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Aktiv für Gesundheit und Chancengleichheit

VON ANFANG AN GEMEINSAM - Startphase kommunaler Strategien für ein gesundes Aufwachsen

Frank Lehmann , Deutsche Gesellschaft für Sozialmedizin und Prävention (DGSMP)
20.03.2014

Der kommunale Partnerprozess „Gesund aufwachsen für alle!“ 2013/2014

Vor zehn Jahren konnte die BZgA ge­mein­sam mit ei­ni­gen Part­nerorganisationen aus Bund und Ländern den Ko­o­pe­ra­ti­ons­ver­bund Ge­sund­heit­liche Chan­cen­gleich­heit in­iti­ie­ren. Was in vergleichsweise kleiner Run­de begann, hat sich zu einem echten Zukunftsmodell entwickelt. Mittlerweile sind Ak­teu­rin­nen und Akteure aus 60 Organisationen im Verbund da­bei: die drei kommunalen Spitzenverbände, al­le großen Verbände der gesetzlichen Kran­ken­ver­si­che­rung, die Wohlfahrtsverbände, al­le Landesvereinigungen für Ge­sund­heit, die Nationale Armutskonferenz, die Bundesagentur für Ar­beit, der Deut­sche Olympische Sportbund und viele mehr. Der Ko­o­pe­ra­ti­ons­ver­bund setzt sich bun­des­weit für die soziallagenbezogene Ge­sund­heits­för­de­rung vor al­lem bei Kin­dern, arbeits­losen sowie älteren Menschen ein und fördert kon­kret die Vernetzung der Part­ner un­ter­ei­nan­der. Indem kon­ti­nu­ier­lich neue Part­ner aus verschiede­nen Handlungsfeldern eingebunden wurden, konnten sich neue Ar­beitsstrukturen und Projekte ent­wi­ckeln. Das ist ein wichtiger Pro­zess, um die För­de­rung gesundheitlicher Chan­cen­gleich­heit zunehmend flä­chen­de­ckend zu gewährleisten.

Vor gut zwei Jahren hatten wir aus der Pra­xis vor Ort so viel Wissen über gute Quali­tät und erfolgreiche Koor­di­nie­rung der Gesund­heits­förde­rung und Prä­ven­ti­on bei Kin­dern ge­sam­melt, dass wir uns be­reit sahen, den kommunalen Partnerprozess „Gesund auf­wach­sen für al­le!“ zu star­ten. Aus dem Praxis­wissen konnten Hand­lungs­empfeh­lun­gen zusammengestellt und konsentiert wer­den, die uns jetzt wie­de­rum als Grund­la­ge für die Wei­ter­ent­wick­lung der Ar­beit die­nen. Die teilnehmenden Kom­mu­nen zeichnen sich da­durch aus, dass sie vernetzte Strukturen zur För­de­rung der Ge­sund­heit von Kin­dern und Ju­gend­li­chen auf­bau­en. Die Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter ler­nen da­bei voneinander, wie sie ih­re Ämter und Institutionen so vernetzen kön­nen, dass Fa­mi­lien mit Kin­dern in unterschiedlichen Lebensphasen notwendige Angebote erhal­ten, die zu besseren Gesund­heitschancen füh­ren.

Der Partnerprozess gewinnt kon­ti­nu­ier­lich Unterstützer und Kom­mu­nen, die sich be­tei­li­gen wol­len. Die integrierten kommunalen Stra­te­gien sind un­ter dem Stich­wort „Präventionskette“ viel diskutiert. So konnten wir für die aktuelle Bro­schü­re VON ANFANG AN GEMEINSAM - Startphase kommunaler Stra­te­gien für ein gesundes Aufwachsen ei­ne ganze Rei­he äu­ßerst anschaulicher Beispiele zusammenstellen: Wie haben die Kom­mu­nen eigent­lich angefangen? Welches waren ihre ersten Schritte?

Bevor man ei­nen solchen Pro­zess startet, der in der Ge­mein­de, dem Kreis oder der größeren Stadt in der Anfangsphase ja ei­ni­gen zusätzlichen Auf­wand bedeutet, steht die Fra­ge: Warum sollten wir das ei­gent­lich tun? Was ist der Ge­winn?

