Webanalyse / Datenerfassung

Wir möchten diese Website fortlaufend verbessern. Dazu wird um Ihre Einwilligung in die statistische Erfassung von Nutzungsinformationen gebeten. Die Einwilligung kann jederzeit widerrufen werden.

Welcher Dienst wird eingesetzt?

Matomo

Zu welchem Zweck wird der Dienst eingesetzt?

Erfassung von Kennzahlen zur Webanalyse, um das Angebot zu verbessern.

Welche Daten werden erfasst?

  • IP-Adresse (wird umgehend anonymisiert)

  • Gerätetyp, Gerätemarke, Gerätemodell

  • Betriebssystem-Version

  • Browser/Browser-Engines und Browser-Plugins

  • aufgerufene URLs

  • die Website, von der auf die aufgerufene Seite gelangt wurde (Referrer-Site)

  • Verweildauer

  • heruntergeladene PDFs

  • eingegebene Suchbegriffe.

Die IP-Adresse wird nicht vollständig gespeichert, die letzten beiden Oktette werden zum frühestmöglichen Zeitpunkt weggelassen/verfremdet (Beispiel: 181.153.xxx.xxx).

Es werden keine Cookies auf dem Endgerät gespeichert. Wird eine Einwilligung für die Datenerfassung nicht erteilt, erfolgt ein Opt-Out-Cookie auf dem Endgerät, welcher dafür sorgt, dass keine Daten erfasst werden.

Wie lange werden die Daten gespeichert?

Die anonymisierte IP-Adresse wird für 90 Tage gespeichert und danach gelöscht.

Auf welcher Rechtsgrundlage werden die Daten erfasst?

Die Rechtsgrundlage für die Erfassung der Daten ist die Einwilligung der Nutzenden nach Art. 6 Abs. 1 lit. a der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO). Die Einwilligung kann auf der Datenschutzseite jederzeit widerrufen werden. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Datenverarbeitung bleibt davon unberührt.

Wo werden die Daten verarbeitet?

Matomo wird lokal auf den Servern des technischen Dienstleisters in Deutschland betrieben (Auftragsverarbeiter).

Weitere Informationen:

Weitere Informationen zur Verarbeitung personenbezogener Daten finden sich in den Datenschutzhinweisen.

Aktiv für Gesundheit und Chancengleichheit

Sorge und Mitverantwortung in der Kommune

20.12.2016

Bundesregierung veröffentlicht den Siebten Altenbericht

Unter dem Ti­tel „Sor­ge und Mit­ver­ant­wor­tung in der Kom­mu­ne - Auf­bau und Si­che­rung zukunftsfähiger Gemeinschaften“ wird im Siebten Altenbericht der Bun­des­re­gie­rung mit der Kom­mu­ne ein wesentliches Setting für ältere Menschen in den Mit­tel­punkt gerückt. Nach einem lan­gen Abstimmungsprozess hat die Bun­des­re­gie­rung den Siebten Altenbericht mit ihrem Kom­men­tar versehen und veröffentlicht. Mit dem Schwer­punkt auf kommunale Verantwortung steht der Siebte Altenbericht im direkten Be­zug zur kommunalen Ge­sund­heits­för­de­rung.

