Soziale Stadt: In den Gebieten des Programms hat sich vieles verbessert
Nach neunjähriger Programmlaufzeit hat sich in den Programmgebieten der Sozialen Stadt vieles verbessert. Das ist das Ergebnis des Statusberichts, den die Bundestransferstelle Soziale Stadt im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr, Bauen und Stadtentwicklung erstellt hat. Der Bericht macht deutlich, dass sich etwa bei der Gesundheitsförderung, beim Angebot sozialkultureller Infrastruktur sowie in den Bereichen Wohnumfeldgestaltung und Wohnungsqualität viel Positives entwickelt hat.
Dem Bericht nach konnte die Qualität des Zusammenlebens in vielen Gebieten verbessert werden. Zu den Erfolgen des Programms „Soziale Stadt“ gehören auch die erweiterten Beteiligungsmöglichkeiten und die wachsenden Eigeninitiativen von Bewohner/innen und anderen Akteuren.
Am deutlichsten hat sich dem Bericht zufolge die Situationswahrnehmung in den Quartieren verändert: Die Bewohner/innen äußern nun verstärkt, dass sie sich von der Politik und der Verwaltung wahr- und ernst genommen fühlen. Zudem sind viele Bewohner/innen der Ansicht, dass sie nun in einem lebenswerteren Quartier mit positiverer Grundstimmung leben und nicht mehr vom Rest der Stadt isoliert seien.
Trotz der Erfolge in den Bereichen Schule und Bildung, Integration von Zuwanderern und Gesundheitsförderung, gibt es in der lokalen Ökonomie teilweise Lücken. Der Bund setzt daher seit 2006 neue Akzente in der Förderpolitik. Mittel der Sozialen Stadt können innerhalb von Modellprojekten auch für sozial-integrative Projekte eingesetzt werden. Außerdem sind in den Programmgebieten ergänzende Förderprogramme aufgelegt worden, um Jugendliche und Langzeitarbeitslose in den Arbeitsmarkt zu integrieren und damit die lokale Ökonomie zu stärken.
Hier können Sie den Statusbericht 2008 zum Programm Soziale Stadt herunterladen:www.sozialestadt.de/veroeffentlichungen
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