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Aktiv für Gesundheit und Chancengleichheit

Und nochmal: Niemals aufgeben!

Annika Welz , Landeszentrale für Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz e.V.
10.07.2011

Vertiefender Workshop in der LZG zu Empowerment und Resilienzförderung bei arbeitslosen Jugendlichen

Das Netzwerk Regionaler Knoten Rheinland-Pfalz: „Kinder- und Jugendgesundheit in sozial benachteiligten Lebenslagen“ veranstaltete am 22. Juni 2011 in der Landeszentrale für Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz e.V. (LZG) einen vertiefenden Workshop zum Thema: „Empowerment und Resilienzförderung bei arbeitslosen Jugendlichen“. Entstanden war der Workshop auf Wunsch der Teilnehmerinnen und Teilnehmer des gleichnamigen Fachforums am 26. Januar 2011. Der Workshop sollte dazu dienen, die praktische Anwendung der gewonnenen theoretischen Erkenntnisse über das Fachforum hinaus zu trainieren.  

Diplom-Psychologe Markus Schmitt und seine Kollegin Psychotherapeutin Erika Sander vom Institut für Resilienz und Recovery Koblenz (IRR) betrachteten gemeinsam mit den Workshopteilnehmerinnen und -teilnehmern Praxisfälle unter dem Aspekt der Resilienzförderung. Resilienzförderung heißt hier, die psychische Widerstandsfähigkeit der Jugendlichen insbesondere in der Krise, die die Arbeitslosigkeit mit sich bringt, zu stärken und sie in ihrer Selbstwirksamkeitserfahrung zu unterstützen. „Resilient zu sein bedeutet, sich auch in einer Welt von Schwierigkeiten und Widerständen erfolgreich zurechtzufinden, trotz Rückschlägen nicht aufzugeben und Lebenskrisen ohne Selbstwertverlust zu bewältigen“, erläutert LZG-Geschäftsführer Jupp Arldt.

Die Referenten des Workshops machten deutlich, dass Fachkräfte, die im Kontakt mit arbeitslosen Jugendlichen stehen und diese fördern wollen, zuerst den Beziehungsaufbau untereinander beachten und die Biographie des Jugendlichen würdigen müssen. Dessen Verhaltensweisen, die aus eigener Sicht eventuell falsch erscheinen, sollten als Bewältigungsversuch des bisher Erlebten verstanden und anerkannt werden.

Da sich Resilienz aus der Eigendynamik einer Person heraus entwickelt, ist es ratsam, nicht zu früh mit Interventionsratschlägen zu beginnen. Resilienzförderung ist daher insbesondere in der Arbeit mit arbeitslosen Jugendlichen eine Herausforderung, da gerade auf diesem Gebiet oftmals schnelle Ergebnisse gefordert werden. „Erfolg“ sollte hier aber viel mehr anhand der individuellen Situation definiert werden. Anliegen des IRR ist es, Fachkräfte immer wieder an diese Voraussetzungen für Resilienzförderung zu erinnern.
Der Veranstalter des Workshops, der in der LZG ansässige Regionale Knoten Rheinland-Pfalz, ist ein Netzwerk verschiedener Partnerinnen und Partner aus dem Sozial- und Gesundheitswesen und legt sein Hauptaugenmerk auf die Gesundheitsförderung von Kindern und Jugendlichen in sozial benachteiligten Lebenslagen.

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  • Hannover

    Wohl.Fühlen in herausfordernden Zeiten

    Präventionsimpulse für die teil- und vollstationäre Pflege

    Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und neuer gesundheitlicher Herausforderungen gewinnen Gesundheitsförderung und Prävention in Pflegeeinrichtungen mehr denn je an Bedeutung. Sie tragen dazu bei, die Lebensqualität der pflegebedürftigen Menschen zu verbessern, ihre Selbstständigkeit zu erhalten, den Pflegebedarf zu reduzieren und können das Gesundheitssystem entlasten.

    Im Mittelpunkt der Fachtagung stehen innovative Ansätze für Prävention und Gesundheitsförderung in der teil- und vollstationären Pflege. Freuen Sie sich auf praxisnahe Impulse und interaktive Workshops zu aktuellen Themen wie Selbstfürsorge und Stressmanagement im Pflegealltag sowie den gesundheitlichen Folgen des Klimawandels und Nachhaltigkeit. Weitere Schwerpunkte sind Ernährung, Gewaltprävention, Bewegung und die Stärkung des psychosozialen Wohlbefindens.

    Eingeladen sind Pflege- und Betreuungskräfte, Leitungs- und Führungskräfte, Praxisanleitende, Auszubildende, Studierende, Träger und alle weiteren Interessierten.

    Die Veranstaltung bildet den Abschluss des Projekts Wohl.Fühlen – Klima und Gesundheit, einer Kooperation der LVG & AFS, der BARMER und der Hochschule Hannover.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: Landesvereinigung für Gesundheit und Alademie für Sozialmedizin Niedersachsen Bremen e. V.
  • Berlin

    Public Health in Krisen und Katastrophen

    Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Public Health e.V.

    Krisen und Katastrophen nehmen immer mehr Einfluss auf unseren Alltag, egal ob Pandemien, Hitzewellen, Überschwemmungen, geopolitische Konflikte oder Angriffe auf kritische Infrastrukturen. Diese und vergleichbare Ereignisse stellen eine Bedrohung für das Leben und die Gesundheit breiter Bevölkerungsgruppen dar. Angesichts dessen steht Public Health - als Wissenschaft und Praxis - vor der gewaltigen Aufgabe, unsere gemeinsame Lebensgrundlage und die Gesundheit der Bevölkerung auch unter zunehmend unsicheren Bedingungen zu schützen und zu erhalten. Gemeinsam wollen wir überlegen, welche Strukturen, Strategien und Kompetenzen erforderlich sind, um aktuellen und zukünftigen Krisenlagen im Gesundheitswesen qualifiziert begegnen zu können. 

    Das ausführliche Programm und Informationen zur Anmeldung finden Sie hier.

    Kategorie: Jahrestagung
    Veranstalter: Deutsche Gesellschaft für Public Health e.V.
  • 18.03.2026

    online

    Difu-Dialog

    Kommunale Hitzevorsorge – Strategien, Partner, Praxisbeispiele

    Mit fortschreitendem Klimawandel steigen auch die gesundheitlichen Risiken von Hitzewellen in Deutschland. Besonders gefährdet sind vulnerable Gruppen wie ältere Menschen, chronisch Kranke und sozial Benachteiligte. Hitzevorsorge und Hitzeschutz beschäftigen viele Kommunen, denn städtische Hitzeinseln verschärfen die Belastung. Maßnahmen auf individueller, kommunaler und gesamtgesellschaftlicher Ebene sind zwingend notwendig, um Städte langfristig lebenswert zu erhalten. Doch wo stehen die Kommunen in Deutschland bei diesem Thema und wie können sie sich auf Hitzewellen vorbereiten? Welche Akteur:innen sind bei der Umsetzung von Maßnahmen wichtige Partner:innen? Und welche guten Beispiele und Learnings gibt es aus Deutschland und Europa?

    Weitere Informationen und den Link zur Anmeldung finden Sie hier.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: Deutsches Institut für Urbanistik

… weitere Termine

Leitfaden zur Erstellung von Artikeln

Reichen Sie gern Ihren Artikel zur soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung bei der Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes ein! Für die Erstellung eines Artikels finden Sie hier einen Leitfaden mit unseren formalen und inhaltlichen Anforderungen.  

Ansprechpersonen

Die Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes Gesundheitliche Chancengleichheit erreichen Sie jederzeit hier.

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