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Praxisdatenbank
Abgeschlossen

Setting-Projekt Gesunde Schule OSZ Bürowirtschaft 1 Berlin-Steglitz

Projektträger: ZAGG Zentrum für angewandte Gesundheitsförderung und Gesundheitswissenschaften GmbH
Ort: 10627 Berlin
Laufzeit: 2006 -
Stand: 10.06.2008

Kurzbeschreibung mit Zielen und Maßnahmen

Das OSZ 1 Büro in Berlin setzt sich für ein gesundheitsorientiertes Lern- und Arbeitsumfeld in seinem Schulalltag ein. Schon bisher haben viele gesundheitsbezogene Aktivitäten sehr gute Grundlagen für die Weiterentwicklung einer „Ge-sunden Schule“ geschaffen.

Es handelt sich um ein Projekt im Setting Schule nach § 20 SGB V. Die Präventionsziele dieses Setting-Projektes orientieren sich an den schulischen Handlungsfeldern und Kriterien der Spitzenverbände der Krankenkassen: „Die Schule eignet sich insbesondere für zielgruppenorientierte Maßnahmen zur Primärprävention, weil hier alle Kinder und Jugendliche einer bestimmten Altersstufe erreicht werden können. Die gesundheitlichen Bedingungen an Schulen sind mitentscheidend dafür, mit welcher Qualität die Schule ihren Bildungs- und Erziehungsauftrag erfüllen kann. Die seit Anfang der 90er Jahre etablierten Aktivitäten und Strukturen in diesem Feld zeigen, dass es Schulen gelingen kann, sich zu gesundheitsfördernden Schulen zu entwickeln.“ Insbesondere dient „die Schule nicht nur als Zugangsweg zur Erreichung der Schülerinnen und Schüler, sondern ist selbst Gegenstand gesundheitsförderlicher Umgestaltung.“ Darüber hinaus ist bei Projekten im Setting Schule die soziale Komponente besonders zu berücksichtigen: „Es werden insbesondere sozial benachteiligte Zielgruppen in ihren Lebensumfeldern erreicht.“

In der ersten Projektphase wurden die vorhandenen Probleme erhoben, analysiert und gewichtet. Auf dieser Grundlage wurden vier Zielbereiche vereinbart, in denen Gesundheitsziele realisiert werden.

- Ernährungsverhalten/Cafeteriaangebot
- Bewegung/Entspannung, Rauchen, Drogen
- Sponsoring
- zeitliche Entlastung und Verwaltungsaufgaben der Lehrer

Gesundheitsziel 1: Bewegung/Entspannung, Rauchen, Drogen
Im Gegensatz zu den Lehrern bewegen sich die Schüler in der Regel nur in den Pausen, während des Unterrichts ist das Stillsitzen weiterhin das vorgesehene Verhaltensmuster. Aus physiologischer Sicht hat das sowohl negative Auswirkungen auf den Bewegungsapparat als auch eine reduzierte Lernleistung zur Folge. Vor allem in den letzten Unterrichtsblöcken fällt es den Schülern schwer, sich zu konzentrieren. Der Unterricht wird dann nur noch bruchstückhaft verfolgt oder sogar durch alternative Tätigkeiten gestört. In der Arbeitsgruppe wurde daher die Empfehlung entwickelt, im 3. und 4. Unterrichtsblock bei Bedarf nach ca. 45 Min. eine Bewegungspause durchzuführen.

