Webanalyse / Datenerfassung

Wir möchten diese Website fortlaufend verbessern. Dazu wird um Ihre Einwilligung in die statistische Erfassung von Nutzungsinformationen gebeten. Die Einwilligung kann jederzeit widerrufen werden.

Welcher Dienst wird eingesetzt?

Matomo

Zu welchem Zweck wird der Dienst eingesetzt?

Erfassung von Kennzahlen zur Webanalyse, um das Angebot zu verbessern.

Welche Daten werden erfasst?

  • IP-Adresse (wird umgehend anonymisiert)

  • Gerätetyp, Gerätemarke, Gerätemodell

  • Betriebssystem-Version

  • Browser/Browser-Engines und Browser-Plugins

  • aufgerufene URLs

  • die Website, von der auf die aufgerufene Seite gelangt wurde (Referrer-Site)

  • Verweildauer

  • heruntergeladene PDFs

  • eingegebene Suchbegriffe.

Die IP-Adresse wird nicht vollständig gespeichert, die letzten beiden Oktette werden zum frühestmöglichen Zeitpunkt weggelassen/verfremdet (Beispiel: 181.153.xxx.xxx).

Es werden keine Cookies auf dem Endgerät gespeichert. Wird eine Einwilligung für die Datenerfassung nicht erteilt, erfolgt ein Opt-Out-Cookie auf dem Endgerät, welcher dafür sorgt, dass keine Daten erfasst werden.

Wie lange werden die Daten gespeichert?

Die anonymisierte IP-Adresse wird für 90 Tage gespeichert und danach gelöscht.

Auf welcher Rechtsgrundlage werden die Daten erfasst?

Die Rechtsgrundlage für die Erfassung der Daten ist die Einwilligung der Nutzenden nach Art. 6 Abs. 1 lit. a der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO). Die Einwilligung kann auf der Datenschutzseite jederzeit widerrufen werden. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Datenverarbeitung bleibt davon unberührt.

Wo werden die Daten verarbeitet?

Matomo wird lokal auf den Servern des technischen Dienstleisters in Deutschland betrieben (Auftragsverarbeiter).

Weitere Informationen:

Weitere Informationen zur Verarbeitung personenbezogener Daten finden sich in den Datenschutzhinweisen.

Aktiv für Gesundheit und Chancengleichheit

Psychosoziale Folgen von Arbeitslosigkeit bei jungen Geflüchteten

Reinhold Gravelmann , AFET-Bundesverband für Erziehungshilfe e.V.
14.07.2019

In Deutsch­land brummt die Kon­junk­tur und es herrscht Fachkräftemangel in sehr vielen Berufssparten. Und den­noch befasst sich die­ser Ar­ti­kel mit den psychosozialen Fol­gen von Ar­beits­lo­sig­keit? Ja - denn die Not­wen­dig­keit besteht wei­ter­hin. Et­li­che Menschen, u.a. (junge) Flüchtlinge, werden auch in Zeiten der Hochkonjunktur nicht in den Ar­beits­markt in­te­griert. Es mangelt an einer Aus­ei­nan­der­set­zung mit den psychosozialen Fol­gen, die ge­ra­de bei jun­gen Menschen in Er­schei­nung tre­ten kön­nen, wenn „Ar­beit, die Mut­ter des Lebens“ (slowakisches Sprichwort) fehlt.

"Der ärmste Mensch ist der, der keine Aufgabe mehr hat."

© Albert Schweitzer (*1965), deutsch-französischer Arzt, Theologe, Musiker und Kulturphilosoph, Friedensnobelpreis 1952

Den beruflichen Wünschen steht bei vielen jun­gen Flüchtlingen ei­ne Wirk­lich­keit ge­gen­über, die diese Träume zer­plat­zen lässt. Die beruflichen Integrationsprozesse der jun­gen Flüchtlinge glei­chen eher ei­nem „Lang­stre­cken­lauf“, so Bundesarbeitsministerin Nahles, als ei­nem Sprint. Mindestens fünf Jahre sind ein realistischer Zeit­raum, bis die berufliche Ausbildungsphase ab­ge­schlos­sen ist. Eine Arbeitsstelle als ungelernte Kraft zu fin­den, ist trotz verbesserter rechtlicher sowie wirtschaftlicher Rahmenbedingungen eben­falls nicht leicht. Zumeist handelt es sich dann um unsichere und schlecht bezahlte Arbeitsstellen1, sehr häufig in Zeitarbeitsunternehmen2.

