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Aktiv für Gesundheit und Chancengleichheit

Standortanalyse für den Auf- und Ausbau integrierter kommunaler Strategien

01.06.2022

Eine Zwischenbilanz

Zum Hintergrund des Instruments Standortanalyse

Die Hamburgische Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung e.V. (HAG) beteiligte sich von 2015-2021 am BMBF-geförderten Forschungsprojekt „KEG – Kommunale Entwicklung von Gesundheitsstrategien: Wissenschaft und Praxis im Dialog“. In diesem Rahmen entwickelten die Hochschule Esslingen (Prof. Dr. Petra Wihofszky) und die HAG das Beratungsinstrument Standortanalyse.

Seit Abschluss des Forschungsprojektes ist das Instrument im Rahmen der Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit Hamburg im Einsatz. Zudem bietet die HAG Fortbildungen zur Anwendung an.

 

Einsatz der Standortanalyse im Rahmen der Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit (KGC) Hamburg

Kommunale Gesundheitsförderung folgt dem Anspruch, gesundheitliche Chancengerechtigkeit zu befördern und soll daher vorrangig dort stattfinden, wo Bürger:innen mit geringeren Gesundheitschancen und hohen Gesundheitsrisiken erreicht werden können. Und so setzt auch Hamburg bei der Umsetzung von soziallagenbezogener Gesundheitsförderung und Prävention auf ein sozialräumliches Vorgehen in den „Lokalen Vernetzungsstellen Prävention“ (früher: Koordinierungsbausteine für Gesundheitsförderung – Koba[1]).

Die Arbeit in den Lokalen Vernetzungsstellen Prävention und die von den Krankenkassen bereitgestellten Regionalfonds für bedarfsgerechte und konkrete Maßnahmen zur kommunalen Gesundheitsförderung tragen wesentlich zur Ausgestaltung der stadtteilbezogenen Umsetzung der Ziele der Landesrahmenvereinbarung und zur Entwicklung von integrierten kommunalen Strategien für Gesundheitsförderung bei.

Seit dem Jahr 2019 hat die Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit (KGC) Hamburg die fachliche Begleitung und Beratung der Lokalen Vernetzungsstellen Prävention hamburgweit ausgebaut.

Ziel ist die Förderung der Gesundheit von Hamburger:innen, die in Stadtteilen mit nachweislich geringeren Gesundheitschancen leben und arbeiten. Dies gelingt durch:

  • Integration des Themas Gesundheitsförderung in die Strukturen der Stadtteile,
  • indem die lokal handelnden Akteure zusammengeführt werden und
  • die Beteiligung der Bürger:innen gewährleistet wird.

Seit dem Jahr 2019 wendet die KGC bei der Beratung der Lokalen Vernetzungsstellen Prävention zum Auf- und Ausbau integrierter Strategien für Gesundheitsförderung das Instrument Standortanalyse an.

Sowohl digital (vor allem in der Zeit der Corona-Pandemie) als auch vor Ort haben bis Ende 2021 an zehn Standorten intensive Beratungsprozesse stattgefunden, in denen fachbereichsübergreifend lokale Akteur:innen, die in den Stadtteilen der Lokalen Vernetzungsstellen Prävention tätig sind, sich zu den sechs Themen der Standortanalyse ausgetauscht haben. Durch die Standortanalyse erfahren die Koordinatorinnen der Lokalen Vernetzungsstellen Prävention, welche gesundheitsfördernden Angebote es im Sozialraum gibt, wie der Zugang dazu und die Akzeptanz in der Bevölkerung ist. Es geht aber auch darum, zu identifizieren, welche Schlüsselpersonen es gibt und wie es um die Zusammenarbeit unter den Fachkräften und die verfügbaren Ressourcen bestellt ist. Dieses Wissen bietet eine gute Grundlage, um ein strategisches Vorgehen zu entwickeln, wie eine integrierte kommunale Gesundheitsförderungsstrategie vor Ort aussehen soll und vor allem, um abzuleiten, welche weiteren Fachkräfte, Entscheidungsträger:innen oder auch Vertreter:innen der Bevölkerung an welcher Stelle einbezogen werden müssen.