  • Aus Dormagen, dem bun­des­weit bekannten Vorreiter in Sa­chen Prä­ven­ti­onskette, wird seit 2006 ein deutlicher Rück­gang der Inobhutnahmen und der Sorgerechtsentzüge mitgeteilt. Konstant ge­ben die Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen seit ei­ni­gen Jahren wie­der: Fast al­le Fa­mi­lien mit neugeborenen Kin­dern emp­fan­gen die Jugendamts-Mitarbeitenden (frei­wil­lig!) zum Will­kom­mensbesuch; Elternkompetenztrainings wer­den in hohem Maße in An­spruch genommen.
  • Aus der Stadt Kas­sel wird berichtet, dass das Kooperationsnetz „Will­kom­men von An­fang an“, das 2009 gestartet wurde, im­mer noch kon­ti­nu­ier­lich wächst. Hier haben sich 2012 be­reits 92 Pro­zent der Fa­mi­lien mit erstgeborenen Kin­dern ei­nen Will­kom­mensbesuch aus­drück­lich gewünscht.
  • Die Stadt Braun­schweig entschloss sich 2013, ihre bisherigen Bemühungen noch zu verstärken. Nachdem man dort seit 2007 die Prä­ven­tion von Kinder- und Familien­armut in­ten­siv betreibt und mit dem Prä­ven­tions­netzwerk und sei­nem Bei­rat, ei­nem Schulkostenfonds und vielen gut abgestimmten Maß­nah­men zu ei­nem weiteren bun­des­wei­ten Vorbild geworden ist, richtete die Stadt nun eine zusätzliche „Koordinierungsstelle Kinderarmut“ ein - aus kommunalen Mitteln!

Bundesweit kön­nen wir be­obach­ten, dass Bundesländer, Kom­mu­nen und Kran­ken­kas­sen eben­so wie die BZgA im­mer stärker in die Ge­sund­heits­för­de­rung und Prä­ven­ti­on in Settings und in deren Strukturen und Koor­dina­tion in­ves­tie­ren. Die För­de­rung von Projekten und Maß­nah­men wird im­mer bes­ser auf­einan­der abgestimmt. Der SprecherInnenrat des Ge­sun­de Städte-Netzwerks bezeichnete diese Veränderung En­de 2013 be­reits op­ti­mis­tisch als einen Paradigmenwechsel.

Die Ge­sund­heit der Kinder und Ju­gend­li­chen so­wie ihrer Eltern ist uns diese Be­mü­hung­en wert.

Die Bro­schü­re VON ANFANG AN GEMEINSAM - Startphase kommunaler Stra­te­gien für ein gesundes Aufwachsen kön­nen Sie hier (als PDF-Datei 4,9MB) herunterladen.

Sie kön­nen die gedruckte Bro­schü­re kos­ten­frei per Email bei der Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes bestellen.

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  • Vechta

    „Wie können wir gesund alt werden in einer vielfältigen Welt?“

    Tagung im Rahmen der Veranstaltungsreihe zum Neunten Altersbericht

    Die Tagung am 1. Oktober 2025 in Vechta ist Teil einer Veranstaltungsreihe des Bundesministeriums für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMBFSFJ) zum Neunten Altersbericht der Bundesregierung und findet in Kooperation mit der Universität Vechta statt.

    Bei der Veranstaltung sollen zentrale Ergebnisse des Neunten Altersberichts zum Thema Gesundheit und Versorgung vorgestellt und die entsprechenden Handlungsempfehlungen der Altersberichtskommission vor dem Hintergrund unserer vielfältigen Gesellschaft diskutiert werden. In drei Symposien besteht die Möglichkeit, spezifische Themen zur Gesundheitsförderung und Quartiersentwicklung, zur Versorgungssituation in Medizin und Pflege sowie zu den Wechselwirkungen von Wohnen, Mobilität und Gesundheit vertiefend zu besprechen.

    Infos zur Tagung und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier: https://www.neunter-altersbericht.de/gesundheit.

