Gesundheit durch Ernährung (99) + Funny Healthy Kids (2001)

Projekt 1: Unterstützt von der deutschen Kinder- und Jugendstiftung wurde es mit der Partnerschule in Reudnitz in Thüringen durchgeführt. Wir haben u.a. das Ernährungsverhalten von Schülern auf dem Lande und das Verhalten von Schülern aus dem Duisburger Norden untersucht.
Nach einem Schuljahr erstellten beide Gruppen nach zwei Besuchen ein gemeinsames Kochbuch und eine Dokumentation des Projektverlaufs.
Für dieses Projekt erhielten beide Schulen eine Auszeichnung von der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung. Diese wurde im Januar 2000 durch den Bundespräsidenten in Berlin überreicht.

Projekt 2: Im Rahmen des WPU Unterrichts Hauswirtschaft beteiligten wir uns an einem Projekt "Europäischer Wettbewerb junger Verbraucher" (Food for (You)ngsters.

Dieses Projekt baute sich wie folgt auf:
(Es folgt eine Projektbeschreibung der Schüler) Zunächst haben wir in unserem WPU- Unterricht über Grundlagen der gesunden Ernährung gesprochen. Dabei besprachen wir die Ernährungspyramide, die einzelnen Nährstoffe, Aufgaben der Vital- und Ballaststoffe usw. Dabei erfuhren wir, dass Schulkinder immer häufiger unter ernährungsbedingten Krankheiten leiden, wie z.B. Karies und Fettsucht, aber auch Bulimie. In diesem Kontext stellt sich nicht nur die Frage, was Schulkinder bzw. ihre Eltern über die Zusammenhänge zwischen Ernährung und Gesundheit wissen und was sie davon in ihr konkretes Verhalten einfließen lassen, sondern es ist auch zu fragen, ob - und wenn ja, inwieweit - dieser bedenkliche Befund die Schulen dazu veranlasst, während der Pausen ein ausgewogenes Nahrungsmittelangebot bereitzustellen und die Ernährung im Unterricht stärker zu thematisieren.

Wir befragten alle Klassen über ihr Ernährungsverhalten, wie oft sie Fast Food essen, wann sie die erste Mahlzeit morgens zu sich nehmen. Nach dieser Recherche und Auswertung der Fragebögen, überlegten wir uns, wann und wie wir ein gesundes Frühstücksbüfett unseren Schülern und Gästen der Schule präsentieren könnten, und welches Angebot wir in Konkurrenz zu McDonalds und Döner Buden anbieten könnten. Rezepte wurden schnell gefunden. Da an unserer Schule gleichzeitig ein Projekt (Lebensraum Ruhr) in Zusammenarbeit mit der Universität Duisburg lief und diese ihre Präsentation für den 15.02.01 vorgesehen hatten, sprachen wir uns mit der Projektgruppe ab und entschieden uns, beide Projekte am selben Tag zu präsentieren. Wir erhofften uns davon ein breiteres Interesse der Öffentlichkeit, da neben der Presse auch Vertreter der Stadt (Umweltamt), des Stadtteils und der Universität Duisburg anwesend sein würden. Unsere Vorüberlegungen erwiesen sich als richtig, da beide Projekte viel Zuspruch erhielten. (Zeitungsartikel WAZ und Wochenanzeiger). (Anm. Leider hat der Redakteur der WAZ, obwohl wir dies mit Plakaten dokumentierten und es ihm auch persönlich sagten, nicht unterschieden, dass das Projekt Lebensraum Ruhr ein Projekt der lokalen Agenda und unseres Food for (You)ngsters ein europäischer Wettbewerb junger Verbraucher gestartet von der europäischen Kommission war.).
Bevor unsere Schüler und Gäste sich an dem Büffet probieren konnten, wurden beide Projekte von unserem Schulleiter Herr Bronder, in einem feierlichen Rahmen der Öffentlichkeit vorgestellt. Anschließend hielt unsere Sprecherin Nadine Wellmann eine kleine Ansprache für unser Projekt.