Im Einzelnen wurden folgende Arbeitsschritte vorgeschlagen:
- Im Rahmen des Sportunterrichts (Themenfeld Gesundheit fördern) wird der
Zusammenhang zwischen Konzentrationsfähigkeit, Lernleistung und
Bewegungspausen thematisiert. Jede Klasse entscheidet für sich, ob sie
Bewegungspausen im Unterricht ausprobieren möchte.
- Die Klassen, die sich für die Bewegungspausen entscheiden, erarbeiten im
Sportunterricht 5-minütige „Aktive Pausen“ für den Unterricht im Klassenraum.
- Jede Klasse benennt zwei Teams à zwei Personen, die sich bereit erklären, die
Bewegungspausen im Unterricht anzuleiten.
- Der Sportlehrer und die Klassensprecher informieren die Lehrer über das
Projekt „Aktive Pause“.
- In den Lehrerzimmern wird ein Aushang gemacht, welche Klassen sich am Projekt
beteiligen.
- Nach drei Wochen Erprobungszeit findet im Sportunterricht ein Erfahrungsaustausch
darüber statt,
- ob die erarbeiteten Übungen geeignet sind,
- wie die Beteiligung ist,
- wie aufgeschlossen die Fachlehrer gegenüber dem Projekt sind
- ob die erhofften positiven Effekte im Hinblick auf Motivation und
Konzentration erreicht werden sowie
- ob noch andere Übungen erarbeitet werden müssen.
- Nach dem Erfahrungsaustausch wird darüber entschieden, ob das Projekt
fortgesetzt, modifiziert oder abgebrochen wird.

Für die Entwicklung geeigneter Übungen sind alternativ drei verschiedene Wege vorgesehen:
- Der Lehrer erarbeitet die Übungen und führt diese mit der Klasse durch.
- Die Schüler erarbeiten die Bewegungsprogramme in Gruppenarbeit im Rahmen des
Unterrichts.
- Interessierte Schüler erarbeiten die Bewegungsprogramme außerhalb des Unterrichts
und führen diese in einer Sportstunde mit der Klasse durch.

Darüber hinaus wurde ein Ruheraum für die Lehrer eingerichtet, der allerdings noch nicht genutzt wird. Es ist also fraglich, ob dieser Ruheraum als geeignetes Mittel für eine erholsamere Pausengestaltung angesehen wird. Der Themenbereich Rauchen/Drogen wurde von den Schülern in den Steuerkreis Gesundheit eingebracht, er befindet sich zur Zeit noch im Ideenstadium. Hier wäre die stärkere Unterstützung durch die Lehrkräfte wahrscheinlich ein wichtiger Erfolgsfaktor.

Gesundheitsziel 2: Zeitliche Entlastungen der Lehrkräfte - Entbürokratisierung und
Abbau von Verwaltungsaufwand sowie Entwicklung einer
angemessenen Pausenkultur

Ist: Einsammeln der Lernmittelpauschalen bzw. des Büchergeldes durch die
Klassenlehrer
Soll: Das Geld bei Anmeldung für die gesamte Schulbesuchszeit einmalig im
Sekretariat bezahlen

Ist: Führen von Klassenlisten (Noteneintragung)
Soll: Eintragungen entweder freiwillig oder ersatzweise Kopien der „privaten“ Notenlisten
einkleben

Ist: Zu viele soziale Kontakte
Soll: Wenn die Lehrkraft es wünscht, Einsatz mit mehreren Fächern in einer Klasse

Ist: Stundenplanung soll sich an der persönlichen familiären Situation der Lehrkraft
ausrichten (besonders bei Betreuungsbedarf für Kinder/andere Familienangehörige)
Soll: Prioritäten und Grundsätze sollen offen gelegt werden und Entscheidungen
müssen nachvollziehbar sein.
Ist: überraschende Vertretungen/ Nebenaufsichten, auch wenn sie nicht am selben Tag
geleistet werden sollen, insbesondere bei Abwesenheit (wg. Teilzeit/Sporthalle/
andere Filiale)
Soll: Ankündigung (Anruf) durch das Sekretariat und / oder Stundenplan und
Vertretungsplan in das Internet

Ist: Pausengeschehen: Schüler an der Lehrerzimmertür bestimmte Zeiten einrichten Soll: z.B. Sprechzeiten nur in der 2.Pause

Ist: Pausengeschehen: Generell immer dieselben KollegInnen sind mit Schüleranfragen
in den Pausen beschäftigt. Das ständige Klopfen an der Lehrerzimmertür stört.
Soll: Einen Dienst entsprechend dem Aufsichtsdienst einrichten, der Schüleranfragen
bedient

Herr Dieter Sommer
Kantstr. 72
10627 Berlin ( Berlin )

Telefon: 030 / 30695620

E-Mail: info@zagg.de

Website: http://www.zagg.de

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