    Kategorie: Tagung
    Veranstalter: Deutsches Zentrum für Altersfragen
  • Berlin

    Barcamp Nachhaltigkeit und Klimaresilienz

    Zusammen stark durch heiße Zeiten - mit Ideen, die bewegen

    Der AWO Bundesverband und die Deutsche Allianz Klimawandel und Gesundheit (KLUG) laden alle Interessierten herzlich zum Barcamp „Nachhaltigkeit und Klimaresilienz“ ein. Beide Organisationen setzen sich seit Jahren für eine klimagerechte und gesunde Zukunft ein – in der Wohlfahrtspflege und darüber hinaus.

    Die AWO hat bereits vor einigen Jahren beschlossen, dass sie mit ihren über 18.000 Einrichtungen vor dem Jahr 2040 klimaneutral werden möchte. Wir sind unglaublich stolz, dass das Thema in den letzten Jahren so an Fahrt aufgenommen und nicht zuletzt dank eurem Engagement bereits zu vielen spannenden Veränderungen in der AWO-Welt und darüber hinaus geführt hat. Projekte wie „klimafreundlich pflegen“, „Hitzeresiliente und Gesundheitsfördernde Lebens- und Arbeitsbedingungen in der stationären Pflege (HIGELA)“ und „KidZ - köstlich in die Zukunft“ waren dabei wichtige Impulsgeber.

    Anlässlich des Abschlusses der beiden letztgenannten Projekte, die AWO und KLUG gemeinsam durchführen und vom BKK Dachverband gefördert werden, wollen wir mit Euch über den Weg der Freien Wohlfahrtspflege zur Klimaneutralität und -resilienz sprechen sowie innovative Methoden und Ansätze aus euren Arbeitsbereichen kennenlernen.

    Hier zur Anmeldung.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: Arbeiterwohlfahrt Bundesverband
  • Ludwigsburg

    Die gesunde Kommune von morgen

    Am 16.10.2025 findet der Fachtag „Die gesunde Kommune von morgen“ an der Evangelischen Hochschule Ludwigsburg statt.

    Es geht um die folgenden zentralen Fragen:
    Wie können Kommunen mit klimatischen Belastungen, dichter Bebauung und neuen Risiken wie Cyberangriffen oder großflächigen Stromausfällen umgehen? 

    Welche Verantwortung kommt dem Öffentlichen Gesundheitsdienst dabei zu? 

    Und wie lässt sich Resilienz lokal, konkret und wirkungsvoll verankern?

    Es werden Perspektiven aus Forschung, Verwaltung und Praxis zusammengetragen:
    Mit Beiträgen zur Katastrophenhilfeforschung, zu realen kommunalen Bedrohungslagen und zur strategischen Resilienzplanung.

    In Workshops wird vertiefend zu kinderfreundlicher Stadtentwicklung, digitalen Risiken, dem Community Readiness Assessment und zur Rolle des ÖGD in gesunder Stadt- und Gemeindepolitik gearbeitet.

    Programm, Teilnahmegebühr: 40€; Anmeldung bis 09.10.2025 möglich auf der Website.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: APOLLON Hochschule der Gesundheitswirtschaft

… weitere Termine

Leitfaden zur Erstellung von Artikeln

Reichen Sie gern Ihren Artikel zur soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung bei der Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes ein! Für die Erstellung eines Artikels finden Sie hier einen Leitfaden mit unseren formalen und inhaltlichen Anforderungen.  

Ansprechpersonen

Die Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes Gesundheitliche Chancengleichheit erreichen Sie jederzeit hier.

Mit unserem News­letter immer aktuell informiert

Informationen über aktuelle Ent­wick­lung­en in der so­zi­al­la­gen­be­zoge­nen Ge­sund­heits­för­de­rung, neue An­ge­bo­te "Guter Pra­xis" so­wie über Ver­an­stal­tung­en, Wett­be­wer­be und Li­te­ra­tur zu diesem The­ma. Ent­wick­lung­en beim Ko­o­pe­ra­ti­ons­ver­bund und Neu­ig­keit­en auf der Internetplattform wer­den eben­falls vorgestellt.

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