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Aktiv für Gesundheit und Chancengleichheit

Qualitätsinstrumente in Prävention und Gesundheitsförderung

  • Nicole Tempel , Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen Bremen e.V.
  • Petra Kolip , Universität Bielefeld
  • Manfred Dickersbach , bis März 2021: Landeszentrum Gesundheit Nordrhein-Westfalen
23.04.2012

Ein Leitfaden für Praktikerinnen und Praktiker in Nordrhein-Westfalen

Fra­gen zur Qua­li­tätsentwicklung von Projekten in der Ge­sund­heits­för­de­rung und Prä­ven­ti­on sind in den vergangenen Jahren für unterschiedlichste Akteursgruppen zunehmend be­deut­sam geworden. Geld­ge­be­rin­nen und Geld­ge­ber wol­len in diesem Zu­sam­men­hang ih­re Res­sour­cen in gut gelingende Projekte in­ves­tie­ren und auch Prak­ti­ke­rin­nen und Prak­ti­ker haben den An­spruch, ih­re Projektvorhaben er­folg­reich umzusetzen. Die Dis­kus­si­on rund um das The­ma Qua­li­tät geht gleich­zei­tig einher mit der Ent­wick­lung von Qua­li­tätsinstrumenten, die ei­ne konkrete Un­ter­stüt­zung bei der Um­set­zung „guter“ Projekte dar­stel­len sollen. Allerdings ist es ge­ra­de für Ein­stei­ge­rin­nen und Ein­stei­ger nicht im­mer leicht, sich ei­nen Über­blick über die vorhandenen Instrumente zu verschaffen und passende Instrumente für die eigenen Fra­ge­stel­lung­en und Anliegen auszuwählen.

So tre­ten be­reits zu Pro­jektbeginn zahlreiche Fra­gen auf: Welche Qualitätsdimensionen und -as­pek­te sind in der Ge­sund­heits­för­de­rung über­haupt re­le­vant? Wie kann es ge­lin­gen, „gute“ Pro­jekte zu kon­zi­pie­ren (und was macht über­haupt ein „gutes“ Pro­jekt aus)? Worauf muss bei der An­trag­stel­lung ge­ach­tet wer­den? Wie wer­den Ziele formuliert? Wie kön­nen Pro­jekte kleinschrittig geplant wer­den, oh­ne da­bei das übergeordnete Ziel aus den Au­gen zu verlieren? Welche Aspekte sind für die Eva­lu­a­ti­on des Pro­jekts re­le­vant? Und nicht zu­letzt die zentrale Fra­ge: Was leis­ten in diesem Zu­sam­men­hang die be­reits vorhandenen Instrumente zur Qualitätsentwicklung? Vor allem die letzt­genannte Fra­ge wird in dem Leit­fa­den aufgegriffen. Er möchte interessierten Akteuren einen Ein­stieg in das The­ma Qua­li­täts­ent­wick­lung er­mög­li­chen und sie da­rin un­ter­stüt­zen, das je­weils für ih­re Fra­ge­stel­lung ge­eig­ne­te Qua­li­täts­in­strument zu fin­den.

In dem Leit­fa­den erfolgt zu­nächst ei­ne Aus­ei­nan­der­set­zung mit dem Be­griff „Qua­li­tät“. Dabei wer­den u.a. die Qua­li­tätsdimensionen Planungs-, Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität beleuchtet so­wie die Konzepte Qua­li­tätssicherung, Qua­li­tätsmanagement und Qua­li­tätsentwicklung voneinander abgegrenzt. Um auch die Per­spek­ti­ve von Geld­ge­be­rin­nen und Geld­ge­ber aufzuzeigen, wer­den zu­dem An­for­de­rung­en an Qua­li­tät aus Sicht von Kran­ken­kas­sen dargestellt. Speziell für Prak­ti­ke­rin­nen und Prak­ti­ker aus Nordrhein-Westfalen wer­den da­rü­ber hinaus Qua­li­tätskriterien be­nannt, die Akteure im Rahmen des „Präventionskonzepts NRW“ in ihrer Ar­beit vor Ort unterstützten kön­nen.

Für ei­ne erste Ori­en­tie­rung, wel­che Qualitätsinstrumente es gibt und in wel­chen Projektphasen sie je­weils Un­ter­stüt­zung leis­ten kön­nen, fin­den Prak­ti­ke­rin­nen und Prak­ti­ker nach die­ser Einführung ei­nen tabellarischen Über­blick zu den zehn ausgewählten Qualitätsinstrumenten, die im Leit­fa­den nä­her beschrieben sind (s. Ta­bel­le). Dabei kön­nen sie an die­ser Stel­le ei­ne Ant­wort auf die folgenden Fra­gen fin­den:

  • Welche anerkannten und gut zugänglichen Qualitätsinstrumente gibt es?
  • Mit welchen Instrumenten kann eine interne bzw. externe Bewertung erfolgen?
  • Welche Qualitätsdimensionen stehen im Fokus der einzelnen Instrumente?
  • Welche Kosten fallen für die Nutzung des Instruments an?
  • Und wie aufwändig ist eine Einarbeitung in das jeweilige Instrument (gering, mittel, hoch)?

