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Praxisdatenbank
Abgeschlossen

Casa Maria

Projektträger: Sozialdienst katholischer Frauen e.V. Berlin
Ort: 10555 Berlin
Laufzeit: September 2004 -
Stand: 12.06.2008

Kurzbeschreibung mit Zielen und Maßnahmen

Problematik Schulverweigerung:
In den vergangenen Jahren nahm die Zahl der Jugendlichen, die schulmüde sind oder den Schulbesuch ganz verweigern, erheblich zu. Die Ursachen liegen oftmals in häuslichen und familiär angespannten Situationen wie zerrütteten Familienverhältnissen, Desinteresse und Perspektivlosigkeit der Eltern, Unter- und Überforderung etc.
Diese Jugendlichen gilt es rechtzeitig aufzufangen, da ihnen der Weg zurück in die Schule aus eigener Kraft in der Regel verschlossen bleibt. Arbeitslosigkeit und die damit verbundene dauerhafte Abhängigkeit von sozialstaatlichen Hilfen ist für die meisten Schulverweigerer die Zukunft.

Schulprojekt:
Seit dem Schuljahr 2004/2005 reagiert der Sozialdienst kath. Frauen e.V. Berlin mit dem Schulprojekt Casa Maria auf diese Entwicklung und nimmt sich dieses Problemfeldes an. In Kooperation mit der Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft und Forschung, Außenstelle Mitte und der Theodor-Plievier-Schule im Altbezirk Wedding, wurde konzeptionell ein Angebot für acht Mädchen (anteilig 50% aus dem Haus St. Marien, 50% der Theodor-Plievier-Schule und dem Großbezirk Mitte) entwickelt, das mit Hilfe von ausgebildetem Lehrpersonal, einer pädagogischen Mitarbeiterin, Zivildienstleistenden, Praktikantinnen und ehrenamtlichen Fachkräften umgesetzt wird.

Ziele:
Unter Berücksichtigung der individuellen Ressourcen werden gemeinsam mit den Schülerinnen, den sorgeberechtigten Eltern und/oder den Erzieherinnen aus dem Wohnheim Mädchen Haus St. Marien sowie der einrichtungsinternen Psychologin Strategien entwickelt, die Resignation und Verweigerungshaltungen zu überwinden. Dazu gehört vor allem, dass die Mädchen einen positiven Zugang zu ihren Fähigkeiten entdecken.

Das heißt,

• negative Lernbiografien aufzubrechen und durch Erfolgserlebnisse und einem neu aufgebauten Selbstbewusstsein zu ersetzen. In der Gruppe sollen Sozialkompetenz und Zusammenarbeit gefördert werden.
• Ressourcen der Mädchen (wieder) zu entdecken und für sie verfügbar zu machen.
• den Zugang zu Wissen und den Erwerb von erfolgreichen Lernstrategien zu erarbeiten, Wissenslücken aufzudecken und zu schließen, damit das Erreichen eines Schulabschlusses gewährleistet werden kann. Der Schulabschluss ist eine Mindestanforderung, um sich in der Gesellschaft als selbständiges Individuum zu bewähren und in das Berufsleben eintreten zu können.
• neue Interessen und Fähigkeiten der Mädchen durch das erweiterte Angebot wie kreative Medien, Computer, Ausflüge/Exkursionen (Stadt als Lernfeld), Praktika etc. zu entdecken.
• sie bei der Bewältigung von geschlechtsspezifischen Problematiken wie Identitätsfindung, Loslösung vom Elternhaus, Beziehungen zum Gegengeschlecht, berufliche Entwicklung etc. zu unterstützen. Aufgrund defizitärer Sozialisationsbedingungen oder unbewältigter Traumata wie Gewalt, Misshandlung, Verlusterfahrung etc. schaffen es einige Mädchen nicht ohne Unterstützung, sind überfordert und/oder resignieren.

Durch einen Struktur gebenden Rahmen, durch Anerkennung und Ermutigung sowie konstruktive und lösungsorientierte Kritik sollen die Mädchen an einen geregelten Tagesablauf und an ein selbstverantwortliches Lernen und Leben herangeführt werden.

Die inhaltliche Gestaltung des Unterrichts obliegt den Lehrkräften entsprechend den für die jeweilige Altersstufe zugrunde liegenden Berliner Rahmenplänen bzw. entsprechend den Fähigkeiten und Leistungen der Schülerinnen.

Bei nicht den Lernstoff betreffenden Problemen bietet die pädagogische Fachkraft ihre Unterstützung an. Neben der direkten Arbeit mit den Schülerinnen ist vor allem die Zusammenarbeit mit den sorgeberechtigten Eltern und weiteren wichtigen Bezugspersonen wie den Erzieherinnen der Mädchen aus dem Wohnheim für Mädchen Haus St. Marien ein wesentlicher Bestandteil der pädagogischen Arbeit.

Fernziel für alle Schülerinnen ist die Integration in eine entsprechende Schulform
oder bei bereits erfüllter Schulpflicht die Integration in eine geeignete berufsvorbereitende Maßnahme.

Frau Claudia Heinicke
Elberfeldertstraße 24
10555 Berlin ( Berlin )

Telefon: 030 / 39749496

E-Mail: casamaria@skf-berlin.de

Website: http://www.skf-berlin.de

Weitere Ansprechperson

Herr Berthold Engelke
Elberfelderstraße 24
10555 Berlin ( Berlin )

Telefon: 030 / 39741531

E-Mail: engelke@skf-berlin.de

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