Daseinsvorsorge und Sub­si­di­a­ri­tät

Der Be­richt beschäftigt sich zu­nächst mit der Daseinsvorsorge als Kon­zept für die Auf­ga­be der öffentlichen Hand - der Kom­mu­nen, Kreise und kreisfreien Städte -, die Versorgung mit öffentlichen Gütern und Dienst­leis­tung­en ef­fi­zi­ent und er­schwing­lich, flä­chen­de­ckend und er­reich­bar zu gewährleisten. Dies umfasst ne­ben technischen auch soziale Infrastrukturen, die es „den Menschen er­mög­li­chen [sollen], ein gutes Leben ei­gen­stän­dig und selbst­be­stimmt zu füh­ren, in Selbst- und Mit­ver­ant­wor­tung am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben und die­ses mitzugestalten“ (Kurz­fas­sung Altenbericht SW.17). In ei­nem nächsten Schritt bezieht sich der Be­richt auf das Kon­zept der Sub­si­di­a­ri­tät, al­so auf die Priorität nichtstaatlicher Verantwortungsübernahme für die Ge­stal­tung des alltäglichen Lebens, be­tont aber gleich­zei­tig, dass es nicht um ei­ne Ent­pflich­tung des Staates ge­hen soll - der Staat hat die Be­din­gung­en zu schaffen und die Res­sour­cen be­reit zu stel­len, un­ter und mit de­nen Verantwortung und Selbstverantwortung auch ressourcenschwachen Grup­pen über­haupt erst ge­lin­gen kann. Auch fragt ei­ne aktualisierte und zeitgemäße Per­spek­ti­ve auf Sub­si­di­a­ri­tät nach der Geschlechtergerechtigkeit, in­dem Sub­si­di­a­ri­tät eben nicht mehr still­schwei­gend die unbezahlte Ar­beit von Frauen voraussetzen und auf ihr be­ru­hen kann.

Soziale Un­gleich­heit und Di­ver­si­tät

Die Au­to­rin­nen des hier vorliegenden Beitrags haben ins­be­son­de­re den Fo­kus auf soziale Un­gleich­heiten und Di­ver­si­tät gerichtet, mit dem sich der Be­richt dann auch auf die Fra­gen der gesundheitlichen Chan­cen­gleich­heit bezieht. Zunächst wer­den die Ent­wick­lung, die Be­din­gung­en und Fol­gen der steigenden Al­tersarmut in Deutsch­land beschrieben, und die Faktoren, die für bestimmte soziale Grup­pen das Ri­si­ko der Al­tersarmut hochtreiben: Geringverdiener/innen, Lang­zeit­ar­beits­lo­se, Menschen mit Migrationshintergrund, alleinlebende Frauen - und häufig Ältere, auf die gleich meh­re­re die­ser Merkmale zu­tref­fen. Bis ins hohe Al­ter sind mit ei­nem niedrigeren sozioökonomischen Sta­tus im Durch­schnitt deut­lich häufigere und frühere Er­kran­kung­en, Funktionseinschränkungen und Be­hin­de­rung­en so­wie ein kürzeres Leben verbunden.

Für Le­bens­qua­li­tät und Ge­sund­heit älterer Menschen im Allgemei­nen und benachteiligter sozialer Grup­pen im Besonderen ist soziale Teil­ha­be von zentraler Be­deu­tung. Soziale Teil­ha­be - ein­schließ­lich des bürgerschaftlichen En­ga­ge­ments, des­sen Be­deu­tung für die Be­wäl­ti­gung der demographischen Herausforderungen in der gesellschaftlichen De­bat­te stark hervorgehoben wird - wird ‚vor Ort‘ er­mög­licht, realisiert oder aber behindert. Sozioökonomische wie sozialräumliche Be­din­gung­en so­wie individuelle und kollektive Voraussetzungen bzw. Res­sour­cen spie­len ei­ne wesentliche Rol­le da­bei, wie der Lebensort Chan­cen auf soziale Teil­ha­be beeinflusst.

Neben den Unterschieden im sozioökonomischen Status geht der Bericht der Frage nach, wie so genannte horizontale soziale Unterschiede sich auf die Verwirklichungschancen im Alter auswirken: Gender, Ethnizität, sexuelle Orientierung und Beeinträchtigungen. In den jetzigen und kommenden älter werdenden Kohorten werden erstmals in größerer Zahl sichtbar:

  • Ältere Menschen mit Migrationshintergrund, die in Deutschland bleiben und eben nicht in ihre Heimatländer zurückkehren - sei es, dass sie als Arbeitsmigrant/innen oder als Geflüchtete nach Deutschland gekommen sind;
  • Ältere Menschen, die als schwule Männer und lesbische Frauen offen gelebt haben und dies auch im Alter weiter tun wollen;
  • Menschen mit Beeinträchtigungen, die zum Teil mit dem Ende ihres Arbeitslebens ihre sozialen Bezüge verlieren und ebenfalls besonderen Unterstützungsbedarf haben.

