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Praxisdatenbank
Abgeschlossen

SPFH für Familien mit Suchtproblematik

Projektträger: Caritasverband Oberberg e.V.
Ort: 51643 Gummersbach
Laufzeit: 2004 - April
Stand: 20.12.2011

Kurzbeschreibung mit Zielen und Maßnahmen

Ein Projekt für Eltern mit Suchtproblemen und für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, die persönliche Fragen zum Themenkomplex Sucht haben und/oder Hilfe bei ihrem Suchtproblem benötigen.
Das Projekt bietet Hilfen für Eltern, Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene sowie deren
Bezugspersonen, bei denen ein Hilfebedarf zum Themenkomplex Sucht vorliegt und die bisher den Weg zu Suchthilfe Einrichtungen oder anderen Diensten nicht gefunden haben.
Ziel des Projektes ist es, eine Versorgungslücke zu schließen, indem eine Brückenfunktion zwischen bestehenden Beratungsdiensten und Betroffenen eingerichtet wird. Diese Lücke entsteht, da die Zielgruppe bisher weder über die Suchtprävention noch über die Suchtberatung zufriedenstellend angesprochen und erreicht wurde.
Das heißt, dass mittels unterschiedlicher methodischer Vorgehensweisen bei der Zielgruppe Ängste abgebaut werden und eine Konfliktbereitschaft und -fähigkeit gefördert wird. Diese soll entweder zu direkter Verhaltensveränderung oder zur Inanspruchnahme bestehender Beratungsdienste führen.
Zusätzlich gibt es bedarfsorientierte Angebote zu besonderen Problemkomplexen, wie z.B. Essstörungen, Migration und Sucht etc. Die Vernetzung der bestehenden Hilfeeinrichtungen ist ebenfalls Ziel des Projektes.

Die Zielgruppe des Projektes umfaßt:
Allgemein:
- Kinder, Jugendliche und junge Erwachsenen im Alter von 13 bis 21 Jahren, die persönliche Fragen
zum Themenkomplex Sucht haben und/oder Hilfe bei ihrem Suchtproblem benötigen
- Erziehungsberechtigte o.g. Zielgruppe

Als Multiplikatoren:
- Eltern
- Lehrer/innen
- Mitarbeiter/innen bei Bildungsträgern
Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit besonderem Hilfebedarf:
- von Essstörungen betroffene Mädchen und junge Frauen (14 - 21 Jahre)
- Suchtmittel konsumierende Jugendliche und junge Erwachsene aus dem deutschen und
russischen Sprachraum (13-21 Jahre, ab 8. Klasse).

Um eine optimale Ausnutzung der bestehenden Hilfeangebote zu erreichen, ist eine
bessere Vernetzung anzustreben. Somit sind auch die für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene offenen sozialen Einrichtungen der Region im Sinne der Vernetzung Zielgruppe dieses Projektes.
Konkret heißt das, das Projekt will für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsenen, die persönliche Fragen zum Thema Sucht haben, „eine Brücke zu bestehenden sozialen Diensten bauen“, indem es:
- die Schwelle zu Suchtberatungsangeboten für junge Konsumenten senkt
- altersentsprechende Beratung für junge Konsumenten anbietet
- Beratung im Umfeld der Peergroups, Jugendzentren, Heimen etc. anbietet
- Aktionen für und/oder mit der Zielgruppe durchführt
- Beratung für Betroffene und Bezugspersonen anbietet
- Kontakte zu betroffenen Mädchen und jungen Frauen mit Essstörungen herstellt
- kulturübergreifende Suchthilfeangebote macht und Integration fördert
- kulturübergreifende Angebote für Eltern zum Thema Co-Abhängiges Verhalten macht
- Infoveranstaltungen in Schulklassen oder sonstigen Gruppen anbietet
- Vermittlung an geeignete Hilfeeinrichtungen vornimmt
- Informationen zum Thema Sucht und jugendliche Konsumenten für Lehrer/innen und
Mitarbeiter/innen bei Bildungsträgern gibt
- Schulung für Lehrer/innen und Mitarbeiter/innen bei Bildungsträgern anbietet
- Vernetzung der bestehenden Hilfeeinrichtungen für die Zielgruppe erreicht

Angebote im Rahmen des Gesamtprojektes :
- Einzelberatung, intern und aufsuchend
- Familienberatung
- Angehörigenberatung
- Vorträge/Infoveranstaltungen
- Externe Gruppenarbeit in Schulen, Jugendbildungseinrichtungen etc.
- Einzelaktionen

Diese Angebote werden in enger Kooperation mit den Fachkräften der Suchthilfe durchgeführt. Themenspezifische Veranstaltungen im Bereich der „ Essstörungen" und im Bereich "Migration und Sucht" werden von geeigneten Honorarkräften durchgeführt.

Qualitätssicherung:
Alle Leistungen werden im Rahmen der Suchthilfe des Caritasverbandes den dort üblichen Maßnahmen zur Qualitätssicherung unterzogen.
Diese sind:
- Überprüfungen im Rahmen des EFQM
- Regelmäßige Prozessanalyse (Betreuungsplanung, Verlauf- und Zielkontrolle)
- Dokumentation (EDV-gestützt mit "Horizont“)
- Erfassung der KlientInnenzufriedenheit

Frau Christiane Winterberg
Talstr. 1
51643 Gummersbach ( Nordrhein-Westfalen )

Telefon: 02261 / 30660

E-Mail: suchthilfe@caritas-oberberg.de

Website: http://www.beratung-caritasnet.de

Weitere Ansprechperson

Herr Markus Würtz
Talstraße 1
51643 Gummersbach ( Nordrhein-Westfalen )

Telefon: 02261 / 30660

E-Mail: suchthilfe@caritas-oberberg.de

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