Für ei­ne weiterführende Ein­schät­zung so­wie Ein­gren­zung der In­stru­mente die­nen da­rauf­hin Kurz­be­schrei­bungen. Den eigentlichen Kern des Leitfadens bil­den letzt­lich standardisiert aufgebaute so­wie aus­führ­lich beschriebene Steckbriefe, in de­nen die In­stru­mente vertiefend und vor dem Hin­ter­grund des Entwicklungskontextes dargestellt wer­den. Prak­ti­ke­rin­nen und Prak­ti­ker fin­den eben­falls Informationen, an wel­che Ziel­grup­pe sich das In­stru­ment richtet und wel­che Voraussetzungen mit ei­ner An­wen­dung ein­her­ge­hen. Um den Nutzen für die eigene Projektarbeit ein­schät­zen zu kön­nen, wer­den Chan­cen so­wie Vorteile und Stär­ken, aber auch Nachteile und Schwä­chen erörtert. Nicht zu­letzt fin­den sich in den Steckbriefen An­ga­ben zum Auf­wand in die Ein­ar­bei­tung des In­stru­ments. Prak­ti­ke­rin­nen und Prak­ti­ker, die sich vertiefend mit den ausgewählten Qualitätsinstrumenten auseinandersetzen möchten, kön­nen die weiterführenden Literatur- und Internetangaben so­wie die An­ga­ben zu den Ansprechpartnerinnen und -partnern nut­zen. Der einheitliche Auf­bau der Steckbriefe er­mög­licht ei­nen Vergleich der vorhande­nen Qualitätsinstrumente so­wie ei­ne erste Ein­schät­zung, in­wie­weit das gewählte In­stru­ment für die eigene Ar­beit nütz­lich ist.

Qualitätsinstrumente der Gesundheitsförderung und Prävention im Überblick

Name

Kurzbeschreibung

Evaluationstools

Internetseite, auf der sich Instrumente zur Eva­lu­a­ti­on bewegungs- und ernährungsbezogener Interventionen so­wie ei­ne Einführung in die Prinzipien der Eva­lu­a­ti­on fin­den

Gemeindenahe Gesundheitsförderung

Schriftliche Schritt-für-Schritt-Anleitungen zur Programmplanung und zur Auf­recht­er­hal­tung von Strukturen und Partnerschaften

GAS - Goal AttainmentScaling

Verfahren zur De­fi­ni­ti­on von Zielen und des Grades der Zielerreichung

Good Practice Kriterien

Ka­ta­log mit 12 Kriterien zur Selbstreflexion eigener Stär­ken und Schwä­chen

KEQ - Kapazitätsentwicklung im Quar­tier

Fra­ge­bo­gen zur Er­fas­sung der Kapazitätsentwicklung vor Ort (Selbstbeurteilungsverfahren)

Partizipative Qualitätsentwicklung

Methodenkoffer mit Verfahren zur gleichberechtigten Ein­bin­dung aller an einer In­ter­ven­ti­on Be­tei­lig­ten

QIP - Qualität in der Prävention

Benchmarking-Verfahren (externe Be­ur­tei­lung durch geschulte Ex­per­ten) auf der Grund­la­ge ei­nes auszufüllenden Dokumentationsbogens

UiG - Qualitätszirkel in der Gesundheitsförderung und Prävention

Regelmäßiger, moderierter Aus­tausch des beruflichen Handelns

Quintessenz

Umfassendes internetbasiertes Qualitätsmanagementsystem, das Projektmanagement mit Qualitätskriterien verbindet und ei­ne Vielzahl, auch ein­zeln nutzbarer Instrumente be­reit hält

Selbstevaluation

Schriftlicher Leit­fa­den, vor allem zur Do­ku­men­ta­ti­on und Eva­lu­a­ti­on

In Nordrhein-Westfalen wer­den Workshops zu einzelnen im Leit­fa­den beschriebenen Qua­li­täts­ins­tru­men­ten angeboten. Die Ver­an­stal­tung­en sind stark nachgefragt (auch und ge­ra­de von erfahrenen Prak­ti­ke­rin­nen und Praktikern) und müs­sen z.T. mehr­fach wie­der­holt wer­den. Dies ist nur ein In­diz für den nach wie vor hohen Be­darf an Fort­bil­dung und praktischer Un­ter­stüt­zung in Sa­chen Qua­li­tät in der Ge­sund­heits­för­de­rung. Der Leit­fa­den versteht sich hier als einführendes An­ge­bot - weitere Maß­nah­men auf kommunaler, Landes- und Bun­des­ebe­ne sind er­for­der­lich.