Im Be­richt wird herausgearbeitet, dass und wie sich der Zu­gang zu sozialer Teil­ha­be, gesundheitlicher und pflegerischer Versorgung so­wie zum bürgerschaftlichen En­ga­ge­ment sich für verschiedene Grup­pen älterer Menschen unterscheidet, wie sich das auf ih­re Ge­sund­heitschancen auswirkt - und wel­che Verantwortung sich da­raus für das Ge­mein­we­sen, die Kom­mu­ne bzw. die Politik ergibt.

Al­ter(n)spolitik in der Kommune

Al­ter(n)spolitik wird nicht nur auf Bundes- und Länderebene, son­dern auch und be­son­ders in den Kom­mu­nen umgesetzt. Dabei zeigt der Be­richt, wie sich die Be­din­gung­en für ein selbstbestimmtes Leben auch zwi­schen Regionen, zwi­schen Städten und auch zwi­schen Stadtteilen un­ter­schei­den: Es wer­den die Nachteile peripherer und schrumpfender Regionen, aber auch der nach dem sozialen Sta­tus segregierten Stadtteile herausgearbeitet, in de­nen Infrastrukturen löchriger sind als in Regionen der ‚Speckgürtel‘ und der bes­ser gestellten Stadtteile, und in de­nen es schwie­rig ist, mit den vorhande­nen Res­sour­cen der Ge­mein­schaft und des Sozialraums funktionierende familiäre, wirtschaftliche, soziale und zivilgesellschaftliche Strukturen auf­recht zu er­hal­ten und zu un­ter­stüt­zen. Hier wer­den zwingende Auf­ga­ben und mögliche Stra­te­gien der Kom­mu­nen entwickelt, um für die Einzelnen und für Grup­pen Älterer vertretbare und angemessene Le­bens­be­din­gung­en in Teil­ha­be und Selbst­be­stim­mung zu er­hal­ten und neu zu ge­stal­ten. Dazu gehört es ins­be­son­de­re, Prozesse der Par­ti­zi­pa­ti­on so zu ge­stal­ten, dass die höchst unterschiedlichen Bedürfnisse in­ner­halb der heterogenen Grup­pen Älterer ein­ge­bracht wer­den kön­nen und die verschiede­nen Grup­pen der Älteren so zur Ge­stal­tung der eigenen Lebensorte - inklusiv und gesundheitsförderlich - bei­tra­gen kön­nen.

Sie kön­nen den Siebten Altenbericht der Bundesregierung un­ter www.siebter-altenbericht.de ein­se­hen und herunterladen.

Zurück zur Übersicht
  • Vechta

    „Wie können wir gesund alt werden in einer vielfältigen Welt?“

    Tagung im Rahmen der Veranstaltungsreihe zum Neunten Altersbericht

    Die Tagung am 1. Oktober 2025 in Vechta ist Teil einer Veranstaltungsreihe des Bundesministeriums für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMBFSFJ) zum Neunten Altersbericht der Bundesregierung und findet in Kooperation mit der Universität Vechta statt.

    Bei der Veranstaltung sollen zentrale Ergebnisse des Neunten Altersberichts zum Thema Gesundheit und Versorgung vorgestellt und die entsprechenden Handlungsempfehlungen der Altersberichtskommission vor dem Hintergrund unserer vielfältigen Gesellschaft diskutiert werden. In drei Symposien besteht die Möglichkeit, spezifische Themen zur Gesundheitsförderung und Quartiersentwicklung, zur Versorgungssituation in Medizin und Pflege sowie zu den Wechselwirkungen von Wohnen, Mobilität und Gesundheit vertiefend zu besprechen.

    Infos zur Tagung und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier: https://www.neunter-altersbericht.de/gesundheit.

