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Praxisdatenbank
Abgeschlossen

Stadtteilbegehung in Berlin Tempelhof – "Rund um den Volkspark Mariendorf"

Projektträger: Bezirk Tempelhof-Schöneberg von Berlin, Planungs-und Koordinierungsstelle Gesundheit
Ort: 12099 Berlin
Laufzeit: Januar 2015 -
Stand: 30.06.2016

Kurzbeschreibung mit Zielen und Maßnahmen

Ziele im Rahmen der Initiative

- Ältere darin unterstützen, sich an einer bewegungsfreundlichen Quartiersgestaltung zu beteiligen
- Die Identifikation der älteren Bewohner/innen mit ihrem Stadtteil erhöhen
- Soziale Teilhabe älterer Menschen am Leben im Quartier fördern
- Die Politik und Verwaltung für Bedürfnisse älterer Menschen hinsichtlich alltäglicher Mobilität und Bewegung im Quartier sensibilisieren
- Kommunikation und Austausch ("Brücken") zwischen älteren Bewohner/innen, Politik und Verwaltung sowie
- Akteuren der Seniorenarbeit und Bewegungsförderung im Stadtteil fördern

Partner der Initiative

Das Zentrum für Bewegungsförderung Berlin (ZfB), griff die Methode der Stadtteilteilbegehung mit dem Ziel auf, Bewegung und alltägliche Mobilität im Quartier gemeinsam mit Älteren zu fördern. Mit der Idee einer modellhaften Umsetzung wendete sich das Zentrum an Partner in Tempelhof-Schöneberg:

- Seniorenarbeit im Bezirk Tempelhof-Schöneberg
- Planungs- und Koordinierungsstelle Gesundheit im Bezirk Tempelhof-Schöneberg
- Pflegestützpunkt Tempelhof-Schöneberg
- Stadtteilkoordination Tempelhof-Schöneberg

Unterstützt wurde die Initiative von der Bezirksstadträtin für Gesundheit, Soziales, Stadtteilentwicklung.

Um ältere Bewohner/innen schon bei der Routenplanung der Stadtteilbegehung einzubeziehen wurden "Wünsche Boxen" eingesetzt. Mittels eines kurzen Fragebogens konnten Ältere bewegungsfreundliche und bewegungsunfreundliche Orte in Mariendorf angeben. Die Wünsche Boxen wurden in unterschiedlichen Einrichtungen (Gesundheitsamt, Physiotherapiepraxis, Kirchengemeinde, Seniorenfreizeitstätten) aufgestellt.

Anhand der Fragebögen aus den Wünsche Boxen wurde eine Route ausgewählt und dabei folgende Aspekte berücksichtigt:

- Ein Startpunkt mit Toilette und Sitzmöglichkeiten.
- Einen zweiten Treffpunkt für Ältere, die weniger gut zu Fuß sind.
- Ein Ziel mit Möglichkeit für einen gemeinsamen Ausklang bei Kaffee und Kuchen.
- Eine für die Zielgruppe angemessene Wegstrecke.
- Verkehrsaufkommen der Straßen

Öffentlichkeitsarbeit:

Es wurde ein Flyer gestaltet und mit der Bitte an lokale Stadtteileinrichtungen versendet, Besucher/innen der Einrichtung zur Begehung einzuladen. Personen, die Fragebögen der "Wünsche Boxen" ausgefüllt hatten, erhielten eine persönliche Einladung. Zudem wurde ein redaktioneller Beitrag für lokale Zeitungen geschrieben und veröffentlicht.

Einbindung von Multiplikatoren und Verwaltung:

Eine gute Vernetzung der Seniorenarbeit im Bezirk bewährte sich, um lokale Stadtteileinrichtungen und Multiplikatoren einzubinden. Für die Einbeziehung von Vertreter/innen aus Politik und Verwaltung war die direkte Anbindung der Initiative an das Bezirksamt und eine frühzeitige Terminplanung vorteilhaft.

Das Angebot ist ein Projekt unter den 94 Wettbewerbsbeiträgen des Bundeswettbewerbes „Gesund älter werden in der Kommune – bewegt und mobil“ 2015/2016 - gefördert von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit. Weitere Informationen zum Wettbewerb erhalten Sie auf der Website http://www.wettbewerb-aelter-werden-in-balance.de/

Frau Signe Hackethal
Tempelhofer Damm 165
12099 Berlin ( Berlin )

Telefon: 03090277 / 6519

E-Mail: Signe.Hackethal@ba-ts.berlin.de

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