"Jede Situation ist zu ertragen, auf die wir handelnd reagieren können."

©Johann Mutius ( *1631), deutscher reformierter Pfarrer und lippischer Generalsuperintendent

Jun­ge Flüchtlinge sind gefordert viel Neues zu ler­nen und sie müs­sen war­ten3. War­ten auf das Asylverfahren, war­ten im Ausländeramt, war­ten auf den Aufenthaltstitel, war­ten auf die Sprachkurse, war­ten auf Wohn­raum, war­ten auf ih­re Familienangehörigen, unter Umständen war­ten auf Abschiebung, war­ten... War­ten zer­mürbt. Je weniger handlungskompetent ein Mensch sich er­lebt, desto grö­ßer ist die Ge­fahr der Re­si­gna­ti­on. Bei jun­gen geflüchteten Menschen ist das Ge­fühl von Ori­en­tie­rungs­lo­sig­keit und Handlungsohnmacht in einer für sie frem­den Welt verstärkt ge­ge­ben. Die Zeit des Nichts-tun, des oft Nichts-tun-Könnens ist ge­ra­de für junge Menschen hoch pro­ble­ma­tisch für die Persönlichkeitsentwicklung.

"Die Menschenwürde wird nicht durch Arbeit begründet, aber durch die Arbeitslosigkeit beschädigt."

© Ernst Reinhardt (*1932), Dr. phil., Schweizer Publizist und Aphoristiker

Der 15. Kinder- und Jugendbericht benennt Selbstpositionierung, die Verselbständigung und die Qualifizierung als die drei zentralen Entwicklungsaufgaben des Jugendalters. Die Selbstpositionierung beschreibt den Pro­zess vom Finden einer Ba­lan­ce zwi­schen subjektiver Frei­heit und sozialer Zu­ge­hö­rig­keit zu Grup­pen und/oder der Ge­sell­schaft. Mit Verselbständigung ist ge­meint, dass es dem jun­gen Menschen gelingt, so­zi­o­kul­tu­rell, öko­no­misch und po­li­tisch Verantwortung zu über­neh­men. Diese Auf­ga­be steht in enger Verbindung zur Qualifizierung. Es wird vom Ju­gend­li­chen erwartet, dass er allgemeinbildende, soziale und berufliche Handlungskompetenzen erwirbt4. Diese Entwicklungs­aufgaben stel­len sich für junge Geflüchtete als besondere Herausforderungen dar.

Je bes­ser die Be­wäl­ti­gung der Entwicklungsaufgaben dem geflüchteten Ju­gend­li­chen gelingt, um­so zufriedenstel­lender und positiver die gemachten Er­fah­rung­en in der deutschen Ge­sell­schaft sind, um­so erfolgreicher und selbstwirksamer wird er/sie sich er­le­ben. Je pro­ble­ma­tischer die Pro­zesse verlaufen, desto höher ist die Wahr­schein­lich­keit misslingender Individuation, Enkulturation und In­te­gra­ti­on. Gerade Zeiten unfreiwilliger Ar­beits­lo­sig­keit sind für viele Menschen, ins­be­son­de­re in der Pha­se des Erwachsenenwerdens, hoch pro­ble­ma­tisch und wir­ken sich negativ auf die Persönlichkeitsentwicklung aus, et­wa in Be­zug auf den Ge­sund­heits­zu­stand. Ar­beit hingegen kann (ge­ra­de auch bei traumatisierten) jun­gen Flüchtlingen eine positive Wir­kung ent­fal­ten.

"Mit das schwerste Los ist arbeitslos."

© Erwin Koch (*1932), deutscher Aphoristiker

Menschen oh­ne Ar­beit sind von sozialer und gesellschaftlicher Teil­ha­be weit­ge­hend aus­ge­schlos­sen. Sie sind ab­hän­gig von den geringen finanziellen Leis­tung­en nach dem Asylbewerberleistungsgesetz oder dem SGB II und le­ben am Ran­de des Existenzminimums. Für viele junge unbegleitete wie begleitete Flüchtlinge ist (oder wird!) Ar­beits­lo­sig­keit so­mit zu einer prägenden negativen Er­fah­rung in ihrer So­zi­a­li­sa­ti­on. Sie kumuliert mit den zu­vor (oft) problematischen Er­fah­rung­en in den Herkunftsländern, der Flucht und der spezifischen Le­bens­la­ge als Flüchtling in Deutsch­land. Vorhandene Potentiale, Kompetenzen und Fä­hig­keit­en kön­nen nicht zur Gel­tung kom­men.

