Kontaktladen für Drogenkonsument/innen
Kurzbeschreibung mit Zielen und Maßnahmen
Die Angebote des Kontaktladens "Café KoLa" richten sich in erster Linie an intravenös konsumierende Drogengebraucher/innen, bei denen folgende Verhaltensweisen bzw. Probleme einzeln oder gebündelt auftreten:
-Beschaffungsprostitution auf dem Straßenstrich
-Wohnungs- und Obdachlosigkeit
-hohe Schulden, über die die Betroffenen keinen Überblick haben
-nicht abgeschlossene Schul- und Berufsausbildungen
-Arbeitslosigkeit ohne Chance auf Integration auf dem ersten Arbeitsmarkt
-laufende Strafverfahren und die Androhung von Haftstrafen
-wiederholte Inhaftierungen
-Therapieabbruch mit sofortigem Rückfall und damit verbundenen Versagensgefühlen
-ausländerrechtliche Angelegenheiten bis hin zur Abschiebung
-körperliche Verelendung und psychische Veränderungen, Vereinsamung
Der Kontaktladen dient der Grundversorgung (Ernährung, Hygiene), Gesundheitsfürsorge (Spritzentausch, Abgabe von Kondomen, medizinische Erstversorgung ohne Krankenschein, Impfung gegen Hepatitis, Aufklärung über Safer-Use, Safer-Sex, Safer-Work) sowie als Schutz- und Sozialraum. Er wird von den Besucher/innen auch für Sozial- und Rechtsberatungen sowie Vermittlungen in weiterführende Hilfen wahrgenommen.
Innerhalb fester Strukturen (tägliche Öffnungszeiten, Hausordnung) wird nach dem akzeptanzorientierten Ansatz gearbeitet.
Frau
Jutta Eisenhauer-Jarju
Erkrather Str. 18
40233
Düsseldorf
(
Nordrhein-Westfalen
)
Telefon: 0211 / 3014460
E-Mail: jutta.eisenhauer@drogenhilfe.eu
Website: http://www.drogenhilfe.eu