 

Verbreitung des Instruments und Fortbildungsangebote

Die Erfahrungen aus den Beratungsprozessen der KGC Hamburg wurden bereits in verschiedenen Veranstaltungen präsentiert und sind eingeflossen in ein Schulungskonzept, das die HAG zu dem Instrument, v.a. in der Online-Anwendung, entwickelt hat. Die Aktivitäten zur Verbreitung des Instruments umfassen u.a.:

  1. Die Vorstellung des Instruments auf Tagungen und Veranstaltungen, u.a. in der Workshopreihe „Partizipative Gesundheitsforschung – Erfahrungen und Perspektiven“ des Forschungsverbundes PartKommPlus, in der Lernwerkstatt „Miteinander.Gemeinsam.Gesund! – Gemeinsam wirken in Wusterhausen/Dosse“ der KGC Brandenburg sowie auf dem Kongress „Armut und Gesundheit“ 2022.
  2. In halbtägigen Online-Workshops mit Teilnehmenden aus unterschiedlichen Arbeitsfeldern werden die Grundlagen und Hintergründe des Instruments praxisnah erläutert und das Online-Tool in seiner Funktionalität vorgestellt. Darüber hinaus gibt es für Teilnehmer:innen die Gelegenheit, die Einsatzmöglichkeiten des Tools für ihre konkreten Vorhaben zu reflektieren. Hier zeigen sich die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten der Standortanalyse: Neben Akteur:innen aus der Gesundheitsförderung sind auch andere Bereiche vertreten, z.B. Eingliederungshilfe, Quartiersmanagement, Senior:innen-Arbeit und Stadtentwicklung. Die nächsten Veranstaltungstermine sind hier einzusehen.
  3. In spezifisch zugeschnittenen Veranstaltungen (inhouse-Modell) werden Akteur:innen eines bestimmten Arbeitsfeldes, einer spezifischen Region o.ä. im Einsatz des Instruments geschult. Die gemeinsame Schulung von Akteur:innen aus benachbarten Regionen oder den gleichen Arbeitsfeldern ermöglicht, Varianten der gegenseitigen Unterstützung in der Durchführung zu finden (z.B. die wechselseitige Entlastung in der Dokumentation). Das Online-Tool bietet hier den Vorteil, dass diese Unterstützung auch räumlich ungebunden stattfinden kann. Durchgeführt wurden diese Schulungen bisher mit Fachkräften der Gesundheitsförderung in Sachsen sowie mit Multiplikator:innen aus dem Bereich Gesundheitsförderung für Menschen mit Behinderung in Hamburg.

 

Ausblick

Gelingende Zusammenarbeit mit dem gemeinsamen Ziel integrierte kommunale Strategien aufzubauen, benötigt eine transparente und verlässliche Kooperationsgrundlage für alle Beteiligten (u.a. Verwaltung, Politik, Krankenkassen, Gesundheitsakteure). Um partizipative Ansätze umzusetzen, arbeiten die Koordinator:innen der Lokalen Vernetzungsstellen Prävention mit Stadtteilkonferenzen und – wo vorhanden – Quartiers- und Stadtteilbeiräten zusammen.

Das Kommunale Gesundheitsförderungsmanagement (KGFM) bildet das Verbindungsglied zwischen stadtteilbezogenen Aktivitäten der Gesundheitsförderung, z.B. freie Träger oder Krankenkassen, und den Maßnahmen der Bezirke im Rahmen der Aufgabenstellung des Öffentlichen Gesundheitsdienstes.

Perspektivisch wird das inhaltliche Zusammenwirken von Lokalen Vernetzungsstellen Prävention mit den KGFM der Bezirke angestrebt. Unterstützend wirken bereits jetzt die Kostenträger der Regionalfonds durch Beratung und Bereitstellung von eigenen Angeboten in kommunalen Lebenswelten (Settings) und die KGC Hamburg durch Beratung, Fortbildung und Prozessbegleitung.

Die Erfahrung der Workshop-Formate zeigen auf, wie das Online-Tool die Einsatzmöglichkeiten des Instruments Standortanalyse erweitert: Die Verbreitung erhöht sich (der Workshop kann überregional beworben und besucht werden), der konkrete Einsatz im Alltag ist erleichtert (Wegzeiten fallen weg, das kann v.a. in Flächenlandkreisen eine gewichtige Rolle spielen) und die Einsatzfelder erweitern sich über Gesundheitsförderung im engeren Sinne hinaus in benachbarte Felder. Hierüber kann ein Tool wie die Standortanalyse auch einen Beitrag zur Stärkung von Kooperation vor Ort bis hin zum Aufbau Integrierter Handlungsstrategien leisten.

 

 

Literaturhinweise

  • Umsetzungsempfehlungen „Lokale Vernetzungsstellen Prävention“ in Hamburg. Ein Beitrag zur Umsetzung der Landesrahmenvereinbarung Hamburg,(2021). Unveröffentlichtes Dokument.

  • Wihofszky, P., Layh, S., Hofrichter, P., Jahnke, M. & Göldner, J. (2020). Standortanalyse für den Auf- und Ausbau integrierter kommunaler Strategien. Arbeitsheft zum Instrument. Esslingen/Hamburg.

