M3; - Mädchen Machen Mobil
Kurzbeschreibung mit Zielen und Maßnahmen
„Weg vom Rand, rauf aufs Spielfeld und mitbestimmen, wo es lang geht!“
Unter diesem Motto soll an der Gerhart-Hauptmann-Schule und der Mooswald-Schule in Freiburg ein präventives Gesundheitsprojekt für Mädchen zwischen der 5. und 9. Klasse entstehen, das über den Rahmen der dort bereits implementierten Schulsozialarbeit hinaus gehen soll. Die Schulsozialarbeit von IN VIA an der Gerhart-Hauptmann-Schule hatte einen vermehrten Bedarf an sozialpädagogischen Einheiten in diesen Klassenstufen festgestellt, die nicht über das Regelangebot der Schulsozialarbeit abgedeckt werden können. Daraufhin konzipierte IN VIA ein zusätzliches Angebot für Mädchen, das Projekt M³, welches vom Internationalen Mädchen- und Frauentreff Freiburg durchgeführt wird.
Themenschwerpunkte des Projektes sind: Ernährung und Kochen, Bewegung und Soziales, Sexualpädagogik und Körperwahrnehmung, Zukunft und Beruf sowie Gesundheit. Auch Folgen von gesundheitlichem Fehlverhalten sollen thematisiert werden (z.B.: Essstörungen, Übergewicht, Bewegungsmangel). Über bewegungsorientierte Angebote wie Schlittschuh laufen, Tanzen, Wandern etc. und gemeinsame Aktivitäten wie Kochen und Backen soll zu den Mädchen in der ersten Aktivphase ein Vertrauensverhältnis aufgebaut werden. Nach erfolgter Gruppenfindung und Vertrauensaufbau werden schwierigere Themen wie Sexualpädagogik, sowie Zukunft und Beruf angegangen.
Die Mädchen sollen niederschwellig erreicht werden und stets Möglichkeiten zur Mitgestaltung und Partizipation haben. Ihnen soll ein Raum gegeben werden, in dem sie sich wohlfühlen und sich ungestört über alterstypische Besonderheiten austauschen können. Bei Fragen und Problemen können sich die Mädchen an die sozialpädagogische Fachkraft wenden (eine Gesundheitspädagogin setzt das Projekt M³ an den Schulen um).
Das Projekt will zu einer nachhaltigen Steigerung des allgemeinen Wohlbefindens und der gesundheitlichen Entwicklung beitragen und die emotional-soziale Entwicklung der Mädchen stärken. Außerdem wirkt das Projekt gegen geschlechtsspezifische Benachteiligung und will ein modernes, selbstbewusstes Rollenverständnis vermitteln.
Neben der Kooperation mit der Schulsozialarbeit ist auch die Stadtteilorientierung (Betzenhausen) zentrales Element bei der Durchführung des Projektes. So besteht reger Kontakt zum dortigen Jugendzentrum und anderen im Stadtteil verorteten Betrieben/Institutionen.
Eine weitere wichtige Kooperation besteht zu der Katholischen Fachhochschule Freiburg, die das Projekt dokumentiert und (extern) evaluiert.
Der Verlauf des Projektes ist grundsätzlich auf Dauer angelegt und wird zunächst bis 2015 von der Adelhausenstiftung gefördert.
Frau
Doris Schrage
Poststraße 9
79098
Freiburg
(
Baden-Württemberg
)
Telefon: 0761 / 33842
E-Mail: doris.schrage@invia-freiburg.de
Website: http://cms.invia-freiburg.de/fr/maedchen-und-frauen-treffs/angebote-fr/