"Arbeitslosigkeit ist ein Quell der Krankheit."

© Peter E. Schumacher (*2013), Aphorismensammler und Publizist

Zweifelsohne kön­nen permanente Herausforderungen, häufige Überforderungen, Orientierungsprobleme, Ab­leh­nung­en durch Ar­beit­ge­ber oder die einheimische Be­völ­ke­rung zu resignativem Verhalten füh­ren. Das wie­de­rum beeinträchtigt ei­ne aktive Herangehensweise an die Be­wäl­ti­gung von Problemen. Erlebte Macht­lo­sig­keit führt zu ei­ner Misserfolgsorientierung. Wer sich nicht als selbst wirk­sam er­lebt, gerät schnell in den Kreislauf der negativen Selbstbestätigung („Ich bin nichts, ich kann nichts, ich werde nichts“). Gerade Flüchtlinge, die mit großen Hoffnungen nach Deutsch­land gekommen sind, se­hen sich un­ter Erfolgsdruck, zu­mal bei jun­gen Geflüchteten die Er­war­tungs­hal­tung der Fa­mi­lie hinzukommt. Die Frus­tra­ti­on über ei­ne unbefriedigende Le­bens­la­ge kann sich in (auto)aggressiven Verhalten nie­der­schla­gen. Jun­ge Menschen und ins­be­son­de­re junge Männer haben in der Jugendphase oh­ne­hin größere Probleme mit ihren Aggressionen umzugehen, dies kann durch Ar­beits­lo­sig­keit verstärkt wer­den. Es kön­nen ge­nau­so internalisierte Verarbeitungsformen auf­tre­ten, die z.B. bestehende psychische Be­las­tung­en bei Geflüchteten verstärken. Oft kommt es in Zeiten von Ar­beits­lo­sig­keit zu ei­ner Zu­nah­me psychosomatischer Beschwerden, mit de­nen Flüchtlinge oh­ne­hin vielfach zu kämp­fen haben. Längere Zeiten von Ar­beits­lo­sig­keit füh­ren zu­dem zu weiteren erhöhten gesundheitlichen Beeinträchtigungen. Außerdem kann das gesundheitsbezogene Verhalten -welches bei jun­gen Menschen häufig we­nig aus­ge­prägt ist- ne­ga­tiv beeinflusst wer­den. Mit Alkohol, illegalen Drogen oder Zigarettenkonsum wird Lan­ge­wei­le überbrückt, oder der junge Mensch versucht so sei­ne La­ge zu verdrängen und dem All­tag zu ent­flie­hen. Eine weitere Fol­ge von längerer Zeit des Nicht-Beschäftigt-Seins ist der Verlust der Tagestrukturierung, die durch Ar­beit gewährleistet ist. Das Zeit­ge­fühl geht verloren. Bei geflüchteten Menschen kann die viele unfreiwillige freie Zeit negative Gedanken hervorrufen, die um traumatische Ereignisse krei­sen, sich mit dem Verlust der Heimat befassen oder der verloren gegangenen kulturellen Vertrautheit... Dies, verbunden mit der gegenwärtigen Le­bens­la­ge in Deutsch­land, kann Menschen verzweifeln las­sen.
Die aufgeführten negativen Fol­gen von Ar­beits­lo­sig­keit wurden un­ab­hän­gig vom Al­ter, der sozialen Schicht und dem Ge­schlecht festgestellt5-8.

"Arbeit ist das beste Mittel gegen Verzweiflung."

© Sir Arthur Conan Doyle (*1930)

Ar­beits­lo­sig­keit beeinflusst die Per­sön­lich­keit oft mas­siv und verändert die Menschen. Sie kann so­gar zur völligen psychosozialen Zer­mür­bung und Verzweiflung füh­ren. Ar­beit hingegen trägt zur Entwicklung des Selbst­wert­ge­fühls bei. Ein Spruch der hannoverschen Handwerkskammer weist da­rauf hin: Wir sind HandWERker. Man (ins­be­son­de­re Mann!) ist wer, stellt was dar, kann auf sei­ne Leis­tung­en verweisen. Ar­beits­lo­sig­keit hingegen beschädigt das Selbst­wert­ge­fühl. Dies gilt bei geflüchteten jun­gen Männern, bei de­nen oft noch ein stärker verankertes Rollenbewusstsein des verdienenden Mannes vorherrscht, wohl in besonderem Maße. Je ausgeprägter die Ar­beitsorientierung ist, des­to stärker leiden die jun­gen Flüchtlinge un­ter der Ar­beits­lo­sig­keit.
Es ist die Auf­ga­be aller Akteure, gesellschaftliche In­te­gra­ti­on durch berufliche In­te­gra­ti­on zu gewährleisten - im In­te­res­se der betroffenen geflüchteten Menschen und im In­te­res­se der deutschen Ge­sell­schaft. Letztlich kann es als die „gerechtigkeitspolitische Na­gel­pro­be“ an­ge­se­hen wer­den, in­wie­weit Ju­gend­li­chen und jun­gen Er­wach­se­nen in prekären Lebenskonstellationen ei­ne eigene Ju­gend zu­ge­stan­den und in­wie­weit der Auf­bau ei­ner Lebensperspektive er­mög­licht wird4.

