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Aktiv für Gesundheit und Chancengleichheit

Wie fördere ich die Qualität in meiner alltäglichen Projektarbeit?

  • Petra Hofrichter , Hamburgische Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung e.V. (HAG)
  • Carina Laule , Hamburgische Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung e.V.
17.06.2012

Qualitätsinstrumente der Gesundheitsförderung

Qua­li­tätsentwicklung in der Ge­sund­heits­för­de­rung ist als ein ständiger Regelkreis (Public-Health-Action-Zyklus) zu verstehen, der in der Problemdefinition (Planungs- oder Konzeptqualität), Stra­te­gie­for­mu­lie­rung (Strukturqualität), Um­set­zung (Prozessqualität) so­wie Be­wer­tung / Eva­lu­a­ti­on (Er­geb­nis­qua­li­tät) im­mer mitgedacht und berücksichtigt wird. Mittlerweile exis­tie­ren zahlreiche An­sät­ze, die Prak­ti­ke­rin­nen und Prak­ti­ker da­rin un­ter­stüt­zen, in verschiedenen Bereichen die Qua­li­tät der eigenen Ar­beit zu er­hö­hen.

Im zweiten Work­shop der Fortbildungsreihe 2012 zur Be­deu­tung der Qualitätsentwicklung in der Ge­sund­heits­för­de­rung wurde ein Über­blick über die einzelnen Pha­sen des Public Health Ac­tion Cycle ge­ge­ben und da­ran die einzelnen Pha­sen der Qualitätsentwicklung erläutert.

Die WS-Reihe wird von der Hamburgischen Ar­beits­ge­mein­schaft für Ge­sund­heits­för­de­rung e. V. (HAG) mit dem Pro­jekt Regionaler Kno­ten in Ko­o­pe­ra­ti­on mit dem Pakt für Prä­ven­ti­on - Gemeinsam für ein gesundes Hamburg! der Behörde für Ge­sund­heit und Verbraucherschutz (BGV) angeboten. Sie wird gefördert aus Pro­jektmitteln der Hamburger Kran­ken­kas­sen (GKV) und der BGV.

Die Ex­per­tin­nen für Qualitätsentwicklung in der Projektarbeit von Ge­sund­heits­för­de­rung Prof. Dr. Petra Kolip (Universität Bielefeld) und Nicole Tempel (Lan­des­ver­ei­ni­gung für Ge­sund­heit und Aka­de­mie für So­zial­me­di­zin Nie­der­sach­sen e. V.) hatten ei­ne praxisnahen Fortbildungstag kon­zep­tio­niert: Sie erläuterten die einzelnen Dimensionen der Qua­li­täts­ent­wick­lung zu­nächst theoretisch und je­weils im An­schluss an­hand ei­nes Pro­jekt­bei­spiels zur Bewegungsförderung von älteren Men­schen. Auf jeden In­put er­fol­gte ei­ne kurze Vorstellung ausgewählter Qualitätsinstrumente, die in der jeweiligen Projektphase an­ge­wandt wer­den kön­nen. Dazu zählten z.B. die Good Practice Kriterien, der Ein­satz von partizipativen Me­tho­den wie z.B. Fokusgruppen oder auch Instrumente von quint-essenz. In Klein­grup­pen konnten die Teilnehmenden die vorgestellten Instrumente an­wen­den und üben. Hierzu dienten spezifische Projekte der Teil­neh­mer/in­nen, die zu Be­ginn des Workshops kurz vorgestellt wurden be­zie­hungs­wei­se vorab schon mit den Re­fe­ren­tin­nen ab­ge­stim­mt wurden.

Am Nachmittag wurde im Ple­num an einem Pro­jekt ei­nes Teilnehmers gearbeitet. Die Grup­pe konnte das erst in der Pla­nung existierende Pro­jekt in Be­zug auf die Inhalte vom Vormittag be­leuch­ten und diskutierte über mögliche Herangehensweisen zur Op­ti­mie­rung des Qualitätsprozesses.

O-Ton einer Teil­neh­merin: Das The­ma wurde durch konkrete Beispiele der Teil­neh­mer erlebbar gemacht und durch die erfrischende Art der Re­fe­ren­tin­nen vermittelt.

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  • Hannover

    Wohl.Fühlen in herausfordernden Zeiten

    Präventionsimpulse für die teil- und vollstationäre Pflege

    Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und neuer gesundheitlicher Herausforderungen gewinnen Gesundheitsförderung und Prävention in Pflegeeinrichtungen mehr denn je an Bedeutung. Sie tragen dazu bei, die Lebensqualität der pflegebedürftigen Menschen zu verbessern, ihre Selbstständigkeit zu erhalten, den Pflegebedarf zu reduzieren und können das Gesundheitssystem entlasten.