 


[1] Die LVS Veddel und Rothenburgsort (RBO) werden ab 2022 von der AOK RL/HH und der IKK classic, unterstützt von der KNAPPSCHAFT und der SVLFG (Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau), mit finanziellen Mitteln für einen Regionalfond ausgestattet. Die Sozialbehörde wird weiterhin die Personalkosten tragen. Mit dieser Anpassung werden alle drei LVS des Bezirks Mitte - Veddel, RBO, MüHoBi - federführend von der AOK RL/HH und der IKK classic betreut.

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  • Vechta

    „Wie können wir gesund alt werden in einer vielfältigen Welt?“

    Tagung im Rahmen der Veranstaltungsreihe zum Neunten Altersbericht

    Die Tagung am 1. Oktober 2025 in Vechta ist Teil einer Veranstaltungsreihe des Bundesministeriums für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMBFSFJ) zum Neunten Altersbericht der Bundesregierung und findet in Kooperation mit der Universität Vechta statt.

    Bei der Veranstaltung sollen zentrale Ergebnisse des Neunten Altersberichts zum Thema Gesundheit und Versorgung vorgestellt und die entsprechenden Handlungsempfehlungen der Altersberichtskommission vor dem Hintergrund unserer vielfältigen Gesellschaft diskutiert werden. In drei Symposien besteht die Möglichkeit, spezifische Themen zur Gesundheitsförderung und Quartiersentwicklung, zur Versorgungssituation in Medizin und Pflege sowie zu den Wechselwirkungen von Wohnen, Mobilität und Gesundheit vertiefend zu besprechen.

    Infos zur Tagung und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier: https://www.neunter-altersbericht.de/gesundheit.

    Kategorie: Tagung
    Veranstalter: Deutsches Zentrum für Altersfragen
  • Berlin

    Barcamp Nachhaltigkeit und Klimaresilienz

    Zusammen stark durch heiße Zeiten - mit Ideen, die bewegen

    Der AWO Bundesverband und die Deutsche Allianz Klimawandel und Gesundheit (KLUG) laden alle Interessierten herzlich zum Barcamp „Nachhaltigkeit und Klimaresilienz“ ein. Beide Organisationen setzen sich seit Jahren für eine klimagerechte und gesunde Zukunft ein – in der Wohlfahrtspflege und darüber hinaus.

    Die AWO hat bereits vor einigen Jahren beschlossen, dass sie mit ihren über 18.000 Einrichtungen vor dem Jahr 2040 klimaneutral werden möchte. Wir sind unglaublich stolz, dass das Thema in den letzten Jahren so an Fahrt aufgenommen und nicht zuletzt dank eurem Engagement bereits zu vielen spannenden Veränderungen in der AWO-Welt und darüber hinaus geführt hat. Projekte wie „klimafreundlich pflegen“, „Hitzeresiliente und Gesundheitsfördernde Lebens- und Arbeitsbedingungen in der stationären Pflege (HIGELA)“ und „KidZ - köstlich in die Zukunft“ waren dabei wichtige Impulsgeber.

    Anlässlich des Abschlusses der beiden letztgenannten Projekte, die AWO und KLUG gemeinsam durchführen und vom BKK Dachverband gefördert werden, wollen wir mit Euch über den Weg der Freien Wohlfahrtspflege zur Klimaneutralität und -resilienz sprechen sowie innovative Methoden und Ansätze aus euren Arbeitsbereichen kennenlernen.

    Hier zur Anmeldung.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: Arbeiterwohlfahrt Bundesverband
  • Ludwigsburg

    Die gesunde Kommune von morgen

    Am 16.10.2025 findet der Fachtag „Die gesunde Kommune von morgen“ an der Evangelischen Hochschule Ludwigsburg statt.

    Es geht um die folgenden zentralen Fragen:
    Wie können Kommunen mit klimatischen Belastungen, dichter Bebauung und neuen Risiken wie Cyberangriffen oder großflächigen Stromausfällen umgehen? 

    Welche Verantwortung kommt dem Öffentlichen Gesundheitsdienst dabei zu? 

    Und wie lässt sich Resilienz lokal, konkret und wirkungsvoll verankern?

    Es werden Perspektiven aus Forschung, Verwaltung und Praxis zusammengetragen:
    Mit Beiträgen zur Katastrophenhilfeforschung, zu realen kommunalen Bedrohungslagen und zur strategischen Resilienzplanung.

    In Workshops wird vertiefend zu kinderfreundlicher Stadtentwicklung, digitalen Risiken, dem Community Readiness Assessment und zur Rolle des ÖGD in gesunder Stadt- und Gemeindepolitik gearbeitet.

    Programm, Teilnahmegebühr: 40€; Anmeldung bis 09.10.2025 möglich auf der Website.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: APOLLON Hochschule der Gesundheitswirtschaft

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