    Kategorie: Tagung
    Veranstalter: Deutsches Zentrum für Altersfragen
  • Berlin

    Barcamp Nachhaltigkeit und Klimaresilienz

    Zusammen stark durch heiße Zeiten - mit Ideen, die bewegen

    Der AWO Bundesverband und die Deutsche Allianz Klimawandel und Gesundheit (KLUG) laden alle Interessierten herzlich zum Barcamp „Nachhaltigkeit und Klimaresilienz“ ein. Beide Organisationen setzen sich seit Jahren für eine klimagerechte und gesunde Zukunft ein – in der Wohlfahrtspflege und darüber hinaus.

    Die AWO hat bereits vor einigen Jahren beschlossen, dass sie mit ihren über 18.000 Einrichtungen vor dem Jahr 2040 klimaneutral werden möchte. Wir sind unglaublich stolz, dass das Thema in den letzten Jahren so an Fahrt aufgenommen und nicht zuletzt dank eurem Engagement bereits zu vielen spannenden Veränderungen in der AWO-Welt und darüber hinaus geführt hat. Projekte wie „klimafreundlich pflegen“, „Hitzeresiliente und Gesundheitsfördernde Lebens- und Arbeitsbedingungen in der stationären Pflege (HIGELA)“ und „KidZ - köstlich in die Zukunft“ waren dabei wichtige Impulsgeber.

    Anlässlich des Abschlusses der beiden letztgenannten Projekte, die AWO und KLUG gemeinsam durchführen und vom BKK Dachverband gefördert werden, wollen wir mit Euch über den Weg der Freien Wohlfahrtspflege zur Klimaneutralität und -resilienz sprechen sowie innovative Methoden und Ansätze aus euren Arbeitsbereichen kennenlernen.

    Hier zur Anmeldung.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: Arbeiterwohlfahrt Bundesverband
  • Ludwigsburg

    Die gesunde Kommune von morgen

    Am 16.10.2025 findet der Fachtag „Die gesunde Kommune von morgen“ an der Evangelischen Hochschule Ludwigsburg statt.

    Es geht um die folgenden zentralen Fragen:
    Wie können Kommunen mit klimatischen Belastungen, dichter Bebauung und neuen Risiken wie Cyberangriffen oder großflächigen Stromausfällen umgehen? 

    Welche Verantwortung kommt dem Öffentlichen Gesundheitsdienst dabei zu? 

    Und wie lässt sich Resilienz lokal, konkret und wirkungsvoll verankern?

    Es werden Perspektiven aus Forschung, Verwaltung und Praxis zusammengetragen:
    Mit Beiträgen zur Katastrophenhilfeforschung, zu realen kommunalen Bedrohungslagen und zur strategischen Resilienzplanung.

    In Workshops wird vertiefend zu kinderfreundlicher Stadtentwicklung, digitalen Risiken, dem Community Readiness Assessment und zur Rolle des ÖGD in gesunder Stadt- und Gemeindepolitik gearbeitet.

    Programm, Teilnahmegebühr: 40€; Anmeldung bis 09.10.2025 möglich auf der Website.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: APOLLON Hochschule der Gesundheitswirtschaft

… weitere Termine

Leitfaden zur Erstellung von Artikeln

Reichen Sie gern Ihren Artikel zur soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung bei der Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes ein! Für die Erstellung eines Artikels finden Sie hier einen Leitfaden mit unseren formalen und inhaltlichen Anforderungen.  

Ansprechpersonen

Die Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes Gesundheitliche Chancengleichheit erreichen Sie jederzeit hier.

Mit unserem News­letter immer aktuell informiert

Informationen über aktuelle Ent­wick­lung­en in der so­zi­al­la­gen­be­zoge­nen Ge­sund­heits­för­de­rung, neue An­ge­bo­te "Guter Pra­xis" so­wie über Ver­an­stal­tung­en, Wett­be­wer­be und Li­te­ra­tur zu diesem The­ma. Ent­wick­lung­en beim Ko­o­pe­ra­ti­ons­ver­bund und Neu­ig­keit­en auf der Internetplattform wer­den eben­falls vorgestellt.

nach oben