Dieser Beitrag ist eine gekürzte Fassung eines Fachartikels im „Dialog Erziehungshilfe“ 1/2019.

Literatur:

1 Brücker, H. et al. (2019): Geflüchtete ma­chen Fortschritte bei Spra­che und Be­schäf­ti­gung. IAB-Kurzbericht 3/2019.

2 Gürtzgen, N. , Kubis A., Rebien M. (2017): Geflüchtete kom­men mehr und mehr am Ar­beitsmarkt an. IAB-Kurzbericht 14/2017. Institut für Ar­beitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) der Bundesagentur für Ar­beit (Hrsg.)

3 Gravelmann, R. (2017): Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge in der Kinder- und Jugendhilfe. Ori­en­tie­rung für die praktische Ar­beit, Ernst-Reinhardt-Verlag München-Basel.

4 Deutscher Bundestag (2017): 15. Kinder- und Jugendbericht. Be­richt über die Lebenssituation junger Menschen und die Leis­tung­en der Kinder- und Jugendhilfe Druck­sa­che 18/11050. Deutscher Bun­des­tag. 18. Wahl­pe­ri­o­de, Ber­lin.

5 Buntenbach, A. (2010): Gesundheitsrisiko Ar­beits­lo­sig­keit - Wis­sens­stand, Pra­xis und An­for­de­rung­en an ei­ne arbeitsmarktintegrative Ge­sund­heits­för­de­rung. Ar­beits­markt ak­tu­ell 09. Au­gust 2010, 1-23.

6 Camara, M. (2014): Die psychosoziale Ge­sund­heit von asylsuchenden und geduldeten Flüchtlingen in Deutsch­land vor dem Hintergrund des eingeschränkten Arbeitsmarktzugangs. Bachelorarbeit. Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, Ab­ga­be 18.02.2014. In: edoc.sub.uni-hamburg.de/haw/volltexte/2014/2811/, letzter Ab­ruf 2.07.2019.

7 Faust, W. (o. Jahresangabe): Seelisch Kran­ke un­ter uns. In: www.psychosoziale-gesundheit.net/seele/arbeitslosigkeit.html, letzter Ab­ruf 02.07.2019.

8 Oschmiansky, F. (2010): Fol­gen der Ar­beits­lo­sig­keit. In: www.bpb.de/politik/innenpolitik/arbeitsmarktpolitik/54992/folgen-der-Ar­beits­lo­sig­keit?p=all, letzter Ab­ruf 02.07.2019.

Diverse Veröffentlichungen zu oben genannten Themenfeldern: www.referent-gravelmann.de

Zurück zur Übersicht
  • 04.12.2025

    Berlin

    Partizipation im Setting Pflege – Gesundheitsfördernde Organisationsentwicklung gestalten

    Fachtagung PfleBeO

    Am 04. Dezember 2025 findet in Berlin die PfleBeO-Fachtagung statt zum Thema: Partizipation im Setting Pflege – Gesundheitsfördernde Organisationsentwicklung gestalten.

    Pflegeeinrichtungen sind Lebens- und Arbeitsorte zugleich. Die Gesundheit und das Wohlbefinden aller Menschen, die dort leben und arbeiten, stehen gleichermaßen im Fokus einer zukunftsorientierten gesundheitsförderndern Organisationsentwicklung. Die Veranstaltung biete Impulse aus Praxis und Wissenschaft, stellt erfolgreiche Beteiligungsprozesse vor und lädt zum Austausch darüber ein, wie eine gesundheitsfördernde Organisationskultur entstehen kann, die Vielfalt schätzt, Ressourcen stärkt und Mitgestaltung ermöglicht. Im Zentrum dieser Tagung steht die Frage, wie Partizipation und Mitgestaltung in Pflegeeinrichtungen gelingen können. Denn gesundheitsfördernde Veränderungen entfalten ihre Wirkungen besonders dann, wenn die gemeinsam mit allen Beteiligten entwickelt werden.

    Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. Weitere Informationen zum Programm sowie zur Anmeldung finden Sie hier.

    Kategorie: Fachtagung
    Veranstalter: PfleBeO (Pflegeeinrichtungen - Bewegungsfreundliche Organisationen)
  • Berlin

    Gesundheitsziele Konferenz 2025: Health in All Policies - Kooperation als Erfolgsfaktor

    Am 8. Dezember 2025 laden wir Sie herzlich in die Landesvertretung Brandenburg in Berlin ein, um gemeinsam die Zukunft der Präventionslandschaft in Deutschland zu gestalten. Die Konferenz bringt wichtige Akteur*innen aus Politik, Wissenschaft und Praxis zusammen, um neue Impulse für eine stärkere Verankerung von Gesundheit in allen Politikbereichen zu setzen. Dazu hält Ilka Wölfle (DSV Europa) einen Impuls zum Health in All Policies Ansatz im internationalen Vergleich. Außerdem wird der "Public Health Index - Gesundheitsschutz im internationalen Vergleich" des AOK-Bundesverbandes vorgestellt. Den Höhepunkt der Veranstaltung bildet die Podiumsdiskussion mit hochkarätigen Gäst*innen zur Zukunft der Präventionslandschaft in Deutschland. 

    Zudem erhalten Sie Einblicke in die aktuellen Arbeitsschwerpunkte des Forums Gesundheitsziele zu den Themen Einsamkeit, Gesundheit rund um die Geburt und die Aktualisierung der bisherigen Gesundheitsziele. Die Veranstaltung klingt bei einem Get-Together mit leichtem Catering aus und bietet Raum für Vernetzung und vertiefende Gespräche.

    Den Link zur Anmeldung finden Sie hier .

    Veranstalter: GVG e.V.
  • Hannover

    Wohl.Fühlen in herausfordernden Zeiten

    Präventionsimpulse für die teil- und vollstationäre Pflege

    Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und neuer gesundheitlicher Herausforderungen gewinnen Gesundheitsförderung und Prävention in Pflegeeinrichtungen mehr denn je an Bedeutung. Sie tragen dazu bei, die Lebensqualität der pflegebedürftigen Menschen zu verbessern, ihre Selbstständigkeit zu erhalten, den Pflegebedarf zu reduzieren und können das Gesundheitssystem entlasten.

    Im Mittelpunkt der Fachtagung stehen innovative Ansätze für Prävention und Gesundheitsförderung in der teil- und vollstationären Pflege. Freuen Sie sich auf praxisnahe Impulse und interaktive Workshops zu aktuellen Themen wie Selbstfürsorge und Stressmanagement im Pflegealltag sowie den gesundheitlichen Folgen des Klimawandels und Nachhaltigkeit. Weitere Schwerpunkte sind Ernährung, Gewaltprävention, Bewegung und die Stärkung des psychosozialen Wohlbefindens.

    Eingeladen sind Pflege- und Betreuungskräfte, Leitungs- und Führungskräfte, Praxisanleitende, Auszubildende, Studierende, Träger und alle weiteren Interessierten.

    Die Veranstaltung bildet den Abschluss des Projekts Wohl.Fühlen – Klima und Gesundheit, einer Kooperation der LVG & AFS, der BARMER und der Hochschule Hannover.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: Landesvereinigung für Gesundheit und Alademie für Sozialmedizin Niedersachsen Bremen e. V.

… weitere Termine

Leitfaden zur Erstellung von Artikeln

Reichen Sie gern Ihren Artikel zur soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung bei der Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes ein! Für die Erstellung eines Artikels finden Sie hier einen Leitfaden mit unseren formalen und inhaltlichen Anforderungen.  

Ansprechpersonen

Die Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes Gesundheitliche Chancengleichheit erreichen Sie jederzeit hier.

Mit unserem News­letter immer aktuell informiert

Informationen über aktuelle Ent­wick­lung­en in der so­zi­al­la­gen­be­zoge­nen Ge­sund­heits­för­de­rung, neue An­ge­bo­te "Guter Pra­xis" so­wie über Ver­an­stal­tung­en, Wett­be­wer­be und Li­te­ra­tur zu diesem The­ma. Ent­wick­lung­en im Ko­o­pe­ra­ti­ons­ver­bund und Neu­ig­keit­en auf der Internetplattform wer­den eben­falls vorgestellt.

nach oben