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Aktiv für Gesundheit und Chancengleichheit

Studie über Migrant/innen: Die soziale Lage ist für die Lebenssituation wichtiger als die Herkunft

02.04.2009

Nach einer nun veröffentlichten und vom Deutschen Caritasverband und anderen Organisationen  beauftragten Studie haben die meisten hier lebenden Migrant/innen eine hohe Leistungsbereitschaft und streben nach Erfolg. Unter den Migrant/innen gibt es eine große Vielfalt an Einstellungen und Lebensstilen. Befragt nach der Inanspruchnahme sozialer Dienste, wird deutlich, dass für Migrant/innen bei der Nutzung von Beratungsstellen die soziale Notlage, nicht die Herkunft entscheidend ist. Für die repräsentative Studie vom Heidelberger Institut Sinus Sociovision wurden in den Jahren 2006 bis 2008 2072 Personen befragt.

Im Vergleich zur deutschen Gesamtbevölkerung weisen die Einwanderer und ihre Kinder zwar einige Besonderheiten auf, aber es gibt auffallende Parallelen: Auch unter Migrant/innen gibt es eine breite bürgerliche Mitte sowie intellektuelle, modern eingestellte Milieus. Und auch die Einstellung der Migrant/innen in schwierigen sozialen Verhältnissen unterscheidet sich nicht völlig von der deutschen „Unterschicht“.

Dass nicht die Herkunft, sondern die soziale Lebenslage bestimmend für die Lebenssituation ist, zeigen etwa die Befragungsergebnisse bezüglich der Nutzung von Beratungsstellen. Demnach kennen fast alle Befragten Beratungsstellen wie die Sucht- oder Schwangerenberatung. Den Beratungsstellen, die sie ausschließlich bei Fragen zu Integration und Migration unterstützen, messen sie mit 36 Prozent die geringste Wichtigkeit bei. Die Suchtberatung halten aber 47 Prozent für sehr wichtig.

Dieses Ergebnis kann ein Indiz dafür sein, dass sich die Menschen immer weniger als Migrant/innen oder zu integrierende Personen verstehen. Stattdessen brauchen sie Hilfe etwa als von Sucht Betroffene oder als Schwangere. Allerdings, so die Caritas in einer Einschätzung dieser Ergebnisse, gebe es vor allem ältere Menschen mit einfacher Schulbildung, für die die Unterstützung der Migrationsdienste und die muttersprachliche Beratung wichtig sei, um überhaupt Hilfe in Anspruch nehmen zu können.

Weitere Informationen zu den Ergebnissen der Studie finden Sie unter http://www.caritas.de/57940.html.

Die Praxisdatenbank enthält zahlreiche Projekte, über die etwa ältere Migrant/innen und solche mit geringen Deutschkenntnissen Hilfe und Unterstützung erhalten können. Dabei berücksichtigen die Angebote die besonderen Problemlagen und lebensweltlichen Hintergründe der Migrant/innen durch eine niedrigschwellige und integrative Struktur. Beispiele solcher Angebote sind:

Nachbarschaftsheim St Pauli Hamburg)

Signal (Worms)

Steps (Herford)

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  • München

    Mit dabei statt dran vorbei!

    Methoden-Workshop zur Ansprache schwer erreichbarer Zielgruppen

    Nicht jeder Mensch hat die gleichen Chancen auf ein gesundes Leben. Die Gründe dafür sind vielfältig – etwa ein geringes Einkommen, ein niedriger Bildungsstand oder belastende Lebensumstände. Denn Gesundheit wird nicht nur individuell gestaltet, sondern ist stark vom sozialen Umfeld und den Lebensbedingungen geprägt. Viele Präventions- und Gesundheitsförderungsangebote erreichen nach wie vor hauptsächlich Menschen mit höherem Bildungsniveau und Einkommen. Oft, wenn auch unbewusst, sind diese Angebote in ihrer Struktur, Sprache oder Zugänglichkeit nicht auf die Lebensrealität benachteiligter Menschen zugeschnitten. Aber: Es gibt Wege, sie zu erreichen, einzubinden und ihre Teilhabe zu stärken. Dazu organisiert die Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit Bayern die Veranstaltung: „Mit dabei statt dran vorbei! Methoden-Workshop zur Ansprache schwer erreichbarer Zielgruppen“.

    Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie auch auf unserer Homepage.

    Kategorie: Workshop
    Veranstalter: KGC Bayern
  • Hamburg

    2. Fachtag zur Cannabisprävention in Elternabenden

    Vor dem Hintergrund der inzwischen erfolgten Teillegalisierung von Cannabis hat das Institut für interdisziplinäre Sucht- und Drogenforschung (ISD) in Kooperation mit regionalen Fachstellen für Suchtprävention die Präventionsmaßnahme „Elternabende zur suchtpräventiven Information zum Thema Cannabis (ESIC)“ entwickelt. Auf den ESIC-Elternabenden wird Eltern das nötige Wissen und Know-how vermittelt, um mit Jugendlichen präventiv über Cannabis zu sprechen.

    Auf dem Fachtag wird am Vormittag neben aktuellen Entwicklungen im Bereich Cannabis die Frage beleuchtet, wie Eltern aus spezifischen Zielgruppen durch Elternabende besser erreicht werden können. Am Nachmittag haben Lehrkräfte, Präventionsfachkräfte und Schulsozialarbeiter*innen die Möglichkeit, sich in der Durchführung der Maßnahme schulen zu lassen. Parallel können sich alle bereits geschulten Personen in einem Workshop mit ESIC-Mitarbeiter*innen über ihre praktischen Erfahrungen austauschen.

    Die Veranstaltung findet sowohl vor Ort in Hamburg als auch digital statt. Weitere Informationen finden Sie hier.

    Kategorie: Fachtagung
    Veranstalter: Institut für interdisziplinäre Sucht- und Drogenforschung (ISD)
  • Darmstadt

    Schulgesundheitsfachkräfte (SGFK): Für mehr Gesundheit, Bildung und Chancengleichheit

    Freuen Sie sich auf spannende Beiträge, praxisnahe Diskussionen und den Austausch mit Fachkolleg*innen rund um die Rolle und Bedeutung von Schulgesundheitsfachkräften.

    Sie können sich bis zum 13.11.2025 hier anmelden. Das Teilnahmeentgelt beträgt 20 €.

    Kategorie: Fachtagung
    Veranstalter: Evangelische Hochschule Darmstadt

… weitere Termine

Leitfaden zur Erstellung von Artikeln

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Ansprechpersonen

Die Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes Gesundheitliche Chancengleichheit erreichen Sie jederzeit hier.

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