    Im Mittelpunkt der Fachtagung stehen innovative Ansätze für Prävention und Gesundheitsförderung in der teil- und vollstationären Pflege. Freuen Sie sich auf praxisnahe Impulse und interaktive Workshops zu aktuellen Themen wie Selbstfürsorge und Stressmanagement im Pflegealltag sowie den gesundheitlichen Folgen des Klimawandels und Nachhaltigkeit. Weitere Schwerpunkte sind Ernährung, Gewaltprävention, Bewegung und die Stärkung des psychosozialen Wohlbefindens.

    Eingeladen sind Pflege- und Betreuungskräfte, Leitungs- und Führungskräfte, Praxisanleitende, Auszubildende, Studierende, Träger und alle weiteren Interessierten.

    Die Veranstaltung bildet den Abschluss des Projekts Wohl.Fühlen – Klima und Gesundheit, einer Kooperation der LVG & AFS, der BARMER und der Hochschule Hannover.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: Landesvereinigung für Gesundheit und Alademie für Sozialmedizin Niedersachsen Bremen e. V.
  • Berlin

    Public Health in Krisen und Katastrophen

    Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Public Health e.V.

    Krisen und Katastrophen nehmen immer mehr Einfluss auf unseren Alltag, egal ob Pandemien, Hitzewellen, Überschwemmungen, geopolitische Konflikte oder Angriffe auf kritische Infrastrukturen. Diese und vergleichbare Ereignisse stellen eine Bedrohung für das Leben und die Gesundheit breiter Bevölkerungsgruppen dar. Angesichts dessen steht Public Health - als Wissenschaft und Praxis - vor der gewaltigen Aufgabe, unsere gemeinsame Lebensgrundlage und die Gesundheit der Bevölkerung auch unter zunehmend unsicheren Bedingungen zu schützen und zu erhalten. Gemeinsam wollen wir überlegen, welche Strukturen, Strategien und Kompetenzen erforderlich sind, um aktuellen und zukünftigen Krisenlagen im Gesundheitswesen qualifiziert begegnen zu können. 

    Das ausführliche Programm und Informationen zur Anmeldung finden Sie hier.

    Kategorie: Jahrestagung
    Veranstalter: Deutsche Gesellschaft für Public Health e.V.
  • 18.03.2026

    online

    Difu-Dialog

    Kommunale Hitzevorsorge – Strategien, Partner, Praxisbeispiele

    Mit fortschreitendem Klimawandel steigen auch die gesundheitlichen Risiken von Hitzewellen in Deutschland. Besonders gefährdet sind vulnerable Gruppen wie ältere Menschen, chronisch Kranke und sozial Benachteiligte. Hitzevorsorge und Hitzeschutz beschäftigen viele Kommunen, denn städtische Hitzeinseln verschärfen die Belastung. Maßnahmen auf individueller, kommunaler und gesamtgesellschaftlicher Ebene sind zwingend notwendig, um Städte langfristig lebenswert zu erhalten. Doch wo stehen die Kommunen in Deutschland bei diesem Thema und wie können sie sich auf Hitzewellen vorbereiten? Welche Akteur:innen sind bei der Umsetzung von Maßnahmen wichtige Partner:innen? Und welche guten Beispiele und Learnings gibt es aus Deutschland und Europa?

    Weitere Informationen und den Link zur Anmeldung finden Sie hier.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: Deutsches Institut für Urbanistik

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Leitfaden zur Erstellung von Artikeln

Reichen Sie gern Ihren Artikel zur soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung bei der Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes ein! Für die Erstellung eines Artikels finden Sie hier einen Leitfaden mit unseren formalen und inhaltlichen Anforderungen.  

Ansprechpersonen

Die Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes Gesundheitliche Chancengleichheit erreichen Sie jederzeit hier.

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Informationen über aktuelle Ent­wick­lung­en in der so­zi­al­la­gen­be­zoge­nen Ge­sund­heits­för­de­rung, neue An­ge­bo­te "Guter Pra­xis" so­wie über Ver­an­stal­tung­en, Wett­be­wer­be und Li­te­ra­tur zu diesem The­ma. Ent­wick­lung­en im Ko­o­pe­ra­ti­ons­ver­bund und Neu­ig­keit­en auf der Internetplattform wer­den eben­falls vorgestellt.

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