beispiel zur Stressreduktion und Stärkung der psychischen Abwehrkräfte in der Familie an und stellt die besondere Bedeutung von Triple P beim Kinderschutz heraus. Der Landespräventionsrat Niedersachsen hat Triple P in die höchste Kategorie (Stufe 3) seiner CTC-Datenbank Grüne Liste Prävention eingeordnet.
Dokumente zur Darstellung des Angebotes
Herr
Thomas Dirscherl
Nordstraße 22
48149
Münster
(
Nordrhein-Westfalen
)
E-Mail: info@triplep.de
Website: http://www.triplep.de