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  • Vechta

    „Wie können wir gesund alt werden in einer vielfältigen Welt?“

    Tagung im Rahmen der Veranstaltungsreihe zum Neunten Altersbericht

    Die Tagung am 1. Oktober 2025 in Vechta ist Teil einer Veranstaltungsreihe des Bundesministeriums für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMBFSFJ) zum Neunten Altersbericht der Bundesregierung und findet in Kooperation mit der Universität Vechta statt.

    Bei der Veranstaltung sollen zentrale Ergebnisse des Neunten Altersberichts zum Thema Gesundheit und Versorgung vorgestellt und die entsprechenden Handlungsempfehlungen der Altersberichtskommission vor dem Hintergrund unserer vielfältigen Gesellschaft diskutiert werden. In drei Symposien besteht die Möglichkeit, spezifische Themen zur Gesundheitsförderung und Quartiersentwicklung, zur Versorgungssituation in Medizin und Pflege sowie zu den Wechselwirkungen von Wohnen, Mobilität und Gesundheit vertiefend zu besprechen.

    Infos zur Tagung und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier: https://www.neunter-altersbericht.de/gesundheit.

    Kategorie: Tagung
    Veranstalter: Deutsches Zentrum für Altersfragen
  • Berlin

    Barcamp Nachhaltigkeit und Klimaresilienz

    Zusammen stark durch heiße Zeiten - mit Ideen, die bewegen

    Der AWO Bundesverband und die Deutsche Allianz Klimawandel und Gesundheit (KLUG) laden alle Interessierten herzlich zum Barcamp „Nachhaltigkeit und Klimaresilienz“ ein. Beide Organisationen setzen sich seit Jahren für eine klimagerechte und gesunde Zukunft ein – in der Wohlfahrtspflege und darüber hinaus.

    Die AWO hat bereits vor einigen Jahren beschlossen, dass sie mit ihren über 18.000 Einrichtungen vor dem Jahr 2040 klimaneutral werden möchte. Wir sind unglaublich stolz, dass das Thema in den letzten Jahren so an Fahrt aufgenommen und nicht zuletzt dank eurem Engagement bereits zu vielen spannenden Veränderungen in der AWO-Welt und darüber hinaus geführt hat. Projekte wie „klimafreundlich pflegen“, „Hitzeresiliente und Gesundheitsfördernde Lebens- und Arbeitsbedingungen in der stationären Pflege (HIGELA)“ und „KidZ - köstlich in die Zukunft“ waren dabei wichtige Impulsgeber.

    Anlässlich des Abschlusses der beiden letztgenannten Projekte, die AWO und KLUG gemeinsam durchführen und vom BKK Dachverband gefördert werden, wollen wir mit Euch über den Weg der Freien Wohlfahrtspflege zur Klimaneutralität und -resilienz sprechen sowie innovative Methoden und Ansätze aus euren Arbeitsbereichen kennenlernen.

    Hier zur Anmeldung.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: Arbeiterwohlfahrt Bundesverband
  • Ludwigsburg

    Die gesunde Kommune von morgen

    Am 16.10.2025 findet der Fachtag „Die gesunde Kommune von morgen“ an der Evangelischen Hochschule Ludwigsburg statt.

    Es geht um die folgenden zentralen Fragen:
    Wie können Kommunen mit klimatischen Belastungen, dichter Bebauung und neuen Risiken wie Cyberangriffen oder großflächigen Stromausfällen umgehen? 

    Welche Verantwortung kommt dem Öffentlichen Gesundheitsdienst dabei zu? 

    Und wie lässt sich Resilienz lokal, konkret und wirkungsvoll verankern?

    Es werden Perspektiven aus Forschung, Verwaltung und Praxis zusammengetragen:
    Mit Beiträgen zur Katastrophenhilfeforschung, zu realen kommunalen Bedrohungslagen und zur strategischen Resilienzplanung.

    In Workshops wird vertiefend zu kinderfreundlicher Stadtentwicklung, digitalen Risiken, dem Community Readiness Assessment und zur Rolle des ÖGD in gesunder Stadt- und Gemeindepolitik gearbeitet.

    Programm, Teilnahmegebühr: 40€; Anmeldung bis 09.10.2025 möglich auf der Website.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: APOLLON Hochschule der Gesundheitswirtschaft

… weitere Termine

Leitfaden zur Erstellung von Artikeln

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Die Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes Gesundheitliche Chancengleichheit erreichen Sie jederzeit hier.

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Informationen über aktuelle Ent­wick­lung­en in der so­zi­al­la­gen­be­zoge­nen Ge­sund­heits­för­de­rung, neue An­ge­bo­te "Guter Pra­xis" so­wie über Ver­an­stal­tung­en, Wett­be­wer­be und Li­te­ra­tur zu diesem The­ma. Ent­wick­lung­en beim Ko­o­pe­ra­ti­ons­ver­bund und Neu­ig­keit­en auf der Internetplattform wer­den eben­falls vorgestellt.

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